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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

Die Krähe legt den bösen Buben wieder die Handschellen an...

Blutige Gnade
4

...und dies, wie immer in ihrer unnachahmlichen und eigenen Art. Meistens aus dem Bauch heraus, aber auch mit einer Menge Köpfchen.
Und wieder geht es um das ewige Böse und Verbrechen in Frankfurt, der ...

...und dies, wie immer in ihrer unnachahmlichen und eigenen Art. Meistens aus dem Bauch heraus, aber auch mit einer Menge Köpfchen.
Und wieder geht es um das ewige Böse und Verbrechen in Frankfurt, der Stadt zwischen Moderne der Banken und neuerdings auch Wohnhochhäuser und der Tradition rund um Äppler, Bembel und den Grünanlagen. Ein brutaler Mord an einem Journalisten bringt die Polizei erst auf die Fährte der Russenmafia, welche man noch aus den 2 vorhergehenden Thrillern rund um Mara Billinsky, den ewig griesgrämigen ketterauchenden Chef, Klimmt und den Jan Rosen, mit seinen stechenden Farbpullovern, kennt. Eine Fährte, welche sich schnell als die falsche erweißt, denn in Wahrheit geht es um ein sehr blutiges und eckeliges Geschäft. Wie immer macht es unheimlich Spaß, Mara und ihren uneigenwilligen Gedankengängen zu folgen, denn mögen diese anfangs auch so abwegig sein, so sind es doch meistens die richtigen. So auch diesmal, wunderbar geschriebener Thriller, der einen ein ums andere Mal an interessante Ecken von Frankfurt führt. Deshalb auch, wie bei den 3 vorherigen Thrillern, auch hier wieder volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein würdiger Abschluß! Passender Titel!

Nemesis
0

C.J. Townsend und das "Spiel ohne Grenzen" (hat mit dem ehemaligen Fernsehquiz so gar nichts gemein), Ein Fadem, welchers sich von Cupido über 2 Romane spannt und nun in "Nemesis" seinen würdigen Abschluß ...

C.J. Townsend und das "Spiel ohne Grenzen" (hat mit dem ehemaligen Fernsehquiz so gar nichts gemein), Ein Fadem, welchers sich von Cupido über 2 Romane spannt und nun in "Nemesis" seinen würdigen Abschluß findet. Bantling spielt auch in diesem Roman immer noch eine große Rolle.
C.J. kommt zurück nach Miami, wo alles begann und wird als stellvertretende leitende Staatsanwältin sofort wieder mit dem Club des "Spiels ohne Grenzen" konfrontiert, auch glaubte sie Bantling (Cupido) hinter sich gelassen zu haben - ein fürchterlicher Irrtum.
Die Handlung des Romans ist super, allerdings kommt sie irgendwie nur schwer ins Rollen, aber mit zunehmender Lesedauer wird der Roman zu einem echten Pageturner. Am Anfang gibt es einiges philosophisches zu lesen, welches etwas den Spannungsbogen in der Handlung hemmt, aber zum Ende hin wird es deutlich rasanter, deshalb immer noch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Toller Kurzthriller

Kalte Schuld
0

Mal schnell zum schmöckern, zwischen Weihnachtsgänsebraten und Silvesterböller. Der Kurzthriller "Kalte Schuld" hat mich echt nicht enttäuscht, auch wenn er nur 158 Seiten hatte. Habe das E-Buch als Print ...

Mal schnell zum schmöckern, zwischen Weihnachtsgänsebraten und Silvesterböller. Der Kurzthriller "Kalte Schuld" hat mich echt nicht enttäuscht, auch wenn er nur 158 Seiten hatte. Habe das E-Buch als Print geschenkt bekommen. Mara Bilinsky jagt einem Mörder einer jungen Frau hinterher, welche in mehreren Teilen eingelegt in Tonnen auf einem verlassenen Fabrikgelände gefunden wird. Für die Polizei und Mara's Chef, Klimmt, steht der Mörder schnell fest. Nur Mara glaubt nicht daran und ermittelt, wie immer auf eigene Faust, weiter und kommt dem Mörder wie immer, gefährlich nahe. Die Zutaten sind immer die selben, die Protagonisten auch. Deshalb wird es einem trotzdem nicht langweilig, Maras Ermittlungsgänge mit zu erleben. Passiert immer etwas unerwartetes, oder Mara tritt mal wieder in ein selbstgebasteltes "Fettnäpfchen" - so ist sie halt, die Krähe.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Ein würdiger Abschluß....

Eine Familie in Deutschland
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….einer wunderbar geschriebenen Familien"saga". "saga" in Gänsefüsschen, denn eine Saga ist es eigentlich nicht, haben doch viele Familien in Deutschland das gleiche Schicksal erlitten, wie die Issings ...

….einer wunderbar geschriebenen Familien"saga". "saga" in Gänsefüsschen, denn eine Saga ist es eigentlich nicht, haben doch viele Familien in Deutschland das gleiche Schicksal erlitten, wie die Issings und in ihre Freunde und Verwandten. Wie viele Familien hatten Tote zu beklagen und Vermisste kamen erst nach Jahren wieder zurück oder blieben vermisst. Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, welche Peter Prange hier in seiner unnachahmlichen Art zu Papier gebracht hat. Lebendig erzählt, als wäre man als Leser mittendrin anstatt nur dabei. Ich habe die 2. Hälfte "Am Ende die Hoffnung" ziemlich schnell durchgelesen, so sehr hat die Handlung von Charly, Benny, Herrmann, Dorothee, Georg und Horst mitgenommen. Wunderbar auch ziemlich am Ende die Anspielung auf "unsere wunderbaren Jahre". Eigentlich würde ich gerne noch viel mehr schreiben, habe aber Angst dann zu spoilern, am Ende wird es allerdings noch mal echt wunderbar....Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Shinning 2.0

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Eigentlich eine klasse Idee, um der ewigen Erreichbarkeit durch Handy, Blackberry, Laptop oder Notepad zu entkommen und entsprechend zur inneren Ruhe zu finden. Deshalb ist die Reise, welche eine Gruppe ...

Eigentlich eine klasse Idee, um der ewigen Erreichbarkeit durch Handy, Blackberry, Laptop oder Notepad zu entkommen und entsprechend zur inneren Ruhe zu finden. Deshalb ist die Reise, welche eine Gruppe zu einem versteckt gelegenen Hotel, welches sich in der Umbauphase befindet, eine Pionierreise eines Veranstalters, welche sich auf solche Reisen spezialisiert hat, doch der Alptraum in dem tief verschneiten Hotel mitten in einem tobenden Schneesturm, abgeschnitten von aller Erreichbarkeit, lässt nicht lange auf sich warten!
Thrill pur wieder durch Arno Strobel, genauso wie in Stephen King's "Shinning" - allerdings ohne Horror auszukommen, denn der Nervenkitzel kommt aus der Gruppe selbst - am Ende verdächtigt jeder jeden. Wie immer versteht es Arno Strobel aus schlichten alltäglichen Begebenheiten ein Alptraumszenario zu schmieden. Kurze und kantige Schreibweise unterstreicht den Thrill in der Handlung noch zusätzlich.

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