Profilbild von Natalie86Hosang

Natalie86Hosang

Lesejury Star
offline

Natalie86Hosang ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Natalie86Hosang über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Lesenswert

Darker Things
0

„Darker Things: Eine Liebe zwischen den Welten“ von Katja Ammon



Meine Meinung

Darker Things faszinierte mich schon in der Verlagsvorschau durch seine Aufmachung und den KT. Das Design des Covers ist ...

„Darker Things: Eine Liebe zwischen den Welten“ von Katja Ammon



Meine Meinung

Darker Things faszinierte mich schon in der Verlagsvorschau durch seine Aufmachung und den KT. Das Design des Covers ist atemberaubend schön, eine Augenweide, und die Inhaltsangabe schrie genau nach mir. Sehnsüchtig erwartete ich den Release, insbesondere da die Autorin zuvor noch mehr Neugierde entfachte durch Eindrücke, was mich schon sehr begeisterte.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Katja Ammon hielt sich nicht mit langatmigen, ausschweifenden Erklärungen auf, dennoch gibt sie dem Leser genug Raum erst einmal alles erkunden und kennenlernen zu können. Doch es war wie eine unsichtbare Barriere die mich in den ersten 50 Seiten wenig verspüren ließ. Ich konnte mich nicht mit Lejla verbunden fühlen, die Handlung selbst packte mich nicht, einzig Dorian war für mich ein geheimnisvolles Rätsel.

So verliefen die ersten 50 Seiten für mich zäh und blass, rückblickend kann ich nicht sagen warum, doch war es nun mal leider so. Aber dann, als habe Katja für mich höchstpersönlich den Schalter umgelegt, wurde ich mitgerissen, klebte wie eine Klette am Geschehen, staunte, fühlte nun endlich mit den Figuren und bekam nicht genug von der Magie zweier Welten.

Die Grundidee, Parallelwelten, mag weder das Rad neu erfunden zu haben, noch etwas sein das man noch nie gehört hat, doch gleichwohl ist das was Katja hier erschafft, etwas neues, mit eigenen Interpretationen, eigenen Ideen und eigenen Gedanken. Ich hatte nie das Gefühl „oh das kennst du aber doch, sowas hab ich schon gelesen, ist ja wie ein Abklatsch“! Im Gegenteil!

Katja erschafft eine Welt voller Licht und Schatten, Dunkelheit und Bösem, aber eben auch dem hellen Guten. Zudem zeichnet sie einen Weltenentwurf, der gnadenlos realistisch und authentisch wirkt, dass man sich unweigerlich im Kampf des Geschehens fühlt. Ich bekam eine Welt vor die Augen gesetzt, die mich erschütterte, traurig werden ließ, mich zum nachdenken brachte. Denn Katja zeigt zu was die Menschen fähig sind und wohin sie ihre Machtgier treibt.

Lejla bekam mit jeder weiteten Seite einen Platz in meinem Herzen und alsbald konnte ich die junge Frau so gut verstehen, mit ihr fühlen und ihre Gedanken nachvollziehen, wie nie zuvor. Sie erinnerte mich mit ihrer rebellischen Art ein mein heutiges Ich. Oft konnte ich einfach nur schmunzeln oder den Kopf schütteln, doch bewunderte ich Lejla für ihre Stärke, ihren Mut und ihre Kraft.

Tja Dorian, oh man, er ist und war von Anfang an ein anderes Kaliber und ich denke, er war mein Anker um in der Geschichte zu bleiben. Denn Dorian übte einen so starken Sog auf mich aus das ich ihm schnell verfiel. Schroff? Bad Boy Image? Ja absolut! Doch zeigt er eine Verletzlichkeit seiner Seele, die mir das Herz brach. Sein Leid, sein Schmerz, ich fühlte alles hundertfach verstärkt.

Katja Ammon hat ihren Figuren Lebendigkeit, Lebhaftigkeit und Echtheit mitgegeben, sodass sie auch nach dem lesen in einem weiter leben. Ich feiere Dorian und Lejla, möchte am liebsten noch so vieles von ihnen lesen und sie weiter begleiten. Das es zu Ende ist hinterlässt einen Riss in mir den ich nicht so schnell flicken kann. Trauer und Wehmut überkamen mich.

Und nun komme ich leider zu der einzigen Kritik die ich hier vergebe, unabhängig von dem für mich persönlich zähem Start, den ich im Nachhinein nicht erklären kann. Katja hat einen tollen Schreibstil, flüssig, bildhaft, fesselnd. Sie schafft es die Emotionen perfekt rüber zu bringen und den Leser an die Situation oder Figuren zu binden. Doch gab es, besonders im ersten Teil, sehr häufig Wort Wiederholungen, so zum Beispiel Ninja Krieger, welche mich einfach ab einem gewissen Punkt nur noch nervten.

Auch im späteren Verlauf zeigen sich die ein oder anderen Satz, und Wort Wiederholungen, die mich einfach störten, denn man bekommt in dem Moment das Gefühl, dass etwas immer und immer wieder wiederholt werden soll, obwohl es dem nicht bedarf. Das war etwas anstrengend und störte auch ehrlich gesagt meinen Lesefluss, als reite man auf etwas rum oder höre immer wieder die gleiche Schallplatte

Spannung, Action, Tempo, Nervenkitzel, wow Momente und unvorhersehbare Wendungen machten die Geschichte für mich zu einem Page Turner. Ich hätte noch gerne mehr erfahren, mir eine Fortsetzung gewünscht, denn irgendwie fühlt es sich so surreal an, dass es offen wirkt. Fragen schwirren noch im Kopf rum.


Mein Fazit

Katja Ammon schafft mit „Darker Things“ eine wundervolle Geschichte voller cleverer Twists, gut durchdachter Handlung, einem bildhaften Setting, und phantastischen Figuren. Magie und Fantasy so mitreißend und überwältigend, wie ich sie lange nicht gelesen habe. Doch mit ihrem Erzählstil brachte Katja mich manchmal auf die Palme (ein paar Ninja Krieger weniger hätten es auch getan . Nichtsdestotrotz blieb ich begeistert, fasziniert, wenngleich auch traurig und wehmütig zurück.

Darker Things ist einfach ein Page Turner den ich so sehr vermisse. Klare Kauf und lese Empfehlung von mir!


Meine Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Suchtgefahr Reihe

Wächter der Runen (Band 2)
0

„Wächter der Runen (Band 2)“ von J.K. Bloom



Meine Meinung

Nach einem fulminanten ersten Band der mich haushoch begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Oftmals oder manchmal, ...

„Wächter der Runen (Band 2)“ von J.K. Bloom



Meine Meinung

Nach einem fulminanten ersten Band der mich haushoch begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Oftmals oder manchmal, sind sogenannte Sandwich Bände, der mittlere, schwächer als zum Beispiel Band 1 oder 3. Dem muss auch ich leider recht geben wenngleich dies nicht bedeutet das ich dadurch gleich anfange die gesamte Trilogie zu kritisieren.

Aber beginnen wir von vorne. Der Einstieg knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an und ermöglicht so einen schnellen und leichten wiedereintritt ins Geschehen. Da die Kapitel aus der Sicht von Ravenea und Finn geschrieben sind, lernt man insbesondere in diesem Teil noch mehr über die beiden, wodurch das Band zu ihnen an Stärke gewinnt.

Es waren hierbei die Kapitel mit Finn die mein Herz haben höher schlagen lassen. Ich bekam Informationen, lernte vieles über die Wesen Todeskriecher, konnte mich förmlich in Finns Kopf versetzen und erlebte alles was er erlebte als sei sein Körper meiner. Seine Empfindungen schlugen bei mir so hohe Wellen das ich jede nur erdenkliche Emotion und jedes Gefühl durchlebte.

Raves Kapitel sorgten dann für Ruhe Momente, wenngleich sie auch spannend, mitreißend und teils von Action durchzogen waren, empfand ich bei ihr weniger dieses Lieblings Szenen wow Momente Feeling. Durchaus waren sie schön geschrieben und auch hier begegneten mir Dinge die mir sehr gefielen, doch anders als bei Band 1 war es ein wenig abgeflaut.

Ich möchte nicht sagen das die Handlung hier langweilig oder langatmig war, denn wer würde sich sonst 500 Seiten antun, doch gab es bedeutend weniger von der Magie, dem Charme und Facettenreichtum, wie es noch in Band 1 der Fall war. Dennoch, ich bin ein Leser der das große Ganze betrachtet und hätte ich diesen Band nicht gelesen, wären mir wichtige Schlüsselmomente entgangen.

Was mir besonders gefiel waren die Fragen aus Band 1 die hier nun zum Teil geklärt wurden und somit das Puzzle immer mehr zusammenfügen. Auch eine weitere Szene hat es in mein Herz geschafft, die Wiedervereinigung von Rave und Finn, und somit dem gesamten Band doch noch verholfen, Begeisterung und Faszination in mir auszulösen.

Jessica Bloom hat mich mit diesem Weltenentwurf, den Figuren, der Magie, den Wesen, den Emotionen und Gefühlen sowie ihrer gesamten Art und Weise, in ihrem Bann, der sich mit eisernen Ketten um mich gelegt hat. Und ich möchte keinen Moment davon missen, auch nicht einen weniger mitreißenden, weniger spannenden, von weniger Lieblings Momenten durchzogenen zweiten Band.


Mein Fazit

Wächter der Runen ist und bleibt Fantasy auf hohem Niveau mit einer Bildgewaltigen Welt, einzigartigen Buch Helden, unerschöpflichen Emotionen und Gefühlen und vielen Überraschungen, die diese Geschichte so besonders auszeichnen. Band 2 hat mich nicht ganz so hoch begeistert, diese Tatsache ist aber normal und bildet hier keine Ausnahme, doch ich freue mich unermesslich auf das Finale.

Wer einmal diese Welt betritt wird von einem Sog mitgerissen, dem nicht zu entrinnen ist. J.K. Bloom gab mir hier einen neuen Grund sie als eine meiner liebsten Autorinnen zu feiern und stärkt das Band zwischen ihr und mir ungemein.


Meine Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2020

Mystisch, spannend, emotional

Die Dunkelheit deiner Seele
0

„Die Dunkelheit deiner Seele“ von Kate S. Stark



Meine Meinung

Wie immer stieß ich auf dieses Buch durch die neue Verlagsvorschau und als es dort angepriesen wurde „Für Fans von Jennifer Armentrout“ ...

„Die Dunkelheit deiner Seele“ von Kate S. Stark



Meine Meinung

Wie immer stieß ich auf dieses Buch durch die neue Verlagsvorschau und als es dort angepriesen wurde „Für Fans von Jennifer Armentrout“ war ich natürlich wahnsinnig gespannt drauf denn ich bin seit Jahren ein riesengroßes Fangirl von ihr. Mich hat der Klappentext gleich neugierig gemacht und auch das Cover sprach mich an. Es ist wunderschön, schlicht, aber sagt etwas aus und passt perfekt zum Inhalt.

Die Geschichte um Lenora und Killian sorgte bei mir tatsächlich hin und wieder für kleine Magenverstimmungen. Insbesondere bei Lenora erkannte ich schnell das ihre Vergangenheit alles andere als leicht, ja sogar gewalttätig war, wodurch ich besonders bei ihr schnell eine Verbindung aufbauen konnte. Ihr Denken und fühlen war mir nicht unbekannt und so fand sie ihren Platz in mein Herz. Ich empfand sie trotz allem was passiert war als starke Figur mit Charakter, authentisch und nachvollziehbar.

Kate S. Stark schafft es durch ihren Schreibstil die notwendigen Emotionen an den Leser zu vermitteln und schafft damit eine Bindung zu ihnen, die zumeist auch bis zum Ende nicht abreißt. Mir gefiel ihr Stil wirklich sehr denn er ist einnehmend, modern, erfrischend und zeugt von Hingabe, wodurch es mir leicht viel der Geschichte zu folgen und in ihren Bann gezogen zu werden.

Mit Kilian hat Kate S. Stark bei mir eine Volltreffer Punktlandung hingelegt die seinesgleichen sucht. Doch manches Klischee, hin und her der beiden und einstweilen übertriebene, ließ meinen Magen dann ab und an rumoren, obwohl ich generell ein leidenschaftlicher Fan dieses Genres bin und solches Hin und Her durchaus auch mag. Es war, und das muss ich wirklich betonen, an manchen wenigen Stellen etwas too much, ließ mich die Augen verdrehen, obgleich es nichts daran änderte das ich Killian verfallen war.

Es sind doch immer die gleichen, derselbe Typ männlicher Protagonist, die mein Herz höher schlagen lassen und so sah ich dann auch über diese kleinen Spitzen hinweg. Kate S. Stark hat mich mit ihrer Story einfach zu stark in den Bann gezogen, mich neugierig auf die Hintergründe gemacht und auf das was noch kommen sollte. So klebte ich wie eine Klette an den Seiten und laß dieses Buch in einem Rutsch durch.

Auch wenn der Fokus dieser Geschichte auf Killian und Lenora liegt, so empfand ich dies nicht als too much oder uninteressant, denn auch das Außenrum ließ mich fasziniert und begeistert zurück. So wartete auch manche Wendung auf mich die ich einfach nicht vorhersehen konnte. Der Spannungsbogen lag konstant hoch und gibt dem ganzen seinen runden Touch.

In manchen Momenten war es das Hin und Her der beiden was mich piesackte und auch wenn ich Lenora als stark, nachvollziehbar und authentisch empfand, war es doch eher sie die meine Nerven etwas spannte. Doch dieses Schema ist mir nicht unbekannt denn es sind in solchen Geschichten oft die Frauen die mal zicken. Alles kein Thema, man sollte nur den Bogen nicht überspannen.


Mein Fazit zum Buch

Die Dunkelheit deiner Seele erinnert in manchen Punkten definitiv an Deamon und Katy aus Obsidian von Jennifer Armentrout, doch wirkt die Geschichte nicht wie ein Abklatsch, nur muss man es eben mögen das die beiden Figuren einfach ganz klar im Vordergrund stehen. Und so wird es Meinungen geben die es lieben und andere nicht. Es ist ein stetiges Hin und Her mit den beiden und in wenigen kurzen Momenten war auch bei mir der Bogen ausgereizt, dennoch schaffte die Autorin Kate S. Stark es, mich damit zu überzeugen und diese Geschichte in mein Herz zu lassen.

Kate S. Stark punktet auf ganzer Linie im emotionalen Bereich und insbesondere der Hintergründe von Killian, welche den Bann erst auslösten und mich fesselten, und zudem beinahe vollständig erreichten. Es gibt noch so vieles das ich wissen möchte weshalb ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung freue.


Meine Bewertung 4,5 / 5 Sterne

Auf dem Buch Portalen, online Shops und Communitys vergebe ich 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2020

Phantastischer Abschluss mit kleinen Schwächen

Never mess with a Witch
0

„Never mess with a Witch“ von Annie Laine



Meine Meinung

Nach diesem fulminanten und nervenaufreibenden Blockbuster Showdown in „How to be a Witch“, dem ersten Band der Dilogie von Annie Laine, wartete ...

„Never mess with a Witch“ von Annie Laine



Meine Meinung

Nach diesem fulminanten und nervenaufreibenden Blockbuster Showdown in „How to be a Witch“, dem ersten Band der Dilogie von Annie Laine, wartete ich sehnsüchtig und voller Freude auf den finalen Band. Meine Erwartungen waren hoch, insbesondere da ich alle Werke der Autorin kenne und um ihr begnadetes Talent weiß. Leider konnten diese für mich nicht vollkommen erfüllt werden, wenngleich ich diese Dilogie dennoch feiere.

Mit einem kurzen „Was bisher geschah“ Rückblick ermöglicht Annie Laine einen perfekten Einstieg, und frischt zeitgleich die Erinnerungen des ersten Bandes auf. Ich war wieder direkt im Bann der Geschichte, stand mittendrin und genoss selig den Zauber, den diese Welt und ihre Protagonisten in mir weckten. Mein Herz war nach Band 1 gebrochen über den Verlust einer wichtigen Person.

Doch Annie Laine zeigte mir, das mit Magie alles möglich ist und selbst verlorenes, zu uns zurückkehren kann, ohne jedoch an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Damit offenbarten sich mir ihre perfiden Pläne, in denen sie den Leser bloß glauben lässt, alles und jeder sei für immer fort. Diese Überraschung ließ mein Herz vor Freude regelrecht überschäumen.

Doch selbst als der Kreis wieder vollständig war, währte die Freude nicht lang, denn die Handlung wollte nicht so recht vorankommen. Ich hatte das Gefühl, mich in einer Schleife zu bewegen. Alles drehte sich um den großen entscheidenden Kampf, der jedoch in weiter Ferne erst auszumachen war. Die Zeit bis dahin ist zwar immer wieder mit kleinen Überraschungen gespickt, sowie Momenten die mich träumen, staunen und fasziniert beobachten ließen, empfand ich die Ruhe vor dem Sturm und das Warten oftmals unangenehme Länge, die ich mir schlichtweg mit anderen Ereignissen gewünscht hätte.

So kam es das meine Begeisterung immer wieder kleine Dämpfer bekam, dann wieder gesteigert wurde und wieder abfiel. Es war ein wenig wie eine Achterbahnfahrt, deren auf und ab zwar für Spannung sorgt, aber nichts Neues bereithält, zumindest bis zum ersten Looping. Mit jedem weiteren Schritt auf das unvermeidliche Ende zu, wuchs auch wieder die gewohnte Hochspannung, die mich so sehr begeisterte und fesselte.

So ging es zum Ende hin Schlag auf Schlag zu, Wendungen die ich nicht vorhersehen konnte überraschten mich, Action und Nervenkitzel lieferten sich ein Wettrennen und die Emotionen drohten mich zu zerreißen. Bis zu jenem Moment, als ich glaubte ein Deja-vu zu erleben. Wieder war ein Charakter verloren, selbiger der bereits schon einmal verloren geglaubt war? Das erschien mir etwas surreal und suspekt.

Auch wenn Magie keine Grenzen kennt so war dieser Aspekt dann doch zu viel für mich. Ich empfand dieses Punkt für mich als nicht nachvollziehbar und reagierte mit einem kleinen Funken Enttäuschung. Zwar wurde das Ruder dann wieder herumgerissen und offenbarte sich mir nun ein spektakuläres Ende, doch nicht wie ich es erwartet hatte.

Ich blicke dennoch mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese Dilogie, insbesondere da mir die Protagonisten nicht nur ans Herz gewachsen sind, sondern auch in Bezug auf ihre deutlich sichtbaren Entwicklungen. Wenngleich mich der Schluss nicht vollkommen überzeugte, so bleibt diese Dilogie ein Festmahl, voller Magie, Zauber, Emotionen und starker Buch Helden.


Mein Fazit

Never mess with a Witch bescherte mir teils atemberaubend schöne, teils traurige Lesestunden, ob der Entwicklung der Handlung, die mich nicht immer von sich überzeugen konnte. Es war wie eine Berg und Talfahrt, bei der ich mir manche Aspekte anders gewünscht hätte. Wenngleich Band 2 für mich persönlich den ersten nicht übertrifft, fand ich in dieser Dilogie starke Buch Helden die mir ans Herz gewachsen sind, geballte Emotionen, Action, Dramatik und Magie zum greifen.


Meine Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

Wunderschöne Geschichte

Zitronengelb
0

„Zitronengelb: Liebe am Ende der Welt“ von Stefanie Brunswick



Meine Meinung

„Zitronengelb“ ist das Debüt der Autorin Stefanie Brunswick und auch wenn das Cover nicht viel vermuten lässt, als Cover ...

„Zitronengelb: Liebe am Ende der Welt“ von Stefanie Brunswick



Meine Meinung

„Zitronengelb“ ist das Debüt der Autorin Stefanie Brunswick und auch wenn das Cover nicht viel vermuten lässt, als Cover Lover auch nicht direkt meinen geschnackt trifft, so war es doch der KT der Neugierde und Interesse in mir weckte, insbesondere als ich laß welchen Schauplatz sich Stefanie ausgesucht hat: Australien.

Lena und Jamie sind zweifellos ein paar, das mich in den Wahnsinn trieb, mir nerven stahl, mich aber auch mit ihrer herzzerreißenden Art berührt und in den Bann gezogen hat. Auch wenn diese Geschichte nicht ohne Klischees auskommt, manchmal brauchen wir sie einfach, so ist es Stefanie dennoch gelungen einen mitreißenden Page Turner zu erschaffen.

Besonders mit dem Setting, zum einen Deutschland zum anderen Australien, erschuf Stefanie malerische Bilder die sich direkt in meinen Kopf nisteten und mich davon träumen ließen, diesen Kontinent alsbald auch zu besuchen. Diese atemberaubenden Schauplatz sorgten aber auch dafür, das ich mittendrin in der Geschichte stand und vollkommen von ihr verschlungen wurde.

Stefanie schafft es zudem, die Gedanken, Emotionen und Handlungen der Protagonisten, greifbar und nachvollziehbar zu machen, sodass man von ihnen förmlich überwältigt wird und nicht ohne das ein oder andere Tränchen auskommt. Ich durchlebte ein regelrechtes Gefühlschaos das mich mehr als einmal hart schlucken ließ. Wie eine Naturgewalt prasselten die Geschehnissen auf mich ein.

Am meisten begeistert und fasziniert hat mich, das die Handlung sowohl aus Lenas Sicht als auch Jaimies erzählt wird. So konnte ich mich noch besser in die beiden hineinversetzten und sie in mein Herz schließen. Ab und an gab es ein paar kleinere Längen, was bei einem Wälzer wie diesem aber unvermeidlich ist. Spannung war dennoch immer gegeben sowie Höhen und Tiefen, die diese Geschichte zu etwas Besonderem machte.


Mein Fazit

Stefanie Brunswick erzählt in „Zitronengelb“ von malerischen Orten die man nur zu gern live erleben möchte, von Protagonisten die mit ihrer herzzerreißenden Geschichte tief berührten, von Themen des alltäglichen Lebens und wie wir mit verschiedenen Situationen umgehen.

Diese Geschichte ist ein Page Turner den man nicht aus der Hand legen mag, wenngleich manche Länge und das ein oder andere Klischee zu viel, für einen Mini Dämpfer in Bezug auf die Spannung und meine Nerven sorgte.


Meine Bewertung 4,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere