Tod eines Krimiautors
Inhalt übernommen:
Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist Georg Neuner selbst der Tote: Der Starautor liegt erstochen in einer Erlanger Buchhandlung. Für Hauptkommissar Clemens ...
Inhalt übernommen:
Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist Georg Neuner selbst der Tote: Der Starautor liegt erstochen in einer Erlanger Buchhandlung. Für Hauptkommissar Clemens Satorius gestalten sich die Ermittlungen schwierig: Die fränkische Lebensart liegt ihm nicht, seine Kollegin will mehr als nur Kollegin sein, und dann beginnt auch noch die hauptverdächtige Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer, auf eigene Faust zu ermitteln …
Meine Meinung:
Für ihren ersten Roman haben sich die beiden Autorinnen die Stadt Erlangen ausgesucht. Der bekannte und beliebte Krimiautor wird selber zum Opfer und liegt ausgerechnet in der örtlichen Buchhandlung.
Bei ihren Ermittlungen verfolgen Hauptkommissar Clemens Sartorius und seine Kollegin Cora Eisenstein verschiedene Spuren,die zunächst alle ins Leere führen. Geschickt werden falsche Fährten zu verschiedenen Personen gelegt, dem Leser bietet sich viel Stoff zum Miträtseln.
Die Protagonisten, ebenso wie die anderen Personen, werden eingehend beschrieben, mein Kopfkino sprang sofort an.
Parallel zum Kriminalfall gab es auch einige,zum Teil skurrile Einzelheiten,aus dem Umfeld und dem Privatleben der Ermittler. Ein weiterer Pluspunkt war die genaue Beschreibung der Landschaft und der örtlichen Gegebenheiten. Man hatte nach der Lektüre das Bedürfnis, die Region einmal selbst zu erkunden.
Der immer wieder eingestreute Humor und die fränkische Mundart rundeten den Krimi auf angenehme Weise ab.
Mit der Aufklärung am Schluss hatte ich so nicht gerechnet.
Fazit:
Ein Roman, der auch ohne viel Blutvergießen durchgehend spannend war und über ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Krimi und Lokalkolorit überzeugte.
Ich vergebe fünf Sterne und freue mich schon auf die Fortsetzung.