Inhalt
Die Eltern der toughen Sara sind früh gestorben, weshalb sie größtenteils bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Als diese dann auch noch stirbt, ruft das eine paar Gestaltwandler auf den Plan die Sara einen Besuch abstatten wollen. Die Einen mit mehr, die Anderen mit weniger guten Absichten. Unter ihnen auch der attraktive Wolfswandler Zach, dessen Auftrag es ist Sara ihr wahres Ich näher zu bringen. Seit dem Moment, als sie ihn betrunken in einem Hinterhof geküsst hat, ist er von ihr fasziniert. Doch eigentlich will Zach überhaupt keine Frau an seiner Seite. Sara bringt seinen Entschluss jedoch mit einer ungeahnten Schnell- und Leichtigkeit ins Wanken.
Meine Meinung
Cover:
Das Buchcover finde ich nicht so schön, da ich einfach kein Fan davon bin, wenn Models darauf gedruckt sind. Dafür mag ich den Wolf, der sich neben dem Titel befindet. Und auch von innen ist es süß aufgemacht, denn bei manchen Zeitsprüngen oder Perspektivenwechseln wurde auch ein kleiner Wolf abgedruckt.
Handlung:
Die Geschichte an sich ist nicht besonders teifgründig, aber ausgefeilt genug, um als Leser in die Handlung eintauchen und den Protagonisten ihr Verhalten abkaufen zu können. Ich finde es ist ein gutes Buch für zwischendurch. Die Story ist leicht verständlich und an manchen Stelle super lustig, wobei mir besonders diese Passage im Gedächtnis geblieben ist: " Und dann war da noch Sara. Die zuverlässige Sara. "Der Golden Retriver der Gruppe", wie ihre Großmutter einmal hönisch bei einem Abendessen gesagt hatte." Es gibt sogar einen spannenden Showdown, in dem Sich alle Meuten der Gegend bekämpfen. Dieser wurde auch wirklich sehr gut und anschaulich beschrieben.
Charaktere:
Sara hat mir sehr gut gefallen, denn sie hat eine schöne Entwicklung durchgemacht. Trotz ihrer schrecklichen Großmutter ist sie zu einer tollen, starken Frau herangewachsen.
Zach hingegen ist mir einfach ein Bisschen zu oberflächlich dargestellt gewesen. Ich mochte seinen Freund Conall irgendwie lieber als ihn.
Ich persönlich identifiziere mich am meisten mit Miki. Sie ist schlau, immer auf der Hut und hat in den falschen Momenten eine große Klappe.
Schreibstil:
Der Schreibstil von G. A. Aiken war relativ leicht verständlich und das Buch dadurch schnell zu lesen. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen komplett durchgelesen. An manchen Stellen ist dann bei mir zwar etwas Verwirrung aufgetreten, was aber hauptsächlich daran lag, dass die Geschichte nicht in der Ich-Perspektive sondern in der Erzählperspektive geschrieben wurde. Das mag ich persönlich nicht so gern und es fiel mir daher manchmal schwer, "sie = Sara" und "sie = mehrer personen" auseinander zu halten. Und ich finde es ist auch immer leichter sich in eine Handlung hineinzuversetzen, wenn es heißt: " Ich war gestern..., ich habe heute...".
Fazit
Der erste Band der Wolf Diaries Reihe hat mir gut gefallen und ich werden mir auf jeden fall auch noch den 2. Teil zu Gemüte führen. Da ich bis dato eigentlich nur New Adult Bücher gelesen habe, war das mal eine schöne Abwechslung. Es ist kein "High Fantasy", war leicht verständlich und hatte aber trotzdem durch die Wolfswandler mal etwas Anderes. Das Buch ist also ein guter Einstieg in die übernatürliche Welt der Wölfe, Gestaltwandler, ...