Cover-Bild Der dunkle Bote
Teil 3 der Serie "Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 27.05.2019
  • ISBN: 9783837145410
Alex Beer

Der dunkle Bote

Ein Fall für August Emmerich
Cornelius Obonya (Sprecher)

Kommissar August Emmerich ist zurück!

Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, übertrifft alles bislang Dagewesene: Ein bizarr zugerichteter Toter wird aufgefunden, von einer Eisschicht bedeckt. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln – doch dieser Fall ist nicht das einzige Rätsel, das sie zu lösen haben. Emmerich ist immer noch auf der Suche nach Xaver Koch, dem Mann der seine Lebensgefährtin entführt hat und der sich als übermächtiger Gegner entpuppt ...

„Alex Beer recherchiert fantastisch und schreibt unfassbar spannend! Trotzdem werde ich nie wieder einen Emmerich-Krimi von ihr lesen. Ich möchte sie nur noch hören! Obonya spricht jede einzelne Figur genial! Er ist der Freddie Mercury des Hörbuchs!“ Bestseller-Autor Andreas Gruber

(6 CDs, Laufzeit: ca. 7h 37)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

Brutale Mordserie in der Wiener Nachkriegszeit

0

Wien 1920: Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln in einer brutalen Mordserie, bei welcher den Opfern die Zungen herausgeschnitten und einer Journalistin zugesendet werden. ...

Wien 1920: Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln in einer brutalen Mordserie, bei welcher den Opfern die Zungen herausgeschnitten und einer Journalistin zugesendet werden. Zugleich versucht Emmerich, seine Lebensgefährtin und ihre Kinder aus den Fängen ihres brutalen Ehemannes Xaver Koch zu befreien, der seit Kriegsende in hochkriminelle Machenschaften verwickelt ist.
„Der dunkle Bote“ ist der dritte Band der historischen Krimi-Reihe um Emmerich und Winter, kann jedoch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Das damalige Wien ist düster, Arbeitslosigkeit und Hunger bestimmen den Alltag. Diese Atmosphäre ist im Roman sehr gut spürbar. Emmerich und Winter sind ein sehr ungleiches, aber dennoch erfolgreiches Ermittlerteam: Der ruppige und unkonventionelle Bulle mit seinem bedächtigen, charmanten Kollegen. Beide wissen ihre Stärken erfolgreich einzusetzen und ergänzen sich wunderbar.
Der Fall gestaltet sich als spannend und undurchsichtig, während man parallel die Pläne von Xaver Koch mitverfolgen kann. Dass dieser mit Emmerich noch eine Rechnung offen hat, verleiht dem Roman einige recht bedrohliche Szenen. Beide Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen, wobei die Story für meinen Geschmack allerdings zunächst etwas schleppend in die Gänge kam, bevor sie mich so richtig fesseln konnte.
Das Hörbuch wird von Cornelius Obonya gelesen, der mit seinem Wiener Akzent auf sehr geniale Art dem Kriminalfall die richtige Wiener Note verleiht und die verschiedenen Charaktere sehr gut interpretiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

die dunkle Botschaft des Mörders

0

„Der dunkle Bote“ von Alex Beer erschien am 27.05.2019 im Verlag Random House Audio als Hörbuch.

Sprecher: Cornelius Obonya

Spieldauer: 7Std. 38Min.

Das Cover ist sehr düster und man vermutet schon ...

„Der dunkle Bote“ von Alex Beer erschien am 27.05.2019 im Verlag Random House Audio als Hörbuch.

Sprecher: Cornelius Obonya

Spieldauer: 7Std. 38Min.

Das Cover ist sehr düster und man vermutet schon einen Krimi als Inhalt.

Wien 1920, der 1. Weltkrieg ist seit 2 Jahren beendet, viele Männer sind arbeitslos, Lebensmittel sind knapp und das Verbrechen herrscht auf den Straßen. August Emmerich und sein junger Assistent Ferdinand Winter werden zu einem Tatort gerufen, der Tote ist von einer Eisschicht überzogen. Einen Tag später wird eine weitere Leiche an einem seltsamen Ort aufgefunden, ab jetzt glauben die Ermittler an einen Serientäter. Die Ermittlungen erweisen sich mehr als schleppend, der Kriminalinspektor August Emmerich hat noch mehr Probleme, seine Lebensgefährtin wurde von ihrem Ehemann entführt.........


„Der dunkle Bote“ ist der 3. Fall des Kriminalinspektors Emmerich, es ist hilfreich die vorhergehenden Teile zu kennen. Die Autorin gibt eine kurzen Abriss der vorhergehenden Geschehnisse, so kann man auch neu in die Geschichte einsteigen.

Alex Beer lässt den Hörer nach kurzer Zeit ins Wien der 20. Jahre des vergangenen Jahrhunderts eintauchen. Sie verwebt sehr glaubhaft historische Fakten und Fiktion. Sehr atmosphärisch und stimmungsvoll spürt man die Not der Bevölkerung, die von Arbeitslosigkeit, schlechter wirtschaftliche Lage und Perspektivlosigkeit geprägt ist. Die Unzufriedenheit der Menschen die sich daraus bildenden radikalen Strömungen, die teils auch aus dem verlorenen Krieg resultieren wurden von der Autorin überzeugend wiedergegeben. Die Inszenierung der Morde und der Plot sind spannend und nachvollziehbar charakterisiert.

Die Ermittlungen der Kommissare stecken lange Zeit im Dunkeln, erst spät kommen sie auf die richtige Spur. Das Privatleben des Kommissars Emmerichs seine Suche nach seiner Lebensgefährtin lenkt teilweise etwas ab, gleichzeitig lässt es in die tiefen Abgründe der Menschen blicken.
Der Schreibstil ist sehr detailliert und plastisch, sie hat den „Wiener Schäh“ passend getroffen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet sie haben Konturen, sind greifbar, besitzen Stärken und Schwächen. August Emmerich ist ein kriegsversehrter, raubeiniger Polizist, der oftmals seinen eigenen Weg geht, vor allem sein Umgang mit der Wiener Unterwelt ist unorthodox, doch er wirkt authentisch in seinem Tun.
Ihm zur Seite steht der junge Ferdinand Winter, der sehr emphatisch, ruhig, sehr besonnen und intelligent agiert, sie ergänzen sich hervorragend.
Der Sprecher Cornelius Obonya gibt den Wiener Dialekt perfekt wieder, der „Wiener Schmäh“ wird von ihm ausgezeichnet vorgetragen. Virtuos schlüpft er in die einzelnen Personen, gibt ihnen ein Gesicht.

Fazit: Alex Beer hat einen interessanten Kriminalfall abgeliefert, der sich im Wien der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts so zugetragen haben könnte. Die Ermittler wirken authentisch und der Sprecher versteht es hervorragend den „Wiener Schmäh“ zu verkörpern. Seine Leistung ist herausragend, denn jede Person bekommt eine eigene Stimmlage. Ich wurde förmlich ins Jahr 1920 nach Wien versetzt, weil die Autorin alles sehr plastisch beschrieben hat. Ich gebe meine absolute Hörempfehlung, für alle Krimifans die Krimis mit historischem Hintergrund lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere