Spannender Krimi vor einer bedrückenden Kulisse
Der Angstmann*Dresden 1944/1945 - Die letzten Kriegsmonate und ein brutaler Frauenmörder fordern die letzten Kräfte von Kriminalinspektor Heller*
Die Geschichte beginnt im November 1944 und handelt von den Ermittlungen ...
*Dresden 1944/1945 - Die letzten Kriegsmonate und ein brutaler Frauenmörder fordern die letzten Kräfte von Kriminalinspektor Heller*
Die Geschichte beginnt im November 1944 und handelt von den Ermittlungen in einer Mordserie und den Herausforderungen der Zivilbevölkerung in den letzten Kriegsmonaten. Der Kriminalinspektor Max Heller versucht in einer Zeit, in der es für jeden nur noch ums eigene Überleben geht, einen Mörder zu finden. Kurz hintereinander werden brutal verstümmelte Frauenleichen gefunden und vom Täter fehlt jede Spur.
Frank Goldammer erzählt hier eine Geschichte die mich sehr berührt hat. Die Szenen in den Luftschutzkellern, die sehr ausführliche Schilderung der Bombardierung Dresdens und dann das Leben in den Trümmern, will man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Ich finde es gut, dass so was auch in einem Kriminalroman thematisiert wird. Neben den Ermittlungen geht es viel um Ideologie und das letzte Aufbäumen des NS-Regimes.
Die Krimihandlung fand ich spannend und wendungsreich. Max Heller ist ein Charakter, der fast schon 'zu gut' ist. Er steht dem NS-Regime skeptisch gegenüber und ist ein rettender Engel, wo immer er hinkommt.
Mir hat die Geschichte gut gefallen und den historischen Hintergrund fand ich äußerst interessant.
Ich werde zeitnah Band 2 „Tausend Teufel“ lesen.