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Veröffentlicht am 07.02.2020

Spannend

Aussage gegen Aussage
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Ich habe bereits das Buch „Sex vor Gericht: Ein Anwalt und seine härtesten Fälle“ von Alexander Stevens gelesen und fand seinen erzählstil schon dort sehr spannend. Die Fälle sind teilweise schon sehr ...

Ich habe bereits das Buch „Sex vor Gericht: Ein Anwalt und seine härtesten Fälle“ von Alexander Stevens gelesen und fand seinen erzählstil schon dort sehr spannend. Die Fälle sind teilweise schon sehr hart, doch muss man damit rechnen, wenn man sich so ein Buch holt.
Nun kam sein neuestes Werk und auch darauf war ich schon sehr gespannt.
Aussage gegen Aussage ist immer schwierig. Wem glaubt man? Wer kann seine Seite besser hervorheben? Und ist es dann trotzdem die „Richtige“? Doch wie wird dann entschieden, wenn es keine oder kaum Beweise gibt? Genau dem geht der Fachanwalt für Strafrecht hier auf den Grund.

Ich kam bei manchen Fällen nicht aus dem Kopfschütteln raus und bei anderen dachte ich mir „Ja, hätte ich auch so entschieden.“ doch am Ende des Buches war ich froh, weder Anwalt noch Richter zu sein und entscheiden zu müssen. Es ist erstaunlich, was so alles im Sitzungssaal und auch rundrum passiert. Als normaler Bürger ohne weitere Hintergrundinformationen wirkt manches sehr willkürlich und genau deswegen sind solche Bücher wahnsinnig spannend und aufschlussreich.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Fantasievoll

Die Ewigkeit in einem Glas
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Bei dem dritten Roman von Jess Kidd weiß man gar nicht wo man beginnen soll. Bei der Geschichte, bei den Protagonisten oder bei einer Zusammenfassung? Es passiert so viel, dass man manchmal gar nicht weiß ...

Bei dem dritten Roman von Jess Kidd weiß man gar nicht wo man beginnen soll. Bei der Geschichte, bei den Protagonisten oder bei einer Zusammenfassung? Es passiert so viel, dass man manchmal gar nicht weiß wo einem der Kopf steht. Nicht nur, dass es viele verschiedene Charactäre gibt, es gibt zudem auch noch Fabelwesen und Geister die munter mitmischen.

Das zumindest sagt der Klappentext:

London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon.

Rezension:

Man fühlt sich direkt in das Zeitalter und nach London versetzt. Die Sprache nimmt einen so mit, dass man das Gefühl hat mitten drin zu sein. Man kann sich die Personen, Orte und Gegebenheiten super vorstellen und genau das mag ich. Das ich mir durch Worte diese „Realität“ vorstellen kann. Man muss allerdings ein bisschen auf Fantasie stehen bzw. darf es einen nicht abschrecken, dass eben nicht alle Figuren reelle Menschen sind. Doch wenn man sich darauf einlassen kann, hat man hier einen großartigen Roman vor sich.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Was danach passiert

Nach Mattias
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Was macht der Tod mit einem? Wie soll man selbst weiterleben wenn eine geliebte Person gegangen ist? Wie kann man sein eigenes Leben wieder lebenswert machen?

In dem Buch wird die Trauer bzw. deren Verarbeitung ...

Was macht der Tod mit einem? Wie soll man selbst weiterleben wenn eine geliebte Person gegangen ist? Wie kann man sein eigenes Leben wieder lebenswert machen?

In dem Buch wird die Trauer bzw. deren Verarbeitung von einigen Personen in je einem eigenem Kapitel um Mattias beschrieben. Nicht alle kannten ihn gut oder waren Verwandte/Freunde, doch genau das finde ich spannend. Wie kann der Tod einen beeinflussen obwohl man die Person vielleicht gar nicht so gut kannte? Auch uns passiert das ab und an. Da wird in den Nachrichten berichtet, dass eine bekannte Persönlichkeit gestorben ist und man ist selbst traurig oder kann es nicht glauben – obwohl man diesen Menschen doch gar nicht persönlich kannte. Trauer ist sehr individuell und das wird hier kurz und prägnant beschrieben. Ohne viel Worte bzw. Ausschweifungen werden wir in die Gedanken und Leben der Zurückgebliebenen geführt. Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen und habe es – trotz des Themas – nicht aus der Hand legen können.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Spannend

Long Bright River
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Familiendrama, Krimi und gesellschaftliche Aufarbeitung. Man kann den Roman gar nicht konkret einordnen - man muss ihn einfach selbst lesen. Und das kann ich voll und ganz empfehlen.

Inhalt:

Einst waren ...

Familiendrama, Krimi und gesellschaftliche Aufarbeitung. Man kann den Roman gar nicht konkret einordnen - man muss ihn einfach selbst lesen. Und das kann ich voll und ganz empfehlen.

Inhalt:

Einst waren sie unzertrennlich, seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt.

Rezension:

Die zwei Schwestern - eine Polizistin und die andere Drogenabhängig - leben in Philadelphia und nun ist die Drogenabhängige verschwunden.
Man fühlt mit Mickey mit, denn auch wenn sie keinen direkten Kontakt mehr hatten passt sie doch auf ihre Schwester auf. Und nun ist sie inmitten der Drogen und Morde verschwunden. Das Buch ist eine ganz tolle Mischung aus verschiedenen Genres und das muss erstmal geschafft werden. Man möchte wissen was es mit den morden auf sich hat und wie diese furchtbare Opioid-Krise weiter geht. Ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen und möchte es wirklich Jedem der etwas davon interessant findet ans Herz legen. Ich werde jedenfalls noch weiter recherchieren und wenn ein buch das schafft, ist es definitiv gelungen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Bildgewaltig

Edward Hopper
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Bildbände zu beurteilen finde ich immer schwer. Denn Kunst in Büchern ist oft nicht so gut zu erfassen, als würde man die Bilder in echt sehen. Doch der Vorteil ist - man kann sie sich ganz in Ruhe zu ...

Bildbände zu beurteilen finde ich immer schwer. Denn Kunst in Büchern ist oft nicht so gut zu erfassen, als würde man die Bilder in echt sehen. Doch der Vorteil ist - man kann sie sich ganz in Ruhe zu Hause ansehen. Ohne sich mit anderen Menschen in einem Museum davor drängeln zu müssen und es gar nicht richtig wirken lassen zu können. Und das kann ich hier mit diesem Bildband sehr gut. Die Bilder sind sehr schön dargestellt. Neben den Bildern und Zeichnungen gibt es zudem Informationen zu Hopper selbst und zu den Bildern. Man kann sie sich ganz in Ruhe ansehen und die Texte dazu lesen.

“Hoppers weltberühmte Gemälde sind Ausdruck eines einzigartigen Blicks auf das moderne Leben.” Dem kann ich nur zustimmen. Beim ansehen habe ich mich oft in den Bildern verloren und mir meine ganz eigenen Gedanken und Geschichten dazu ausgemalt. Ich werde mir auf jeden Fall noch mehr von ihm ansehen und den Bildband in Ehren halten.

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