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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2017

Ein wahnsinnig megageiler Historienepos

Die Säulen der Erde
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....Eine kleine Priorei in Kingsbridge möchte durch den Bau einer Kathedrale groß rauskommen. Intriegen und Komplotte gibt es wohl nicht erst zu Donald Trumps Zeiten, sondern waren bereits im Mittelalter ...

....Eine kleine Priorei in Kingsbridge möchte durch den Bau einer Kathedrale groß rauskommen. Intriegen und Komplotte gibt es wohl nicht erst zu Donald Trumps Zeiten, sondern waren bereits im Mittelalter ein sehr beliebter Spaß der Großen und Mächtigen und solchen, welche es werden wollen. Ich glaube über diesen Roman ist schon unheimlich viel geschrieben worden. Für mich immer noch der beste Historienroman, den Ken Follett geschrieben hat und jede seiner mehr als 1100 Seiten ist es wert, gelesen zu werden. Ken Follett schreibt die Intriegen des Bischofs und des Königs Stephan so einschneidend, das man am liebsten beiden eigenhändig den Hals umdrehen möchte. Man ist bei den Romanen von Ken Follett eh immer mitten drin, statt nur dabei. So vergehen die 1100 Seiten Lesespaß im Fluge und man freut sich schon auf den nächsten Romen - dieses Jahr im September ist es wieder so weit. Ich fange schon mal an die Tage zu zählen......

Veröffentlicht am 23.12.2016

Einfach ein echt kurzweiliges und lustiges Buch....

Sieben beste Tage
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....ist wirklich keine schwere Kost. "7 beste Tage" will einfach nur mit Charme und Witz unterhalten. Wer auf Tiefgang aus ist, sollte das Buch besser in der Bücherei lassen. Das wollte ich aber gar nicht ...

....ist wirklich keine schwere Kost. "7 beste Tage" will einfach nur mit Charme und Witz unterhalten. Wer auf Tiefgang aus ist, sollte das Buch besser in der Bücherei lassen. Das wollte ich aber gar nicht und bin nicht enttäuscht worden. Der Protagonist des Buches, Berti Körner mogelt sich mit allerhand dubiosen Jobs und Lügereien so ziemlich durchs Leben - ich sage dazu nur "Schwablone" - wer denkt sich so ein Wortspiel eigentlich aus, muss man da studiert haben? Leider geht dabei auch ziemlich viel schief - die Schwablone....Er lernt die kranke Mia kennen und versucht Ihr mit viel Charme und Gaunereien, Lügen und einfach herrlich verdrehten Illusionen in einer ihm gar nicht gehörenden Wohnung Mia von den operationen abzulenken und ihr Herz zu gewinnen. Wie gesagt, geiler Witz, kein Tiefgang - wer sich einfach nur amüsieren will ohne philosophisch in die gelesenen Texte abzutauchen, wer absolut keine Erwartungen hat an eine spannende Geschichte, sondern einfach nur sich bestens unterhalten lassen möchte, ist mit dem Buch gut beraten, Lachsalven inklusive (immer noch die Schwablone)....Ich hatte das Vergnügen, das Buch auf einer Lesung von Ingo Naujoks zu hören, Tim Boltz war auch selbstverständlich in Verkleidung anwesend und hatte meinen riesigen Spaß!

Veröffentlicht am 22.12.2016

Ein toller Abriß der Geschichte New Yorks!

Im Rausch der Freiheit
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Ich gebe zu, das ich bei dieser Rezension vorbelastet bin, denn ich bin ein echter Edward Rutherfurd Fan! Und das, seit ich vor mehr als 15 Jahren den Roman "Sarum" und die Abhandlung über die Irische ...

Ich gebe zu, das ich bei dieser Rezension vorbelastet bin, denn ich bin ein echter Edward Rutherfurd Fan! Und das, seit ich vor mehr als 15 Jahren den Roman "Sarum" und die Abhandlung über die Irische Geschichte gelesen hatte. So hat mich der Autor auch bei der Geschichte New Yorks nicht enttäuscht und nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise, von den ersten Siedlern - Holländern, als New York als New Amsterdam gegründet wurde, bis in die Neuzeit. Völlig geräuschlos werden historische Begebenheiten in die Erzählung über 4 Familien verknüpft, so dass man jederzeit der Meinung IST, es ist genauso passiert und die 4 Familien - die van Dyck - klar die Holländer, die Carusos - italienische Einwanderer, die Masters - die Familie aus England und die Kellers, welche im 19ten Jahrhundert aus Deutschland nach New York kommen - immer zu den historischen Handlungen dabei gehört haben. Rutherfurd schreibt dabei so locker und lässig, dass es richtig Spaß macht bei manchen historischen Begebenheiten in Wikipedia auch mal nachzuschlagen, was denn genau dort alles passiert ist. Eine echt kurzweilige Zeitreise über fast 400 Jahre New York und ein echtes Muß für Histo-Fans!

Veröffentlicht am 22.12.2016

Ein echter Fitzek halt!

Das Joshua-Profil
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Als ich das Buch in den Händen hielt, konnte ich mit dem Titel "Joshua Profil" erstmal so nichts anfangen, aber das mit dem Titel und dem erstklassigen Inhalt eines Romans von Sebastian Fitzek ist nichts ...

Als ich das Buch in den Händen hielt, konnte ich mit dem Titel "Joshua Profil" erstmal so nichts anfangen, aber das mit dem Titel und dem erstklassigen Inhalt eines Romans von Sebastian Fitzek ist nichts Neues, schließlich ist sein letztes Werk ein Paket!
Alles beginnt damit, das eine Frau vom Jugendamt bei Max Rhode vor der Tür steht und ihm eröffnet, das seine Pflegetochter Jola wieder zurück zu ihren leiblichen Eltern soll, obwohl diese drogenabhängig waren. Daraufhin beginnt Max mit seiner Tochter eine aberwitzige Flucht. Bei dem Namen Max Rhode dürfte es bei dem einen oder anderen Leser klingeln - Richtig: das war doch der Autor von "Die Blutschule". Korrekt. Man muss aber die Blutschule nicht vor dem Joshua Profil gelesen haben, um diesen Roman zu verstehen. Also Max begiebt sich auf eine abenteuerliche Flucht, welche ganz nach Fitzek von einem nervenzerfetzenden Sachverhalt in den nächsten stolpert. Natürlich immer mit kurzen Kapiteln gewürzt, welche automatisch IMMER an der spannensten Stelle enden, so dass man notorisch gezwungen ist, weiterzulesen.Auf der Reise mitgenommen werden ein pädophiler Bruder von Max, Cosmo, welcher trotz seiner Vorgeschichte, mir genauso sympatisch war, wie Max selbst. Für mich ist das Buch ein absoluter Pageturner und somit ein klarer Kauf. Blutschule hat mir irgendwie nicht so gefallen, das war halt nicht irgendwie "Fitzek", aber Joshua Profil ist 1 A Fitzek, also 5 Sterne - so und nun gehe ich Sebastian Fitzek's Paket auspacken!

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein klasse Thriller mit Gänsehautfaktor!

Der Psychiater
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Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht ...

Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht abgerutscht wäre. Niemals glaubt er der Polizei, sein lebénsfroher Onkel, habe Selbstmord begangen. Zumal es am Tatort einige Ungereimtheiten gibt, welche Moth' Theorie unterstützen. Es beginnt eine wilde Jagd mit dem Täter, welcher aus der Vergangenheit von Ed wohl seine Inspiration zum Töten zieht, als Ed noch an der Universität lehrte. Wohl ein Studend, welcher zu kurz gekommen ist? Weitere Morde passieren.... Der Schreibstil von Katzenbach lässt einen sehr schnell in die Handlung abgleiten. Klare, kurze Sätze und Dialoge, welche die Handlung absolut unterstützen und den Leser nicht verwirren. Katzenbach hat einen rasanten Schreibstil, welcher seine Thriller so lesenswert macht. Mir hat der Thriller "Der Psychiater" absolut gut gefallen und deshalb gibt es von mir auch 5 Sterne.