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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2020

Tanz Dich frei

Beat of Love
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Kathi trainiert neben ihrem Studium eine erfolgreiche Hip Hop-Jugendmannschaft. Die Konkurrenz ist allerdings groß und schreckt nicht vor unlauteren Methoden zurück, sie zu schwächen. In der Krise lernt ...

Kathi trainiert neben ihrem Studium eine erfolgreiche Hip Hop-Jugendmannschaft. Die Konkurrenz ist allerdings groß und schreckt nicht vor unlauteren Methoden zurück, sie zu schwächen. In der Krise lernt sie den traumatisierten Kriegsheimkehrer Finn, den älteren Bruder eines ihrer Tänzer, kennen. Es beginnt eine zarte Liebesbeziehung mit Höhen und Tiefen.
„Beat of love“ ist ein wunderschöner Young Adult Liebesroman, der mir viel Spaß gemacht hat und den ich sehr schnell gelesen hatte.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, weil sie sehr realistisch gezeichnet sind. Sie sind nicht glatt, sondern haben Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten. Sie dürfen Gefühle zeigen und auch mal an Situationen verzweifeln. Sie dürfen sich freuen, aber auch weinen und schreien.
Die Entwicklung der Beziehung hat mir ebenfalls gut gefallen. Die zarte Annäherung der beiden ist zu goldig! Die Zurückhaltung und Unerfahrenheit in Sachen Beziehung wird sehr gut verarbeitet und glaubhaft transportiert. Die beiden ergänzen sich sehr gut, dürfen sich aneinander berauschen und sich gegenseitig Mut, Halt und Zuversicht geben.
Überhaupt gefallen mir der Aufbau und die Themen des Buches sehr gut. Es ist sehr feinfühlig geschrieben. Auch Finns Trauma wird realistisch und gefühlvoll beschrieben. Es nimmt weder zu viel noch zu wenig Raum ein. Ich finde, man kann auch ein ernstes Thema in einem Liebesroman verarbeiten, so lange die Liebesbeziehung im Vordergrund steht, und das tut sie hier.
Auch der Sport wird leidenschaftlich thematisiert. Ich konnte die Spannung bei den Wettbewerben gut nachfühlen und habe einiges über Hip Hop gelernt.
„Beat of love“ ist ein feinfühliger intelligenter Young Adult Roman, der auch ältere Erwachsene gut unterhalten kann. Finn und Kathi sind ein tolles junges Paar, und man wünscht ihnen automatisch nur das beste. Sie sind so plastisch gelungen, daß man vergisst, daß es Romanfiguren sind.
Deshalb vergebe ich die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Zieh die Vorhänge zurück und lass mich Dich beobachten...

Dirty Neighbor
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Jamie startet in New York aus privaten und beruflichen Gründen neu. Gleich in den ersten Tagen nach ihrem Einzug fällt ihr der heiße Kerl auf, der in der Wohnung gegenüber wohnt und keine Gardinen hat. ...

Jamie startet in New York aus privaten und beruflichen Gründen neu. Gleich in den ersten Tagen nach ihrem Einzug fällt ihr der heiße Kerl auf, der in der Wohnung gegenüber wohnt und keine Gardinen hat. Und so kommt es schließlich nach ein bißchen Hin und Her-Beobachten zu ein paar nicht jugendfreien Szenen mit ihm. Meine Güte, die sind echt heiß!
Das ganze Buch ist heiß, erotisch, leidenschaftlich, außergewöhnlich, dabei aber stimmig und rund. Das bisher beste Buch von Sarah Saxx, nachdem ich die Extended-Reihe gelesen habe und die schon ziemlich gut fand. Die Anziehungskraft zwischen den Protagonisten ist so plastisch geschrieben, so greifbar. Ich bin dermaßen in den Sog des Buches geraten, daß ich es in 2 Tagen gelesen hatte.
Die leidenschaftlichen Szenen sind zwar vorherrschend, aber nicht die einzig guten Elemente der Geschichte. Es geht um Vertrauen, Familie, Freundschaft, Verlust und Zukunft.
Die beiden besten Freunde Kelly und Callum haben mir ebenfalls so gut gefallen, daß ich mir einen Folgeband mit ihnen vorstellen könnte, obwohl sie sich bisher nicht begegnet sind. Sie sind richtig tolle beste Freunde, die jeder gerne haben möchte.
Ich fiebere dem nächsten Buch von Sarah Saxx entgegen und vergebe volle Punktzahl für diesen herrlich dreckigen Nachbarn.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Warum es in Neuseeland keinen Burnout gibt

Doc Why Not
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Mark Weinert ist einer von vielen gebeutelten deutschen Ärzten in den Mühlen unseres Gesundheitssystems, das seine Mitarbeiter mehr und mehr auslaugt. Er ist Anästhesist und nimmt eine Stelle in Neuseelands ...

Mark Weinert ist einer von vielen gebeutelten deutschen Ärzten in den Mühlen unseres Gesundheitssystems, das seine Mitarbeiter mehr und mehr auslaugt. Er ist Anästhesist und nimmt eine Stelle in Neuseelands Hauptstadt Wellington an. Er nimmt uns mit auf seine über zweijährige Reise in dieses wunderbare Land und erklärt uns im Plauderton nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch die gravierenden Unterschiede im Gesundheitssystem. Immer mit einem Augenzwinkern plaudert er über Hunde am Strand, isolierte Häuser, Simulationstraining statt „see one, do one, teach one“, Sonnencreme in öffentlichen Spendern und was die Neuseeländer unter einer leichten Brise verstehen.
Er erklärt uns, was es mit dem Movember auf sich hat, warum man Kinder besser nicht unbeaufsichtigt lässt und daß ein Jahr Vorlaufzeit, um nach Neuseeland umzusiedeln, nicht zu lang bemessen ist, im Gegenteil sogar sehr knapp werden kann.
Ich habe dieses Buch auf jeder einzelnen Seite genossen und desöfteren ein Grinsen im Gesicht gehabt. Dem locker leichten Schreibstil von Mark Weinert konnte ich sehr gut folgen. Ich hatte das Gefühl, er sitzt mir beim Kaffeeklatsch gegenüber und plaudert aus dem Nähkästchen.
Medizinische Fachausdrücke oder englische Vokabeln kann man, wo sie nicht explizit erklärt werden, aus dem Kontext verstehen.
Ein wunderbar humorvolles, aber dennoch lehrreiches Buch, auch für Nicht-Mediziner. So schade, daß ich es so schnell durchgelesen habe, aber ich konnte einfach nicht aufhören. Ich hätte so weiterlesen können....daher gibt es eine klare Leseempfehlung von mir mit der stillen Hoffnung auf mehr vom Autor.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Attraktiver Besitzer eines Sexclubs trifft auf unerfahrene Büchermaus- es prickelt an allen Ecken und Enden

Extended trust
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Das Extended ist ein New Yorker Sexclub ausschließlich für Frauen als Kunden. Die Kundinnen können die dort arbeitenden Männer, genannt Fellows, anhand derer Penisabdrücke buchen. Nebenan liegt der angesagte ...

Das Extended ist ein New Yorker Sexclub ausschließlich für Frauen als Kunden. Die Kundinnen können die dort arbeitenden Männer, genannt Fellows, anhand derer Penisabdrücke buchen. Nebenan liegt der angesagte Club Favor. Der 31-jährige Trenton Parker ist der attraktive Chef der beiden Etablissements. Er arbeitet selbst auch seit der Gründung als Fellow im Extended.
Ich habe zuerst den zweiten Teil der Reihe gelesen. Da ging es um seine Sekretärin Hayley und seinen besten Freund Aaron. Der Teil hatte mir schon gut gefallen, aber ich fand ihn zuweilen etwas holprig. Das kann ich vom ersten Teil überhaupt nicht behaupten. Der ist richtig rund und stimmig.
Es ist die Geschichte von Trenton und Charlotte. Sie ist eine 22-jährige sexuell unerfahrene Frau, die gerne einen Fellow im Extended buchen würde, um endlich mal ein bißchen Erfahrung zu sammeln. Doch das erste Treffen von Trenton und Charlotte läuft alles andere als glatt...
Was folgt ist ein ewiges leidenschaftliches Hin und Her. Man merkt schon sehr früh, daß die beiden sich anziehen wie Magneten, aber durch Charlottes Vergangenheit läuft es eben nicht so schnell, wie Trenton es bisher gewöhnt war. Trenton verhält sich ihr gegenüber maximal geduldig und gentelmanlike. Sie tauschen seitenweise süß-romantische Nachrichten aus. Sie nähern Sich langsam aber sicher an. Es prickelt kapitelweise durch. Wie habe ich dieses Spiel genossen! Herrlich!
Es gibt auch ein ernstes Thema, das immer präsent ist. Aber das hat die Autorin sehr geschickt in die Geschichte eingewoben, daß es gut gepasst hat.
Fazit: Ich liebe dieses Buch! Ich habe jede Minute davon genossen. Leider habe ich es an einem Tag durchgelesen.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Warum es in Neuseeland keinen Burn-out gibt

Doc Why Not
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Mark Weinert ist einer von vielen gebeutelten deutschen Ärzten in den Mühlen unseres Gesundheitssystems, das seine Mitarbeiter mehr und mehr auslaugt. Er ist Anästhesist und nimmt eine Stelle in Neuseelands ...

Mark Weinert ist einer von vielen gebeutelten deutschen Ärzten in den Mühlen unseres Gesundheitssystems, das seine Mitarbeiter mehr und mehr auslaugt. Er ist Anästhesist und nimmt eine Stelle in Neuseelands Hauptstadt Wellington an. Er nimmt uns mit auf seine über zweijährige Reise in dieses wunderbare Land und erklärt uns im Plauderton nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch die gravierenden Unterschiede im Gesundheitssystem. Immer mit einem Augenzwinkern plaudert er über Hunde am Strand, isolierte Häuser, Simulationstraining statt „see one, do one, teach one“, Sonnencreme in öffentlichen Spendern und was die Neuseeländer unter einer leichten Brise verstehen.
Er erklärt uns, was es mit dem Movember auf sich hat, warum man Kinder besser nicht unbeaufsichtigt lässt und daß ein Jahr Vorlaufzeit, um nach Neuseeland umzusiedeln, nicht zu lang bemessen ist, im Gegenteil sogar sehr knapp werden kann.
Ich habe dieses Buch auf jeder einzelnen Seite genossen und desöfteren ein Grinsen im Gesicht gehabt. Dem locker leichten Schreibstil von Mark Weinert konnte ich sehr gut folgen. Ich hatte das Gefühl, er sitzt mir beim Kaffeeklatsch gegenüber und plaudert aus dem Nähkästchen.
Medizinische Fachausdrücke oder englische Vokabeln kann man, wo sie nicht explizit erklärt werden, aus dem Kontext verstehen.
Ein wunderbar humorvolles, aber dennoch lehrreiches Buch, auch für Nicht-Mediziner. So schade, daß ich es so schnell durchgelesen habe, aber ich konnte einfach nicht aufhören. Ich hätte so weiterlesen können....daher gibt es eine klare Leseempfehlung von mir mit der stillen Hoffnung auf mehr vom Autor.

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