Cover-Bild Das Heim
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.10.2018
  • ISBN: 9783104909349
Mats Strandberg

Das Heim

Roman
Nina Hoyer (Übersetzer)

Der neue Horror-Roman von LITERATUR SPIEGEL-Bestsellerautor Mats Strandberg.
Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.
Für Leser von Stephen King, Justin Cronin und Sebastian Fitzek.
»Mats Strandbergs holt den Horror mitten in den Alltag.«
Dagens Nyheter
»Sehr bildlich und mit Figuren von großer psychologischer Tiefe. Mats Strandberg versetzt seine Leser höchst raffiniert in Angst und Schrecken.«
Sveriges Television

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Beklemmende Vorkommnisse im Nebelfenn!

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"Das Heim" von Mats Strandberg und dem Fischer Tor-Verlag ist ein Horror-Roman, der mir unheimlich gut gefallen hat. Obwohl ich von Horror nicht viel gespürt habe, hat mich diese mysteriöse und übernatürliche ...

"Das Heim" von Mats Strandberg und dem Fischer Tor-Verlag ist ein Horror-Roman, der mir unheimlich gut gefallen hat. Obwohl ich von Horror nicht viel gespürt habe, hat mich diese mysteriöse und übernatürliche Handlung überzeugt. Mich hat der Mix aus dunklen Geheimnissen und mysteriösen/exorzistischen Szenen bestens unterhalten.

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint. Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab, wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst. Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen. Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Mats Strandberg schreibt unheimlich bildlich und detailliert, sodass mir die komplette Handlung während des Lesens wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen ist. Kurze und abwechslungsreiche Kapitel in einem flüssigen Schreibstil sorgen für einen schnellen und runden Lesefluss. Denn es wird abwechselnd aus drei Perspektiven geschildert. So konnte ich nicht nur die Protagonisten Joel und Nina gut kennenlernen, auch in dessen Gefühle, Gedanken und Handlungen habe ich mich sehr gut hineinversetzen können. Dazwischen gibt es erschreckende Einblicke in das Leben aus dem Nebelfenn, dem Altenheim für Demenzkranke. Da die Perspektiven sich immer abwechseln, konnte gut Spannung aufgebaut werden. Auch wenn der Roman ruhig anfängt, wird die Handlung nach und nach logisch und verständlich aufgebaut, sodass ab der Mitte ein leichter Gruselfaktor entsteht. Die spürbare übernatürliche Atmosphäre im Nebelfenn hat mir oft Gänsehautmomente beschert, aber auch der Alltag der demenzkranken Bewohner hat mich emotional getroffen und berührt.

Nicht nur der Verfall der Menschen wird realistisch dargestellt, auch dessen Hilflosigkeit hat mich getroffen. Schleichende Wesensveränderungen, stereotypisches und aggressives Verhalten und trostloses Dahinvegetieren beschreibt Mats Strandberg erschreckend authentisch. Die bedrückende Atmosphäre im Nebelfenn war vom ersten Augenblick an deutlich zu spüren, sodass meiner Meinung nach der Mix aus übernatürlichen und realistischen Handlungen sehr gut gelungen ist. Die Beziehung zwischen Joel und Nina wird nach und nach häppchenweise aufgeklärt, sodass ich mir, besonders am Anfang, oft selbst meine Gedanken über die beiden gemacht habe. Was in ihrer Jugend passierte und warum beide getrennte Wege gegangen sind, sorgt im Laufe der Handlung für ein gelungenes Werk, wo mit ihren Ängsten gespielt wird. Auch ihre geplatzten Träume und dunklen Geheimnisse kommen ans Tageslicht, die sie nicht mehr verheimlichen können. Denn die krassen Vorkommnisse im Nebelfenn lassen kein Schweigen und Verdrängen mehr zu, denn anders kann Joels' Mutter Monika nicht geholfen werden.

Joel und Nina haben mir beide sehr gut gefallen, denn es sind Charaktere, die große psychologische Tiefe besitzen. Joels' Probleme und Ninas' Schilderungen aus ihrem Berufsalltag machen sie zu lebendigen und authentischen Figuren. Obwohl "Das Heim" ein Horroschocker auf sanfte Art ist, hat mir diese übernatürliche Story unheimlich gut gefallen. Es wirkt nichts zu extrem oder unglaubwürdig, weshalb ich den einen oder anderen Schauer abbekommen habe. Vergleichbar zu Stephen King ist die Handlung ruhig, mir hat das Buch trotzdem super gefallen. Besonders die psychologischen Aspekte!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Nicht so gruselig

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Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und ...

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon. Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.
Meinung
Das Cover ist schon echt schaurig gestaltet und man hat das Gefühl die Augen verfolgen einen.
Die Protagonisten hatten alle mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und man merkte richtig, das dies in der Gegenwart, sie sehr beeinflusst. Nina und Joel Beziehung zueinander wurde sehr ausführlich behandelt und ich fand es manchmal etwas zu viel. Dadurch verlor das Buch an Spannung und es hat sich etwas gezogen. Die älteren Menschen im Heim haben richtig Mitleid in mir ausgelöst. Durch ihre Demenz waren sie völlig realitätsfern und sensibel für die Geister. Der Horror Anteil war am Anfang so gut wie nicht vorhanden und ich fragte mich wann es endlich losgeht. Ab der Mitte des Buch kamen so langsam die gruseligen Stellen und es war manchmal ganz schön creepy. Die Spannung nahm zu und es wurde doch noch richtig interessant. Zum Schluss hin war es ein netter Zeitvertreib, aber so richtig gegruselt hat es mich nicht.

Fazit
Ein netter Zeitvertreib für Horroranfänger, am meisten haben mich dann eher die realistischen Szenen aus dem Heimalltag gegruselt. Die sind wirklich nichts für schwache Nerven.
Vergebe 3,5 ⭐

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Das Heim

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Wer eine etwas gruslige Geschichte lesen möchte, der ist hier richtig.
Viel Action und Spannung hingegen sollte man nicht erwarten - das passt auch nicht wirklich zu einem Altenheim.
Die Story geht insgesamt ...

Wer eine etwas gruslige Geschichte lesen möchte, der ist hier richtig.
Viel Action und Spannung hingegen sollte man nicht erwarten - das passt auch nicht wirklich zu einem Altenheim.
Die Story geht insgesamt sehr gemächlich voran, was für meinen Geschmack dem Lesefluss ein wenig schadet, weil eben nicht allzu viel passiert.
Dennoch erfährt man recht viel, da aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, mich ein wenig gegruselt und dank der beiden Protagonisten auch hin und wieder mit den Augen gerollt

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Ein Cover das Spannung verspricht

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Als ich dieses Cover zum ersten Mal gesehen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist schlicht, zieht man aber doch sofort in seinen Bann.
Wir erleben das Buch aus 3 verschiedenen Blickwinkel. ...

Als ich dieses Cover zum ersten Mal gesehen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist schlicht, zieht man aber doch sofort in seinen Bann.
Wir erleben das Buch aus 3 verschiedenen Blickwinkel. Solch eine Aufteilung kann ja schon sehr verwirrend sein, mich hat es jedoch überhaupt nicht gestört. Von Anfang an kam ich ohne Probleme in die Geschichte rein. Schon relativ früh hat man gemerkt das in dem Heim etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Es wurde sogar leicht gruselig. Bei diesem leichten grusel ist es auch geblieben. Wer hier eine Horrorstory erwartet wird leider enttäuscht, obwohl gute Ansätze dafür da sind. Jedoch wurden diese immer schnell wieder unterbunden. Dass der Autor aber genau das vorhatte hat man doch schnell bemerkt.
Die Charaktere sind meiner Meinung nach gut ausgearbeitet. Erst recht die Bewohner des Heimes, diese kann man sehr gut in sein Herz schließen, also zumindest die meisten. Selbst die Hintergrundgeschichten um Nina und Joel haben mich nicht gestört. Die empfand ich sogar eher als angenehm.
Die kurzen und knappen Kapitel sind mal wieder ein Pluspunkt für mich.
Mein Fazit ist, dass ich jedem dieses Buch ans Herz legen kann. Etwas mehr Horror hätte ich persönlich sehr gut gesehen, da ja nun mal ordentliche Ansätze da gewesen wären.
Das Buch bekommt 4 Sterne von 5.

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