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Veröffentlicht am 23.03.2020

punktet über Nebenthemen und liebenswerte Figuren

Der Gin des Lebens
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Buchmeinung zu Carsten Sebastian Henn – Der Gin des Lebens

„Der Gin des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Carsten Sebastian Henn, der 2020 im DuMont Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Carsten Sebastian ...

Buchmeinung zu Carsten Sebastian Henn – Der Gin des Lebens

„Der Gin des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Carsten Sebastian Henn, der 2020 im DuMont Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Carsten Sebastian Henn wurde 1973 in Köln geboren und lebt heute noch im Rheinland - mit zwei Kindern, drei Katzen und 12 Rebstöcken. Der WDR erklärte den mehrfach ausgezeichneten Autor zu "Deutschlands König des kulinarischen Krimis". In vielen seiner Romane geht es um Mord, Wein und gutes Essen.
Aber nicht nur durch seine literarischen Werke, sondern auch durch seine Sachbücher zum Thema Wein hat Carsten Sebastian Henn sich deutschlandweit einen Namen gemacht. Er ist zudem ständiger Mitarbeiter des internationalen Weinmagazins „Vinum“ und Redaktionsmitglied des „Gault Millau WeinGuide Deutschland“. 2009 gründete Carsten Sebastian Henn, der in Australien während seines Studiums auch Weinbauseminare belegte, die „Deutsche Wein-Entdeckungs-Gesellschaft“ und keltert seitdem gemeinsam mit den besten Winzern Deutschlands streng limitierte Spitzenweine.

Klappentext:
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …

Meine Meinung:
Dieses Buch punktet vor allem mit den Themen um die Kriminalgeschichte herum. Es gibt viel Wissenwertes um Geschichte und Herstellung des Gins, einige Sprüche bekannter Alkoholtrinker zu ihrem Konsum und liebenswert gezeichnete Figuren. Manche sind mehr oder weniger schrullig, aber doch bleiben sie sympathisch. Tiefgreifende Charakterisierungen sucht man aber vergebens. Das Erzähltempo ist gemächlich und die beiden Hauptfiguren treffen erst spät aufeinander. Persönliche Probleme behindern beide, wie sie auch beide viel gemeinsam haben. Früh verstorbener Vater, Beziehungsprobleme, finanzielle Schwierigkeiten und der Versuch durch Ginherstellung wieder auf die Füße zu kommen. Gerade Bene stellt sich manchmal selbst ein Bein, aber es passt zur Figur. Ein trockener Humor ließ mich mehrmals schmunzeln. Plymouth wird atmosphärisch stark als ein Ort mit viel Geschichte und etlichen Sehenswürdigkeiten geschildert. Die Entwicklungen zum Ende des Buches wirkten auf mich doch überzogen und trübten den guten Gesamteindruck doch ein wenig.

Fazit:
Ein Krimi, der eher durch die Nebenhandlungen und liebenswerte Figuren punktet. Ein atmosphärisches Plymouth kommt dazu. So vergebe ich vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde ruhiger Krimis aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 21.03.2020

Die Suche nach einem sicheren Hort geht weiter

Tage des Lichts
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Buchmeinung zu Ulrike Renk – Tage des Lichts

„Tage des Lichts“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2020 bei Aufbau Digital um bei Aufbau TB erschienen ist. Dies ist der dritte Band der großen Seidenstadt-Saga. ...

Buchmeinung zu Ulrike Renk – Tage des Lichts

„Tage des Lichts“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2020 bei Aufbau Digital um bei Aufbau TB erschienen ist. Dies ist der dritte Band der großen Seidenstadt-Saga.

Zum Autor:
Ulrike Renk, geboren 1967 in Detmold, zog ein paar Jahre später mit Eltern und Bruder nach Dortmund, wo sie auch die Schule besuchte. Studienaufenthalt in den USA, Studium der Anglistik, Literaturwissenschaften und Soziologie an der RWTH Aachen. Sie ist Mutter von vier Kindern. Heute lebt sie mit ihrem Mann, dem jüngsten Sohn, zwei Alaskan Malamute, drei ordinären Hauskatzen und zwei indischen Laufenten, in Krefeld am Niederrhein und arbeitet als freie Autorin.

Klappentext:
England, 1939. Ruth hat es geschafft – sie hat die nötigen Papiere für ihre Familie besorgt, die endlich nach England ausreisen darf. Zusammen wollten sie alles in Bewegung setzen, um ihre Verwandten noch nachzuholen. Aber dann erklärt England Deutschland den Krieg. Ruth wähnte sich bislang in Sicherheit, aber was geschieht, wenn die Deutschen das Land nun angreifen? Sie setzt alles daran, dass sie zusammen nach Amerika fliehen können. Doch der Krieg droht ihre Pläne zunichtezumachen ...

Meine Meinung:
Die Geschichte der Ruth Meyer geht weiter. Sie wird meist aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt. Dadurch werden ihre Emotionen sehr deutlich und der Leser merkt zunehmend, wie schwer die Trennung von ihrer Familie auf ihr lastet. Ab und zu werden Kapitel aus anderen Sichtweisen erzählt, um zum Beispiel die Entwicklung in Krefeld nachzuzeichnen. Gerade diese Krefelder Szenen verdeutlichen die schrecklichen Entwicklungen in Deutschland. Auch die Ausreise der Eltern sorgt nur für kurze Entspannung bei Ruth, denn England hat Deutschland den Krieg erklärt. Dies verschärft die Probleme der Familie Meyer deutlich, denn sie wissen, was passiert, wenn sie in deutsche Hände geraten. Somit hat Ruth ein neues Ziel, für das sie nun kämpft – die Ausreise nach Amerika. Fast nebenbei erfährt der Leser von den Auswirkungen des Krieges auf das tägliche Leben. Etliche Engländer fürchten, unter den deutschen Juden könnten Spione sein.
Die bedrückende Grundstimmung wird durch eine wenige positive Elemente aufgelockert und hin und wieder schimmert eine Prise trockenen Humors durch. Es ist beeindruckend, welche Kraft von dieser jungen Frau ausgestrahlt wird. Trotzdem wird deutlich, welchen Belastungen sowohl körperlicher als auch seelischer Art Ruth Meyer ausgesetzt ist.

Fazit:
Ruth Meyers Schicksal wird kraftvoll und gefühlsstark nachgezeichnet. Von mir gibt es vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2020

Empfehlenswert mit wundervollen Nebenfiguren

Mordskälte (Ein Fall für Anne Kirsch 4)
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Buchmeinung zu Mareike Albracht – Mordskälte

„Mordskälte“ ist ein Kriminalroman von Mareike Albracht, der 2019 bei Midnight erschienen ist. Dies ist der vierte Band in der Serie um die Oberkommissarin ...

Buchmeinung zu Mareike Albracht – Mordskälte

„Mordskälte“ ist ein Kriminalroman von Mareike Albracht, der 2019 bei Midnight erschienen ist. Dies ist der vierte Band in der Serie um die Oberkommissarin Anne Kirsch.

Zum Autor:
Mareike Albracht wurde 1982 geboren. Die ausgebildete Diplom-Finanzwirtin ist Mutter von drei Kindern und lebt mit ihrer Familie im Sauerland. Dort beschloss sie, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen und ihre Liebe zur Heimat mit ihrer Leidenschaft für das Schreiben zu kombinieren. 2016 belegte sie den dritten Platz auf der Shortlist des Krimi-Stipendiums der Mörderischen Schwestern.

Klappentext:
Oberkommissarin Anne Kirsch gibt sich alle Mühe, sich an die Vorschriften zu halten. Sie hat im Dienst bereits einmal zu oft ihre Kompetenzen überschritten und darf sich keinen Fehltritt mehr leisten. Als im Sauerland ein Motorradfahrer tot aufgefunden wird, der offenbar zu schnell durch eine Kurve gerast war, ermittelt sie deshalb besonders akribisch. Es stellt sich heraus, dass der Tod kein Unfall war, sondern Mord, und die Spur führt in die Sauerländer Motorradszene. Doch als plötzlich Annes Freund Heiko in den Kreis der Verdächtigen gerät, muss sie sich entscheiden: Ist sie bereit, den Fall abzugeben, obwohl sie die einzige zu sein scheint, die Heiko retten kann?

Meine Meinung:
Meine erste Begegnung mit der Autorin wird mir positiv in Erinnerung bleiben. Ein Krimi, der im Sauerland spielt und mich mit einem Gefrierverein überraschte. Es geht um einen toten Motorradfahrer und um Ermittlungen in der Szene. Anne Kirsch, die Hauptfigur, ist Polizistin aus Überzeugung und manchmal etwas übermotiviert. Sie hat eine Wochenendbeziehung mit dem Lehrer Heiko, der irgendwie in den Fall verstrickt ist, aber Anne die volle Wahrheit verschweigt. In diesem Fall arbeitet sie mit einer ungarisch stämmigen Kollegin zusammen, die nach einer Krebserkrankung und der folgenden Reha nun wieder mit der Arbeit beginnt. Stellenweise sah dies für mich nach zuviel privater Problematik aus, aber die Autorin fand eine akzeptable Mischung. Anne Kirsch wirkt zupackend und sympathisch, aber manchmal auch etwas zu risikobereit. Viel sauerländisches Flair bringt Elsbeth, die Vorsitzende des Gefriervereins ein. Überhaupt sind die Nebenfiguren ein dickes Plus des Buches. Der Schreibstil ist einfühlsam und durch wechselnde Perspektiven werden interessante Sichtweisen deutlich. Der Fall ist undurchsichtig und bereitet den Ermittlern und den Lesern Kopfzerbrechen. Zum Ende hin wird es regelrecht turbulent und Anne gerät in große Gefahr. Trotzdem hat mir der Showdown weniger gut als die relativ ruhige Ermittlungsarbeit gefallen.

Fazit:
Ein interessanter Krimi aus dem Sauerland, der mit viel Flair, wunderbaren Nebenfiguren und einer sympathischen Protagonistin punktet. Gerne vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Ich kann das Buch Freunden atmosphärisch starker Krimis uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Unterhaltsames Gemeinschaftswerk mehrerer Autoren, sehr gut vorgetragen

Die vierte Zeugin
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Buchmeinung zu Diverse Autoren – Die vierte Zeugin

„Die vierte Zeugin“ ist ein historischer Roman von mehreren Autoren, der 2012 bei Aufbau Taschenbuchverlag erschienen ist. Die ungekürzte Hörfassung ...

Buchmeinung zu Diverse Autoren – Die vierte Zeugin

„Die vierte Zeugin“ ist ein historischer Roman von mehreren Autoren, der 2012 bei Aufbau Taschenbuchverlag erschienen ist. Die ungekürzte Hörfassung wird von Tanja Fornaro gelesen und ist 2016 bei Audible Studios erschienen.

Zum Autor:
Dieses Gemeinschaftsprojekt der zwölf Autoren Tanja Kinkel, Oliver Pötzsch, Martina Andre, Peter Prange, Titus Müller, Heike Koschyk, Lena Falkenhagen, Alf Leue, Katrin Burseg, Caren Benedikt, Ulf Schiewe und Marlene Klaus wurde durch Heike Koschyk und Alf Leue herausgegeben. Der traurige Anlass für dieses Projekt war der Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2010.

Sprecher:
Tanja Fornaro ist eine deutsche Schauspielerin, Sprecherin und Hörbuchregisseurin, in Berlin geboren, mit italienischem Hintergrund. Sie hat mich überzeugt.

Klappentext:
Köln im Jahre 1534. Ein ungewöhnlicher Gerichtsfall hält die Stadt in Atem: Der Londoner Geschäftsmann Richard Charman verklagt die Tuchhändlerwitwe Agnes Imhoff, um eine Schuld ihres unter rätselhaften Umständen verstorbenen Ehemanns Andreas zu begleichen. Agnes droht alles zu verlieren. Als sie versucht, ihre Unschuld an den Taten ihre Mannes zu beweisen, offenbart sich nicht nur ein Familiendrama, Stück für Stück gelangen tödliche Intrigen, Lügen und politische Verflechtungen ans Licht, die bis ins englische Königshaus reichen. Doch bis zuletzt stellt sich die Frage: Wer ist Agnes Imhoff wirklich - Opfer oder Täter?

Meine Meinung:
Dieses Gemeinschaftswerk diverser Autoren schildert eine interessante Begebenheit aus der Kölner Geschichte, die die einzelnen Autoren jeder für sich gelungen erzählen. Und doch merkt man an manchen Stellen kleine Brüche in der Schilderung, seien es anders gesetzte Schwerpunkte oder Variationen im Schreibstil. Und doch macht es Freude, dieser Geschichte zu folgen. Sehr gelungen ist die Einbindung des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs bei Bauarbeiten für einen neuen U-Bahnabschnitt. So bleibt die endgültige Bewertung der Geschehnisse dem Leser überlassen. Die Figuren sind ansprechend gestaltet, wenn auch nicht sonderlich tief gezeichnet. Es gibt sympathische und weniger sympathische Figuren, Verschwörungen und gefährliche Situationen, in die die Protagonisten geraten. Der Unterhaltungswert ist gegeben, aber es ist nicht so konsistent wie ein Werk aus einer einzigen Feder.

Fazit:
Ein Gemeinschaftswerk mehrerer Autoren für einen guten Zweck, das einen hohen Unterhaltungswert aufweist. Deshalb gibt es vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Ein klassischer Landhauskrimi mit einigen Überraschungen

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Buchmeinung zu M. C. Beaton – Hamish Macbeth und der tote Witzbold

„Hamish Macbeth und der tote Witzbold“ ist ein Kriminalroman von M. C. Beaton, der 2019 bei Bastei Entertainment in der Übersetzung von ...

Buchmeinung zu M. C. Beaton – Hamish Macbeth und der tote Witzbold

„Hamish Macbeth und der tote Witzbold“ ist ein Kriminalroman von M. C. Beaton, der 2019 bei Bastei Entertainment in der Übersetzung von Sabine Schilasky erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Death of a Prankster“ und ist 1992 erschienen.

Zum Autor:
M. C. Beaton ist eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Geboren 1936 im schottischen Glasgow, arbeitete sie zunächst als Buchhändlerin. Später arbeitete sie als Theaterkritikerin, Reporterin und Redakteurin für verschiedene schottische Zeitungen, u.a. für den Scottish Daily Express als Kriminalreporterin. Danach wechselte sie zum Daily Express in London, wo sie das Frauenressort leitete.

Klappentext:
Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...

Meine Meinung:
Dieses Buch lebt von den skurrilen, oft auch überzeichneten Figuren. Die Hauptfigur Hamish Macbeth ist ein sympathischer Dorfpolizist, dessen mehr oder weniger kleine privaten Probleme eine bedeutende Rolle. Er ist kein Genie wie Sherlock Holmes sondern einfach ein guter Zuhörer, dem man gerne auch mal mehr erzählt als man wollte. Er ist auch irgendwie ein Frauentyp, den die Damen für sich gewinnen wollen. Mehr als moralische Unterstützung erhält er von der Dame Priscilla, die eigene Gedanken beisteuert und aufdringliche Konkurrenz einbremst. Viele Figuren sind mit Liebe, aber nicht besonders tiefgründig gezeichnet. Einige strotzen vor Klischees und doch ist es vergnüglich, der Geschichte zu folgen. Es gelingt der Autorin, eine plausible Auflösung zu zeigen. Auf dem Weg dahin gibt es etliche falsche Spuren, dramatische Momente, unsägliche Scherze des Opfers und eine Hauptfigur, die sich zeitweilig aus den Ermittlungen zurückzieht. Es ist ein Landhauskrimi mit einigen recht ungewöhnlichen Zutaten und Überraschungen, aber die Autorin bleibt dem Genre treu. Atmosphäre und die humorvolle Darstellung zwischenmenschlicher Probleme machen dieses Buch aus.

Fazit:
Atmosphäre und eine sympathische Ermittlerfigur sind die Stärken des Buches. Davon lebt dieser Landhauskrimi sehr gut. Gerne vergebe ich knappe vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und spreche eine Empfehlung für die Freunde ruhiger Landhauskrimis aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Humor
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Charaktere