Eine Enttäuschung
VERRATBuchmeinung zu Ariana Lambert – Verrat
„Verrat“ ist ein Kriminalroman von Ariana Lambert, der 2019 bei Brighton Verlag GmbH erschienen ist.
Zum Autor:
Ariana Lambert war mehr als zwölf Jahre als Rechtsanwältin ...
Buchmeinung zu Ariana Lambert – Verrat
„Verrat“ ist ein Kriminalroman von Ariana Lambert, der 2019 bei Brighton Verlag GmbH erschienen ist.
Zum Autor:
Ariana Lambert war mehr als zwölf Jahre als Rechtsanwältin tätig. Schließlich hängte sie ihre Robe an den sprichwörtlichen Nagel und widmet sich heute ausschließlich dem Schreiben. Mord und Totschlag spielen heute nur noch in ihren Büchern eine Rolle. Sie schreibt hauptsächlich Krimis, aber auch Kurzgeschichten und Liebesgeschichten. Sie lebt mit Mann und Sohn in ihrer Heimat im Spreewald und der neuen Wahlheimat in Dublin. In ihrem Roman-Debüt "Dublin-Krimi: Verrat" spiegelt sich ihre Liebe zu der irischen Metropole wieder.
Klappentext:
Ein verschwundenes Kind. Viele rätselhafte Spuren. Sie kennt die Lösung.
Oder nicht?
Ein besonderer Auftrag für die erfahrene Anwältin Anna Schwarz: sie soll die Fahndung
nach einem vermissten Kind unterstützen. Die Suche führt sie nach Dublin. Gemeinsam
mit der irischen Polizei verfolgt sie geheimnisvolle Spuren. Jede scheint ins Nichts zu führen.
Doch Annas Gespür führt sie wieder und wieder in dieselbe Richtung. Kann sie die Rätsel lösen? Holt ihre eigene, dunkle Vergangenheit sie ein? Oder ist sie selbst Ziel einer Intrige?
Meine Meinung:
Mein Interesse haben der Klappentext und der Handlungsort Irland geweckt. Die Handlung wird aus der Sicht der Hauptfigur erzählt, so dass man ihren Gedanken gut folgen kann. Anna entpuppt sich als ehemalige Agentin, die mit dem Ort Dublin tragische Erinnerungen Verbinden. Mich konnte Anna Schwarz nur bedingt überzeugen und vor allen konnte sie nicht meine Sympathie gewinnen. Sie wirkte auf mich trotz allem Engagement seltsam blutleer. Zudem fehlte mir in weiten Teilen das typisch irländische Flair, den auch die romantischen Gedanken mit dem ermittelnden Polizisten nicht erzeugen konnten. Am Ende gab es eine außergewöhnliche Überraschung, der es aber an Glaubwürdigkeit mangelte. Mit dem Epilog wird eine Fortsetzung angedeutet, die ich mir aber bestimmt nicht zu Gemüte führen werden.
Fazit:
Ein in weiten Teilen enttäuschender Roman mit einer wenig überzeugenden Handlung und einer blassen Hauptfigur. Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.