Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Geschichte Dänemarks - lehrreich, interessant und man lernt auch einiges über den Norden Deutschlands

Dänemark
0

Das Sachbuch „Dänemark“ wurde von Jörg-Peter Findereisen geschrieben. Dieses Buch gehört zur Reihe der Geschichte der Länder Skandinaviens und somit geht es in den Buch um die Geschichte unseres Nachbarlandes ...

Das Sachbuch „Dänemark“ wurde von Jörg-Peter Findereisen geschrieben. Dieses Buch gehört zur Reihe der Geschichte der Länder Skandinaviens und somit geht es in den Buch um die Geschichte unseres Nachbarlandes Dänemark. Da ich aus dem Schwabenland stamme, weiß ich nur sehr wenig über die Hanse oder über dieses Nachbarland. Das Buch ist 1999 erschienen und zwar im Friedrich Pustet Regensburg Verlag. Da es das einzige Buch über die Geschichte dieses Landes in der Büchi war, habe ich es ausgeborgt. Das Buch umfasst 258 Seiten und ist in mehrere kurze Kapitel aufgeteilt. Es gibt immer wieder spannende und interessante Infoboxen am Ende zum Beispiel über das Thema „die Monarchie heute“.

Der Autor ist ein bekannter Historiker, welcher sich vor allem mit der Geschichte der Länder Skandinaviens beschäftigt. So ging es im Buch zwar vor allem um Dänemark, aber er erzählte auch über die Verbindungen nach Norwegen, Schweden und natürlich auch nach Deutschland. Da ich wie gesagt aus dem Süden stamme, habe ich wenig Ahnung vom Norden und so lernte ich dank diesem Buch nicht nur viel über das für mich fremde Dänemark, sondern auch über den Norden Deutschlands. Die Geschichte der Hanse kannte ich teilweise, aber über die Geschichte von Schleswig-Holstein wusste ich nichts und mich hat schon immer gewundert wieso die Dänen dort so stark sind, dank diesem Buch weiß ich dies nun auch.

Ich fand es sehr spannend die Geschichte Dänemarks zu lesen. Die Anfänge, die Höhepunkte und immer wieder die Abstürze. Wenn man bedenkt was für ein großes Reich Dänemark einst war, überrascht einen die kleine Größe die es heutzutage hat. Dank dem Buch wird dies jedoch klarer und interessant fand ich auch wie stark die Deutschen dort schon seit vielen Jahrhunderten mitgemischt haben. Es gab sogar mal eine Zeit da sprach das Königshaus Deutsch und die meisten Minister waren in Deutschland geboren, mit so etwas hatte ich nie gerechnet. Natürlich erwähnt der Autor auch die Geschichte zwischen diesen Ländern im ersten und zweiten Weltkrieg, auch hier konnte ich wieder viel neues lernen. Da wir in Deutschland glücklicherweise keine Monarchie haben, fand ich es dennoch sehr spannend zu lesen wie diese es in Dänemark geschafft hat bis in die heutige Zeit zu überleben. Überraschend für mich war auch die starke Einmischung der Bauern und wie wichtig die Landwirtschaft dort schon immer war und selbst in der nahen Vergangenheit gebelieben ist.

Ich kann dieses alte Buch sehr gerne weiterempfehlen, vor allem für Leser die wie ich aus dem Süden stammen und nur wenig über Norddeutschland und über Dänemark wissen. Denn ich habe durch das Buch enorm viel neues gelernt und bin nun regelrecht neugierig auf die zwei Reisen dieses Jahr welche mich in Häfen in Dänemark hinführen werden.

Veröffentlicht am 09.02.2020

weckt die Vorfreude auf dieses Land (bei mir als Touristin)

Gebrauchsanweisung für Dänemark
0

Kaum zu glauben, aber ich die immer gerne in die Sonne und in die Wärme fährt (mit der Ausnahme Krakau, was fast schon das zweite Zuhause ist), wird dieses Jahr ihren Urlaub im Norden verbringen. Dabei ...

Kaum zu glauben, aber ich die immer gerne in die Sonne und in die Wärme fährt (mit der Ausnahme Krakau, was fast schon das zweite Zuhause ist), wird dieses Jahr ihren Urlaub im Norden verbringen. Dabei werden meine Familie und ich zweimal in Dänemark sein. Da mich der Norden, bis auf Island noch nie interessiert hatte und meine Familie langsam genug von meiner schlechten Laune hatte, haben sie mir dieses Buch in die Hand gedrückt.

Diese „Gebrauchsanweisung für Dänemark“ ist am 01.03.2017 im Piper Verlag erschienen und umfasst 224 Seiten. Der Autor Thomas Borchert lebt in Dänemark und hat eine dänische Frau, interessiert fand ich wie er erzählt hat wie er sich nur langsam an das Leben dort oben gewöhnt hat und worauf man sich einlässt, wenn man dort hochzieht.

Leben möchte ich dort oben nicht, abgesehen davon passe ich mit meiner direkten Art dort sowieso nicht hin. Neugierig bin ich nach diesem Buch jedoch auf dieses Land. Krass fand ich, dass Dänen lange Zeit so große Probleme mit uns hatten wegen etwas was 1864 passiert ist und was meiner Meinung nach nicht so schlimm war wie der Überfall von Hitlers Wehrmacht. Beruhigt hat mich jedoch, dass sich die Probleme zwischen den beiden Ländern langsam beruhigt. Und dies sogar so sehr, dass Dänen auch nach Deutschland reisen und nicht nur nach Berlin oder an die Küste, sondern auch nach Baden-Württemberg und Bayern. Bei den Beschreibungen des Landes habe ich richtig gemerkt wie sehrt Thomas Borchert seine neue Heimat liebt, aber grandios fand ich, dass er auch die Schattenseiten wie zum Beispiel das Problem mit dem Alkohol und mit der Massentierhaltung angesprochen hat. Interessant fand ich dabei was für ein großes Problem sie einst mit Wildschweinen hatten.

Natürlich hat er auch die Königfamilie erwähnt und ich muss zugeben, dass ich davon bisher nur Mary durch den TV kannte. Einige Häfen in denen wir einen Tag verbringen werden wurden genannt und so freue ich mich auf diese Häfen, weil diese interessantes zu bieten haben und ich gespannt bin ob es dort tatsächlich so schön ist wie ich es mir nun vorstelle. Überrascht und abgeschreckt hat mich ein wenig die harte Sprache, wenn es um Ausländer geht, aber überrascht hat mich zugleich sehr, dass es dort im Gegensatz zu unserem Land kaum Angriffe gegen Asylsuchenden und Ausländern gab. Hygge und singen wurde angesprochen, auch wenn ich nach wie vor nicht wirklich verstehe was genau Hygge nun genau ist, vielleicht ist es etwas was man einfach erleben muss. Jütland nimmt einen großen Teil an und hinten werden noch einige Fragen beantwortet zudem gibt es natürlich auch ein Kapitel mit dem bekannten Autor Jussi Adler-Olsen.

Das Buch ist scheinbar nicht nur für Touristen geschrieben, denn der Autor erklärt nicht nur den Alltag, welcher noch für Reisende interessant ist, wenn sie sich auf ein Land einlassen wollen, sondern was hinter den hohen Steuern steckt und wieso so viele Leute Eigentum besitzen und keine Angst vor der Altersvorsorge oder der Kündigung haben. Er erwähnt auch die Kindergärten, welche umsonst sind, die Online-Scheidung, die Selbstjustiz und die CPR-Nummer. Vor allem das letzte hat mich überrascht, weil ich nicht gedacht habe das es etwas in diese Richtung in Europa geben würde. Da ich Singapur liebe, kann ich mich darüber kaum beklagen, abgesehen davon betrifft es mich als Touristin nicht.

Alles in allem hat das Buch für mich als zukünftige Touristin wunderbar funktioniert. Ich bin nun neugierig auf dieses Land und freue mich nun doch ein wenig auf die Reisen in den Norden. Leben könnte ich dort jedoch nicht, aber ich fand spannend zu erfahren wie unterschiedlich Dänemark im Vergleich zu Deutschland ist.

Veröffentlicht am 08.02.2020

ausführlicher Überblick über den Hinduismus

Hinduismus für Dummies
0

Seitdem ich letztes Jahr in Singapur zum ersten Mal in einem hinduistischen Tempel war, fasziniert mich diese Religion, auch wenn ich eine gläubige Katholikin bin. So ist es mir auch nicht schwer gefallen ...

Seitdem ich letztes Jahr in Singapur zum ersten Mal in einem hinduistischen Tempel war, fasziniert mich diese Religion, auch wenn ich eine gläubige Katholikin bin. So ist es mir auch nicht schwer gefallen nach diesem „Dummies Buch“ mit dem Thema „Hinduismus“ zu greifen. Interessant fand ich vor allem, dass die Hindus nicht vorhaben die Menschen in anderen Ländern zu bekehren. Zwar gibt es heutzutage moderne Strömungen, welche offen für Gläubige sind die nicht in den Hinduismus geboren wurden, aber dennoch an Ganesha und die anderen Götter glauben. Zudem gibt es natürlich auch in dieser Religion Sekten die der Meinung sind, dass sie die einzig richtige Religion verfolgen.

Gleich zu Beginn jedoch hat sich die Autorin Johanna Buß vorgestellt und dies auf eine Weise, dass ich mich sofort auf dieses Sachbuch einlassen konnte in dem Glauben, dass sie weiß von was sie redet. Denn sie fuhr direkt nach ihrem Schulabschluss für ein halbes Jahr nach Indien und studierte dann Indologie.

Dieses Buch ist wie alle anderen Dummies Bücher aufgebaut und da ich davon ausgehe, dass jeder schon mal eins davon näher angeschaut, wenn nicht sogar gelesen hat, möchte ich lieber auf dieses Buch, welches am 13.02.2019 im Wiley VCH Verlag erschienen ist, näher eingehen.

Zwar ist das Buch in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, aber es ist nicht einfach zu lesen. Irgendwann verlor ich nämlich die Übersicht über die vielen indischen Begriffe, aber ich vermute, dass dies bei so einem Thema normal ist. Zudem wollte ich einen Überblick über diese Religion gewinnen und nicht zum Hindu werden, somit hat mir dies nichts ausgemacht. Klasse fand ich auch die Tatsache, dass sie die Geschichte des Hinduismus, aber auch ein wenig die Geschichte zwischen Indien und England während der Kolonialzeit beschreibt. Denn durch diese Zeit wurde diese Religion teilweise geändert. Aus dieser Zeit stammt zum Beispiel der Grund wieso die Kühe heilig sind. Was mich sehr überrascht hat, auch wenn ich wusste, dass sich der Buddhismus aus dem Hinduismus entwickelt hat, war die Tatsache, dass es auch im Hinduismus einen Glauben an die Wiedergeburt gibt. Natürlich hat die Autorin auch verschiedene Göttergeschichten erzählt unter anderem wie es dazu kam, dass der Gott Ganesha einen Elefantenkopf bekam. Einige sind zwar bekannt, aber dennoch sind auch einige neue, für mich unbekannte, Göttergeschichten dabei gewesen.

Sehr überraschend fand ich die Verbindung zwischen Bollywood und dem Hinduismus, immerhin weiß ich jetzt wieso diese immer so viel und lange tanzen. Ich lernte auch einiges über das Kastensystem, welches mir dennoch völlig fremd blieb und darüber, dass auch heutzutage die Eltern noch den Ehemann oder die Ehefrau für ihre Kinder aussuchen. Interessant fand ich dann wieder wie das moderne Internet ihnen dabei hilft, aber auch wie Rituale durch dieses durchgeführt werden können und wie offen die hinduistische Kirche für dieses moderne Medium ist.

Ich kann dieses wunderbare Buch nur weiterempfehlen, denn ich weiß nun mehr Bescheid und freue mich darauf, wenn ich nächstes Jahr wohl wieder in Singapur bin, wieder in den Tempel zu gehen und diesmal mehr zu verstehen.

Veröffentlicht am 07.02.2020

Lieblingsbuch: Liebesgeschichte, Krimielemente, Geheimnis aus der Vergangenheit

Das Geheimnis der Wellen
0

Nora Roberts ist es in meinen Augen mal wieder gelungen einen wunderbaren Liebesroman mit Krimielementen zu schreiben. „Das Geheimnis der Wellen“ ist ein neues Lieblingsbuch von mir aus der Feder meiner ...

Nora Roberts ist es in meinen Augen mal wieder gelungen einen wunderbaren Liebesroman mit Krimielementen zu schreiben. „Das Geheimnis der Wellen“ ist ein neues Lieblingsbuch von mir aus der Feder meiner Lieblingsautorin. Das 624 Seiten lange Buch ist am 13.07.2015 im Diana Verlag erschienen

Eli Landon hat nicht nur einen richtigen Rosenkrieg hinter sich, sondern er soll zudem noch der Mörder seiner Frau und baldigen Exfrau sein. Sein Anwalt, einige wenige Freunde und seine Familie stehen hinter ihm, doch alle anderen halten ihn für den Mörder. Da es jedoch nicht genug Beweise gibt, kann man ihn nicht hinter Schloss und Riegel bringen. Doch Eli hat vieles verloren unter anderem seinen Beruf als Strafverteidiger. Deshalb macht er sich in das alte Haus seiner Familie auf um in Ruhe an einem Buch zu schreiben, welches ihm helfen soll zurück ins Leben zu finden. Doch seine Oma glaubt nicht, dass dies alleine reicht und so bittet sie Abra, ihre Yogalehrerin und Nachbarin, welche in Elis Alter ist, zu helfen. Doch dann wird auch Abra angegriffen.

Ich mochte beide Hauptpersonen sofort und habe sie tief in mein Herz geschlossen. Eli hat mir einfach nur leidgetan, denn ich konnte ihn mir einfach nicht als Mörder vorstellen und die Hetzjagd, welche die Eltern seiner verstobenen Frau durchgeführt haben, fand ich zwar irgendwie verständlich, aber dennoch gnadenlos. Abra ist jemand den man sofort ins Herz schließt und als Freundin möchte, dabei hat sie es nicht immer leicht im Leben gehabt. Die beiden sind ein gutes Team und für mich bilden sie wieder ein neues perfektes Paar, welches sich Nora Roberts ausgedacht hat. Die Nebencharaktere fand ich sehr gut gelungen, vor allem die Oma von Eli hat es mir angetan. Die Frau ist einfach nur cool und so möchte man im späteren Alter auch sein. Da ich eine ähnliche Nachbarin habe, kann ich bestätigen, dass dies tatsächlich möglich ist.

Ich habe mich vor langer Zeit in den Schreibstil von Nora Roberts verliebt und so weiß ich, dass mich ihre Bücher tief ins Geschehen hineinziehen können und ich mit den Charakteren mitfühlen werde. Für mich ist das Buch zwar in erster Linie ein Liebesbuch gewesen, aber gleichzeitig hatte es Krimielemente und ein faszinierendes Geheimnis, welches aus der Vergangenheit als es noch Piraten und Schmuggler in den USA gab stammt. Den Ort an diese rauen, kalten Küste fand ich hervorragend ausgesucht und die Autorin hat mir den Ort auch so beschrieben, dass ich mir diesen bildhaft vorstellen konnte. Für mich hatte das Buch einfach alles was ich an solchen Büchern liebe und wieso ich immer wieder zu den Büchern der Autorin greife.

Mein neues Lieblingsbuch empfehle ich natürlich gerne weiter, aber man sollte schon Liebesbücher mögen und keine allzu schwierigen Themen erwarten. Es hat mich zwar sehr beschäftigt wie man Elis Geschichte, aber auch Abras Geschichte verkraftet, aber es ist für mich dennoch kein schwer verdaulichen Themen gewesen und beide gehen gestärkt daraus heraus. Vor allem Abra eignet sich wie Heather als Vorbild, zumindest in meinen Augen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

interessant, verblüffend - wie die Zeit von damals zum Teil noch heute unsere Welt prägt

Zeitenwende 1979
0

Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten.


Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das ...

Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten.


Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das Licht der Welt. In Hamburg und Göttingen studierte er Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik. Ab 2007 war er dann an verschiedenen Universitäten als Professor tätig und wurde zum Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung.


Ich bin 1986 geboren und somit weiß ich zwar einiges aus dieser Zeit, weil in meiner Familie Wissen in Politik und in Geschichte schon immer wichtig war, aber ich fand es dennoch sehr interessiert das Buch zu lesen, weil ich auch viel Neues lernen konnte. Sehr überraschend fand ich vor allem wie die Zeit und Begebenheiten von damals noch unsere Zeit heutzutage prägt. Zum Beispiel kann ich jetzt die USA, wenn es um den Iran geht deutlich besser verstehen, auch wenn ich es nicht gut finde wie sich diese Beziehung bis heute entwickelt. Über den Papst Johannes Paul II wusste ich sehr viel, weil meine Familie aus Schlesien stammt und er somit der „Papst unserer Familie“ war. Ich habe jedoch keine Fehler entdeckt, welche zu den Erinnerungen meiner Familie passen.


Gut fand ich auch, dass ich einiges über die Revolution in Nicaragua lernen konnte, denn darüber hatte ich nichts gewusst. Da ich in einer internationalen Firma arbeite, fand ich natürlich wie der Kontakt zu China kam sehr interessiert und habe mal wieder gemerkt wie interessant ich dieses Land doch finde. Über die Boat-People aus Vietnam und den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan wusste ich zwar einiges, aber ich lernte dennoch einiges Neues lernen. Krass fand ich vor allem woher das Gesetz kommt, dass der Kapitän Leute retten muss und wie offen Deutschland war und wie auch damals die Stimmung wieder kippte.


Da ich irische, nordische und englische Freunde habe wusste ich einiges über Thatcher, aber ihre Verbindung zu Deutschland und wie sie als Vorbild galt, hat mich dann doch sehr überrascht. Bei ihr denke ich dann immer an ein Grafitti in Nordirland wo stand das die „alte Hexe in der Hölle brennen soll“. Über die zweite Ölkrise und woher zum Beispiel die Sommerzeit Idee kommt, habe ich nun auch mehr gelernt. Das es vor Tschernobyl schon einen AKW-Unfall gab und dann noch in den USA wusste ich nicht und hat mich sehr geschockt. Wie konnte man bloß an die Atomenergie glauben, wenn solch ein Unglück in den USA möglich war? Schade fand ich, dass ich zum ersten Mal etwas über die Serie „Holocaust“ gehört habe. Meiner Meinung nach sollte man diese auch heute noch in der Schulzeit zeigen, weil das Braune wieder stärker wird.


Die Einleitung und den Epilog dagegen hätte ich nicht gebraucht, weil ich finde, dass die insgesamt 10 Kapitel über die oben genannten Themen alles gut genug wiedergeben und vor allem den Epilog fand ich als unsinnig, weil nichts neues drinstand. Was mir auch sehr gefallen hat war das über die einzelnen Themen allgemein berichtet wurde und dann die Verbindung zur Westdeutschland, aber auch zur DDR.


Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem an jüngere Leser/innen, welche sich für Geschichte und/oder Politik interessieren. Man kann aus diesem Buch vieles für die heutige Zeit lernen.