Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden, 1943-45
Der Fallschirmagent Gerhard Prange gibt vor, für die deutsche Abwehr zu arbeiten. Aber als das Funkspiel mit England aufgegeben wird, wird auch Gerhard verhaftet. Seine Freundin Sofieke bemüht sich um seine Freilassung. Der zwielichtige Agent Christmann verspricht zu helfen, aber Sofieke vertraut ihm nicht. Zum Glück scheint jedenfalls die kleine Sara in Sicherheit zu sein. Aber niemand ist sicher in diesen Zeiten. Und neugierige Nachbarn gibt es überall:
»Warum hängt bei euch Kinderwäsche auf der Leine?«
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„Durch die kalte Nacht“ von Jürgen Ehlers ist bei BoD - Books on Demand erschienen und ist der letzte Teil der Trilogie rund um den deutschen Fallschirmagenten Gerhard Prange und der Jüdin Sofieke Plet. ...
„Durch die kalte Nacht“ von Jürgen Ehlers ist bei BoD - Books on Demand erschienen und ist der letzte Teil der Trilogie rund um den deutschen Fallschirmagenten Gerhard Prange und der Jüdin Sofieke Plet. „Durch die kalte Nacht“ berichtet von Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden zwischen 1943 und 1945. Wobei die fiktive Geschichte eng an die historischen Ereignisse in den besetzten Niederlanden angelehnt ist, viele der genannten Personen im Buch, sind tatsächlich historische Figuren. Auch Hunger, Verrat und Besatzung werden im Roman hautnah beschrieben, so dass man die Gefühle und Ängste der ProtagonistInnen gut nachvollziehen kann.
Ein ausführliches Nachwort, das den weiteren Werdegang der einzelnen ProtagonistInnen erzählt, ergänzt das Buch. Ich habe alle drei Bücher der Reihe gelesen und war vom Schreibstil und der Geschichte begeistert. Jürgen Ehlers hat es auf eindrucksvolle Weise geschafft, Geschichte mit Fiktion zu verbinden.
Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden!
"Durch die kalte Nacht "von dem Autor Jürgen Ehlers und dem Verlag Books on Demand ist ein Spionagethriller,der dritte und letzte Band einer spannenden,erschreckenden ...
Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden!
"Durch die kalte Nacht "von dem Autor Jürgen Ehlers und dem Verlag Books on Demand ist ein Spionagethriller,der dritte und letzte Band einer spannenden,erschreckenden sowie auch traurigen Trilogie.
Der Autor beschreibt sehr gut recherchiert eine unglaubliche Geschichte der Menschheit aus dem zweiten Weltkrieg.
Die Jahre 1943-1945 werden durch den guten Schreibstil spannend geschrieben,hier liest man viel über die schrecklichen Ereignisse der besetzten Niederlanden.
Verrat,Angst,Folterei und Manipulationen der Menschen sind hier sehr real rüber gebracht worden,beim lesen musste ich oft den Kopf schütteln,denn die Ereignisse der Geschichte haben mich oft richtig mitgenommen.
Dies war mein erstes Buch von Jürgen Ehlers.
Da ich keine Vorkenntnisse der Vorgänger hatte,war es hier kein Problem die Handlung zu verstehen . Das Personenverzeichnis und die Landkarte von den Niederlanden am Anfang war sehr hilfreich für den Start in den Thriller.
Sofieke Plet,eine untergetauchte Jüdin und Gerhard Prange aus Hamburg sind ein Paar und die Hauptprotagonisten .
Die Gefühle der beiden werden hier sehr gut beschrieben,besonders Sofiekes Leben und ihre Angst.
Auch viele andere Charactere habe ich durch die detaillierten Beschreibungen gut kennen gelernt.
Skrupellose Unmenschen wurden gut hervor gehoben.Grausame Szenen haben mir teilweise einen Schauer über den Rücken laufen lassen und nach jedem Abschnitt wuchs die Spannung.
Hier passiert einiges,deswegen wird es zu keiner Zeit langweilig.
Auch die Welt der Geheimdienste hat mich richtig mitgenommen.
Die kurzen Kapitel und die genauen Zeitangaben haben mir auch sehr gut gefallen.
Das Ende ist wie das komplette Buch grossartig und der Thriller ist durch die wahren Begebenheiten noch spannender geworden.
Der Autor hat es geschafft,mich in eine schreckliche Vergangenheit zu entführen.
Nach dem Buch denkt man noch lange an die Ereignisse,weil es nach der letzten Seite noch lange im Kopf bleibt.
Dies ist nun der dritte und letzte Band der Trilogie rund um Gerhard Prange, Sofieke Plet und Richard Christmann.
Wir befinden uns nun zwischen 1943 und 1945 in den von der Deutschen Wehrmacht besetzten ...
Dies ist nun der dritte und letzte Band der Trilogie rund um Gerhard Prange, Sofieke Plet und Richard Christmann.
Wir befinden uns nun zwischen 1943 und 1945 in den von der Deutschen Wehrmacht besetzten NIederlanden. Das Terrorregime macht Jagd auf Juden, Widerständler und Spione. Je schlechter die Lage der Wehrmacht ist, desto mehr Druck wird auf die Bevölkerung ausgeübt. Für jeden getöteten Deutschen gibt es Vergeltungsmaßnahmen.
Die Schlinge um Sofieke und Gerhard zieht sich immer enger zu. Fast täglich muss mit ihrer Verhaftung gerechnet werden. Von den Briten, die Gerhard als Spion abgesetzt haben, ist nichts mehr zu erwarten, denn der Spionagering ist aufgeflogen. Jeder ist sich selbst der nächste und muss sehen, wo er bleibt. Immer wieder kreuzt der undurchsichtige Richard Christmann die Wege von Gerhard und Sofieke. Es ist völlig unklar, ob er Freund oder Feid ist. Sicher ist nur, dass Christmann jeden nur benutzt, um selbst heil aus dem Krieg zu kommen.
Gerhard und die Jüdin Sofieke sorgen sich um das ihnen anvertraute jüdische Mädchen Sara, das als Grietje einige Zeit bei Bauern Unterschlupf findet, aber dann letztlich doch im Durchgangslager Westerbork landet.
Meine Meinung:
Wie schon in den beiden Vorgängern („Tod von oben“ und „Im dunklen Nebel“) ist die Stimmung der Menschen im besetzten Land authentisch wiedergegeben.
Geschickt vermischt der Autor fiktive Gestalten mit historischen Personen. So sind Gerhard Prange, Sofieke Plet und die kleine Sara erfunden, die anderen Protagonisten wie Christmann, Seyß-Inquart, Anton van der Waals historische Persönlichkeiten.
Wie auch schon bei Teil 1 und 2, sind auf dem Cover Fallschirme und die Samen der Pusteblumen abgebildet. Das sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Den Pusteblumen begegnen wir auch innerhalb des Buches.
Für die Leser, die sich in der Geschichte der besetzten Niederlande nicht so gut auskennen, gibt es zu Beginn eine Landkarte sowie ein Personenverzeichnis und zum Abschluss ein ausführliches Nachwort („Was wurde aus ...“) sowie ein weiterführendes Literaturverzeichnis.
Fazit:
Ein versöhnliches Ende dieser Trilogie, die einen interessanten Einblick auf die Jahre 1941-1945 in den besetzten Niederlanden gibt. Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne.
Jürgen Ehlers Buch 'Durch die kalte Nacht' spielt sich in den besetzten Niederlanden zwischen 1943-45 ab. Durch die Geschichte von Gerhard und Sofieke wird die damalige Zeit und das Leben in Deutschland ...
Jürgen Ehlers Buch 'Durch die kalte Nacht' spielt sich in den besetzten Niederlanden zwischen 1943-45 ab. Durch die Geschichte von Gerhard und Sofieke wird die damalige Zeit und das Leben in Deutschland und den Niederlanden verdeutlicht.
Das Cover ist eher schwarz-weiß und nur die Schrift ist rot - Blutfarbe?! Die Fallschirme und die Pusteblumen passen sehr gut zum Inhalt und die Blumen lassen sich sogar im Buch wiederfinden. Sehr toll gemacht!
Am Anfang des Buches werden alle Personen aufgelistet, die in dem Buch vorkommen. Somit kann man immer wieder auf diese Seite zurückblättern, wenn man nicht mehr weiß wer es war. Das finde ich hier besonders wichtig, da ich selbst auch mehrmals umblättern musste. Ich denke, dass die Geschichte sonst sehr schwer zu verstehen wäre.
Auch ist eine Karte der Niederlande abgebildet, damit man die Städtenamen zuordnen kann.
Die Charaktere sind sowohl fiktive als auch existierende Personen. Am Ende des Buches hat man noch eine Auflistung von den 'echten' Personen, wo erzählt wird was den Menschen noch geschah.
Für Leute, die garkein Interesse an der Geschichte haben, ist das Buch absolut nichts. Ebenso kann es für die jüngeren Leser zu anstrengend sein mit so viel Information umzugehen. Für mich war es aber super, da ich Geschichte liebe!
Mit „Durch die kalte Nacht“ legt Autor Jürgen Ehlers seinen Abschlussband der Trilogie „Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden“ vor. Nach „Tod von oben“ und „Im dunklen Nebel“ durchlebt der Leser ...
Mit „Durch die kalte Nacht“ legt Autor Jürgen Ehlers seinen Abschlussband der Trilogie „Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden“ vor. Nach „Tod von oben“ und „Im dunklen Nebel“ durchlebt der Leser gemeinsam mit den Protagonisten Sofieke und Gerhard die letzten beiden Kriegsjahre. Ihr Leben ist nach wie vor geprägt von der immerwährenden Gefahr, dass ihre Aktivitäten in Widerstand und für den englischen Geheimdienst aufgedeckt werden. Ihnen droht nicht weniger als der Tod, zumal Sofieke als Jüdin mit falschem Ausweis auf Messers Schneide balanciert. Auch in der letzten Phase des Krieges werden die Kompetenz-Rangeleien der Besatzer zwischen SS und Wehrmacht, Abwehr und SD nicht weniger, doch irgendwann setzen klare Auflösungserscheinungen der bisherigen Strukturen ein, als auch der Einsatz der Wunderwaffen V1 und V2 keine Wende mehr bringen kann. Und doch gibt es wieder die, die immer ihre Finger in allen Vorgängen zu haben scheinen, mindestens ein doppeltes Spiel treiben und sich aus jeder Situation herauslavieren, während andere in den Gestapo-Gefängnissen oder Konzentrationslagern tagtäglich Tod und Terror ins Auge blicken. Die Versorgungslage wird dazu in den Niederlanden immer schlimmer, es kommt für Hunderttausende der Hunger als ständiger Begleiter hinzu und die Alliierten werden sehnlichst erwartet, damit das Grauen endlich ein Ende findet.
Auf „Durch die kalte Nacht“ habe ich mich lange gefreut. Ich habe beide Vorgängerbände bereits gelesen, und so kommt man als Leser auch recht schnell wieder in die Geschichte hinein und weiß in Grundzügen sofort wieder, in welchem Dilemma sich Sofieke und Gerhard befinden, was für ein manipulative Gestalt der Doppelagent Christmann darstellt. Trotzdem ist mir das Register zu beginn des Buches aufgrund der schieren Menge an Personen immer wieder hilfreich gewesen. Vor allem die Protagonisten in SS , Wehrmacht, SD konnte ich nicht immer auf anhieb zuordnen, wenn der Name fiel. Insgesamt fand ich, dass die Handlung erst richtig ab Mitte des Buches einsetzte, vorher kam es mir manchmal vor, wie eine knappe Aneinanderreihung von Ereignissen, mal mit der einen Personengruppe, mal mit der anderen. Es wird kein „erleben“ vom Dingen geschildert, was die Sache irgendwie recht nüchtern macht. Diese kurzen Kapitelchen liest man schnell herunter – aber sie binden den Leser nicht an die Geschichte, soweit mein Eindruck. Umso erfreulicher, dass sich dies tatsächlich nachhaltig ändert, und die zweite Hälfte des Buches hat mir vorbehaltlos sehr gut gefallen und sowohl den Einzelband als auch die gesamte Trilogie zu einem runden, passenden Abschluss gebracht. Hierzu ist noch einmal zu bemerken, dass die absolute Mehrzahl der Personen im Buch auf real existierenden Menschen basiert und natürlich auch die historischen Ereignisse als faktische Basis fungieren, auf der eine fiktionale Geschichte absolut schlüssig aufgebaut wurde. Diese Tatsache bedeutet in meinen Augen einen sehr hohen Rechercheaufwand, der nicht unerwähnt bleiben sollte und dem Buch eine besondere Qualität verleiht. Und ich kann es einfach nun mal nicht unerwähnt lassen: danke für die gute, sinnvolle Karte am Beginn des Buches. Sie bildet ab, was sie abbilden muss, hat den richtigen Zuschnitt und ist per se gut gestaltet, ist leider auch nicht selbstverständlich.
Fazit: letztendlich eine empfehlenswerte, unglaublich informative Trilogie. Die Schilderung des alltäglichen Horrors des Naziregimes in einem besetzten Staat gelingt sehr gut, Angst und Bedrohung sind anhand der Protagonisten gut nachvollziehbar. Das komplizierte Gefüge um Spionage, Kompetenzen der Institutionen und Agenten ist hinreichend verwirrend und daher vermutlich realistisch dargestellt – wer kann da schon behaupten, immer durchzublicken, Heimlichtuerei und Verschleierung liegt in der Natur der Sache. Leider trägt die fiktionale Geschichte den Leser, insbesondere in diesem Band, nicht immer so gut durch das Buch wie die Fakten an sich in allen drei Bänden. Das ist das große Plus, und der Punkt, den ich am meisten herausstellen möchte: Großer Informationsgehalt für den Leser als Ergebnis eines sicher immensen, akribischen Rechercheaufwandes des Autors. Die Trilogie würde ich schon empfehlen als Ganzes zu lesen und nicht nur einzelne Bände, mir persönlich hätte sicher sonst zu vieles an Vorwissen gefehlt.