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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein alter Brief und die Bestimmung

Rieslingsommer
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Rieslingsommer von Heike Wanner
Verträumte Dörfer, sanfte Hügel, malerische Burgruinen und mittendrin das kleine Weingut der Familie Schwanthaler im Rheingau. Als Luisa mit ihrer Tochter Amelie dorthin ...

Rieslingsommer von Heike Wanner
Verträumte Dörfer, sanfte Hügel, malerische Burgruinen und mittendrin das kleine Weingut der Familie Schwanthaler im Rheingau. Als Luisa mit ihrer Tochter Amelie dorthin zurückkehrt, hofft sie auf einen geruhsamen Neuanfang.
Ein vergeblicher Wunsch, denn um das traditionsreiche Familienunternehmen steht es gar nicht gut. Und auch das Zusammenleben mit der Verwandtschaft gestaltet sich schwieriger als gedacht. Zwischen Luisa, Oma Lisbeth, Mutter Marlies und Schwester Bianca kracht es immer wieder heftig.
Doch dann bringt ein überraschender Fund im Gewölbekeller die Frauen wieder zusammen. Neugierig begeben sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Und erkennen dabei, dass das Wort Familie viel mehr bedeutet als ein gemeinsamer Nachname.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller, mysteriöser und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach den eigenen Wurzeln bestimmt wird. Mit viel Feingefühl hat die Autorin Das Zusammenleben der Familie auf dem alten Weingut für den Leser eingefangen. Der Leser folgt der den einzelnen Familienmitgliedern, denn jeder scheint ein Geheimnis zu haben. Erst nach dem Fund eines alten Briefes an Oma Lisbeth wird der Familie ihre Bestimmung klar.
Das Buch fängt die Gegenwart und die Vergangenheit wundervoll ein. AlteTraditionen werden realistisch beschrieben. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Helle Jespers und die Suche nach Aufklärung

Helle und die kalte Hand
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Helle und die kalte Hand von Judith Arendt
Der Herbst hält Einzug in Skagen und vertreibt die letzten Sommergäste. Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, sehnt sich nach mehr Zeit und weniger ...

Helle und die kalte Hand von Judith Arendt
Der Herbst hält Einzug in Skagen und vertreibt die letzten Sommergäste. Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, sehnt sich nach mehr Zeit und weniger Trubel. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn in der Nähe der beliebten Wanderdüne Rabjerg Mile wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Laut Obduktion stammt sie offenbar aus dem südostasiatischen Raum. Doch niemand scheint sie zu vermissen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich illegal in Dänemark aufhielt. Helle Jespers ist fest entschlossen, den ersten Mordfall in ihrer Gemeinde aufzuklären, und stößt dabei auf die Schattenseiten der scheinbar so offenen dänischen Gesellschaft.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, geheimnisvoller, fesselnder Kriminalroman. Die Kulisse bildet ein kleines malerisches Dorf äußersten Zipfel von Dänemark.
Der Roman beginnt mit vielen Fragen... denn eine Hand wird in einer Düne gefunden. Schnell stellen sich viele Fragen nach dem Wer? Wie lange? Warum?
Die Protagonistin Helle Jespers wird von der Autorin nicht besonders sympathisch beschrieben. Sie ist mit sich und ihrer Welt unzufrieden. Sei es bei der Polizeiarbeit oder familiär..
Mich hat vor allem die Beschreibung der Landschaft fasziniert. Gleichzeitig ist der Fund der Leiche und die Lösung um ihre Identität ein Ansporn für Helle, um allen zu zeigen, was in ihr steckt. Dabei ist der Roman sehr spannend und ich hab immer wieder mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Akyl Borubaew und der Kampf um Gerechtigkeit

Erbarmungsloser Herbst
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Erbarmungsloser Herbst von Tom Callaghan
Akyl Borubaew, Inspektor bei der kirgisischen Mordkommission, hat einen untrüglichen Riecher für Gewaltverbrechen. Als er den Tod einer jungen Drogensüchtigen untersucht, ...

Erbarmungsloser Herbst von Tom Callaghan
Akyl Borubaew, Inspektor bei der kirgisischen Mordkommission, hat einen untrüglichen Riecher für Gewaltverbrechen. Als er den Tod einer jungen Drogensüchtigen untersucht, ist ihm schnell klar, dass einiges nicht stimmt. Bevor er jedoch weiter ermitteln kann, wird er aber vom Dienst suspendiert. Sein Erzfeind, der Minister für Staatssicherheit, hat ganz eigene Pläne und droht, ihn zu zerstören. Borubaews Kampf um die Karriere wird schnell zum Überlebenskampf, der ihn in die tiefsten Abgründe der kirgisischen Drogenkartelle und bis nach Bangkok führt. Als er nichts mehr zu verlieren hat, riskiert er alles und nimmt es mit dem gesamten korrumpierten System auf.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman, der gleichzeitig mit viel Lokalität ist und einen Blick auf das Land wirft. Der Protagonist Akyl Borubaew ist mir sympathisch und er ermittelt erfolgreich. Ich konnte mich schnell in den Protagonisten hineinversetzen. Er geht immer profi- mäßig vor und die Spannung wird gesteigert.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Lizzy und Fin im Kampf gegen die Druidin Granina

Eine Lady in Nöten
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Eine Lady in Nöten von Catherine Bybee
Lizzy McAllister ist schön, selbstbewusst und mutig. Sie ist es ganz und gar nicht gewohnt, sich von einem Mann herumkommandieren zu lassen. Als die junge Frau plötzlich ...

Eine Lady in Nöten von Catherine Bybee
Lizzy McAllister ist schön, selbstbewusst und mutig. Sie ist es ganz und gar nicht gewohnt, sich von einem Mann herumkommandieren zu lassen. Als die junge Frau plötzlich im Schottland des 16. Jahrhunderts landet, muss sie sich zu ihrem Entsetzen ausgerechnet dem Willen von Fin MacCoinnich beugen. Der Highland-Krieger ist herrisch, unausstehlich … und verdammt gut aussehend.
Finlay MacCoinnich hat noch nie so für eine Frau empfunden wie für Lizzy. Er weiß, dass sie dasselbe Kribbeln spürt wie er. Aber er weiß auch, dass sie in eine andere Zeit gehört und die Gefühle zu ihm nicht zulassen kann.
Wenn Lizzy und Fin überleben und ihre Familie vor der gefährlichen Druidin Grainna beschützen wollen, müssen sie sich mit einander verbünden. Hat ihre Liebe eine Chance?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder, emotionsgeladener Roman über die Highlands. Mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen ist es der Autorin wunderbar gelungen, die Protagonisten Lizzy und Fin zum Leben zu erwecken.
Lizzy und Fin sind sympathisch und gemeinsam gelingt ihnen der Kampf gegen die Druidin Granina. Ich war schnell mitten in der Geschichte und hab mitgefiebert. Ich kannte die Vorgängerbände nicht und war mehr als begeistert über die gute Story. Für mich hat das Buch eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Geschichte zweier Zeitzeugen des 2. Weltkrieges

Der lange Schatten der Nacht
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Der lange Schatten der Nacht von Ray Kingfisher
Ukraine, 1923. Auf einem kleinen Bauernhof werden zwei Jungen geboren: Mikhail und Asher. Wie Brüder wachsen sie auf, doch der Krieg reißt sie auseinander. ...

Der lange Schatten der Nacht von Ray Kingfisher
Ukraine, 1923. Auf einem kleinen Bauernhof werden zwei Jungen geboren: Mikhail und Asher. Wie Brüder wachsen sie auf, doch der Krieg reißt sie auseinander. Asher und seine Familie fliehen nach Warschau, wo ihr Leidensweg beginnt. Mikhail muss sich der Roten Armee anschließen, bevor die Deutschen auf ihn aufmerksam werden. Sie beide erleben entsetzliches Grauen – auf unterschiedlichen Seiten.
Jahrzehnte später sehen Asher und Mikhail sich wieder, immer noch verbunden durch ihre gemeinsame Kindheit. Bis ein schreckliches Geheimnis ans Licht kommt. Kann ihre Freundschaft wirklich alles verzeihen?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein bewegend erzähltes emotionales Schicksal zum Thema Holocaust. Eindrucksvoll wird hier die Geschichte zweier Jungen und ihrer Erlebnisse dargelegt. Für mich ein sehr bewegendes Buch,dass mich sehr nachdenklich macht..Die Geschichte einer Freundschaft ,der eine ein Jude der andere ein Ukrainer. Wie weit geht man, um das eigene Leben zu retten? Es müssen schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden,die einem sehr viel abverlangen. Eine sehr traurige Geschichte und doch leider Zeitgeschichte.

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