Fixie führt den Tante-Emma-Laden ihrer chaotischen Familie in London. Für mehr hat sie eigentlich keine Zeit – außer für Ryan, den besten Freund ihres Bruders, zu schwärmen. Als sie den Laptop eines Fremden vor einer einstürzenden Decke rettet, ist das ihre Chance, Ryan nahezukommen. Denn der Jungunternehmer Sebastian besteht darauf, Fixie einen Gefallen für ihre gute Tat zu schulden. Und so bittet sie ihn kurzerhand, den arbeitslosen Ryan einzustellen. Die Bitte stellt sich jedoch als fatal heraus, denn in Sebs Unternehmen zeigt Ryan sein wahres Gesicht. Und so ist es plötzlich Fixie, die dem charismatischen Sebastian einen Gefallen schuldet ...
Fixies ganzes Leben ist Farrs, der Allzweckladen ihrer Familie. Als ihre Mutter für lange Zeit in den Urlaub fliegt, wird die Leitung plötzlich an sie und ihre Geschwister übertragen. Das gestaltet sich ...
Fixies ganzes Leben ist Farrs, der Allzweckladen ihrer Familie. Als ihre Mutter für lange Zeit in den Urlaub fliegt, wird die Leitung plötzlich an sie und ihre Geschwister übertragen. Das gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn die drei kommen nicht sonderlich gut miteinander aus und haben völlig verschiedene Vorstellungen davon, was im Laden geändert werden muss. Dazu kommt noch, dass Fixies Jugendliebe Ryan wieder auftaucht und sie eine neue Bekanntschaft mit dem Unternehmer Seb macht. Der schuldet Fixie einen Gesfallen nachdem sie einige Wichtige Daten gerettet hat. Das ist die Chance für sie, Ryan wieder für sich zu gewinnen...
Das Buch kommt einem viel kürzer vor, als es ist. Es liest sich einfach so weg, obwohl 528 Seiten ja jetzt noch wenig sind. Die Geschichte ist leicht und es passiert nicht zu viel gleichzeitig, obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt. Das macht das Buch insgesamt spannender und unvorhersehbar. Die Figuren und ihre Entwicklung (besonders Jake) gefallen mir auch sehr gut. Besonders weil es nicht immer nur nach vorn geht und alle ihre Ticks haben.
Fixie hat einen richtigen Ordnungsfimmel und möchte am liebsten, dass alles akurat an einer Stelle steht. Das ist ihre Macke. Dennoch ist sie eine liebe Person, die man aber manchmal gerne schütteln möchte. ...
Fixie hat einen richtigen Ordnungsfimmel und möchte am liebsten, dass alles akurat an einer Stelle steht. Das ist ihre Macke. Dennoch ist sie eine liebe Person, die man aber manchmal gerne schütteln möchte.
Sie lässt sich von ihrer Familie und Arbeitskollegen ziemlich viel gefallen und steht nicht für sich ein.
Wie gewohnt, lässt sich auch dieses Buch von Sophie Kinsella locker leicht lesen und beinhaltet auch sehr viel Humor und Liebe.
Die erste Hälfte des Buches hat mich allerdings doch wahnsinnig genervt, da es so viel nervige Charaktere im Buch gibt, die alle nur das Beste für sich haben möchten, aber nicht schauen dass der Familienbetrieb läuft.
Dann muss sie sich auch noch mit ihrem Schwarm Ryan rumschlagen, der einfach gar nicht geht und einen richtig schlimmen Charakter hat.
Nach der ersten Hälfte ging das Buch zum Glück in eine ander Richtung und Fixie hat einen tollen Sprung gemacht.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, aber wie schon erwähnt war die erste Hälfte echt schwierig und hat mich teilweise echt wütend gemacht.
Fixie tut alles, damit ihre Familie glücklich ist. Sie übernimmt Verantwortung, übernimmt Aufgaben, die sonst keiner erledigen will und vor allem akzeptiert sie, dass ihr niemand hilft. In Sachen Liebe ...
Fixie tut alles, damit ihre Familie glücklich ist. Sie übernimmt Verantwortung, übernimmt Aufgaben, die sonst keiner erledigen will und vor allem akzeptiert sie, dass ihr niemand hilft. In Sachen Liebe hat sie auch keinen Erfolg. Sie hängt immer noch an ihrem Teenagerschwarm und erkennt nicht, wie toxisch er ist. Allgemein ist Fixie viel zu lieb und naiv und wird darum von ihrer Familie auch ausgenutzt. Doch dann kommt ihre Chance. Ihre Mutter fährt in die Ferien und Fixie übernimmt die Verantwortung für den Familienladen. Doch bevor Fixie glänzen kann, folgt ein Disaster aufs Nächste.
Gleichzeitig rettet Fixie Sebastians Laptop und hat darum einen Gefallen bei ihm gut. Auch wenn sie zuerst gar nicht vorhat auf das Angebot einzugehen, löst sie es trotzdem ein und so begegnet sie Sebastian plötzlich immer wieder.
Sophie Kinsella hat einerseits einen sehr humorvollen und leichten Roman geschrieben, andererseits zeigt sie mit ‘’Dich schickt der Himmel’’, wie toxisch gewisse Beziehungen sein können und wie wichtig es ist, dass man für sich selbst einsteht. Fixie ist so ein lieber Mensch und will es immer allen recht machen, dabei vergisst sie dann allerdings manchmal, dass sie selbst auch Wünsche und Ziele hat. Der Autorin gelingt es dieses Dilemma so zu schildern, dass es nicht lächerlich dargestellt ist, gleichzeitig wird das Buch durch peinliche und humorvolle Situationen wieder aufgelockert.
Fazit
Dich schickt der Himmel ist nicht Kinsellas bestes Buch. Trotzdem unterhält das Buch sehr gut, beinhaltet die für Kinsella typischen peinlichen Situationen und abgerundet mit einer interessanten Ausgangslage rund um den Laden der Familie ist das Buch ein schönes Gesamtpaket. In Verbindung mit dem Thema der toxischen Beziehungen und einer netten Liebesgeschichte bietet das Buch eine vielfältige Bandbreite an Themen und macht das Lesen zu einem Vergnügen. Mit über 500 Seiten hat sich das Buch jedoch teilweise gezogen und 100 Seiten weniger hätten der Geschichte sicher gutgetan. Ich vergebe 4 von 5 Sterne und kann es allen Fans von Kinsella empfehlen und freue mich schon auf kommende Titel.
Nach dem Tod von Fixies Vater ist es an ihr, ihrer Mutter und ihren Geschwistern den Gemischtwarenladen weiterzuführen. Dabei legen Fixie und ihre Mutter viel Wert darauf alles beim Alten zu belassen … ...
Nach dem Tod von Fixies Vater ist es an ihr, ihrer Mutter und ihren Geschwistern den Gemischtwarenladen weiterzuführen. Dabei legen Fixie und ihre Mutter viel Wert darauf alles beim Alten zu belassen … doch Fixies Geschwister sehen das ganz anders. Als ihre Mutter endlich den ersten Urlaub seit Ewigkeiten macht, ist es an Fixie den Laden unter Kontrolle zu halten. Nur leider sehen ihre Geschwister das ganz anders. Kaum ist ihre Mutter nicht da, um Fixie zu unterstützen, wollen die beiden den ganzen Laden umkrempeln. Ihr Bruder verändert das Sortiment. Er schmeißt Topseller aus dem Angebot, während er Dinge einkauft, die, die Kundschaft nicht kaufen wird. Fixies Schwester biete plötzlich abends Yogakurse an, weshalb der ganze Laden umgeräumt werden muss … das Problem ist, Fixie weiß ganz genau, dass die beiden nicht im Sinne des Ladens handeln. Doch sie schafft es nicht sich gegen ihre Geschwister zu behaupten. Das hat sie noch nie geschafft. In ihrer Vorstellung steht sie den beiden in allem nach, weshalb sie von Jahr zu Jahr unsicherer wird. Doch eine schicksalhafte Begegnung soll dies bald ändern.
Als Fixie eines Tages in einem Café sitzt, um sich einen Moment Ruhe von ihren Geschwistern zu gönnen, trifft sie auf Sebastian. Als er zum Telefonieren nach draußen geht, bittet er Fixie auf seinen Laptop zu achten. Sie bemerkt Wassertropfen, die sich von der Decke lösen …, ohne darüber nachzudenken, springt sie auf Sebastians Tisch zu, um den Laptop mit ihrem Körper vor der herunterfallenden Decke zu schützen. Sebastian ist ihr so dankbar, dass er ihr eine Art Schuldschein ausstellt, den sie jederzeit einlösen kann. Eigentlich will sie diesen gar nicht annehmen … aber schließlich nimmt sie ihn mit. Ohne Absicht ihn je einzulösen. Doch als Ryan, der beste Freund ihres Bruders und ihr Jugendschwarm wieder auftaucht und verzweifelt einen Job sucht, beschließt Fixie doch die Schuld einzulösen, um Ryan in ihrem Leben behalten zu können … aber, ob das die richtige Entscheidung war? Findet es selbst heraus 😉
Charaktere:
Fixie ist leider ein relativ naiver und unsicherer Charakter. Obwohl sie genau weiß, dass die Entscheidungen ihrer Geschwister furchtbar sind, lässt sie sich trotzdem immer breitschlagen es doch umzusetzen. Sie schafft es einfach nicht sich gegen die beiden zu behaupten. Man könnte meinen, dass Fixie die ganze Gutherzigkeit für alle drei zusammen erhalten hat, denn ihre beiden Geschwister sind nicht auszustehen. Sie benehmen sich nicht nur Fixie gegenüber furchtbar, sondern beispielsweise auch den Kunden gegenüber. Vor allem ihr Bruder behandelt viele Menschen einfach von oben herab … Grund dafür könnte sein langjähriger Umgang mit dem reichen Ryan sein. Denn dieser hat scheinbar nie gelernt, wie man sich anderen Menschen gegenüber richtig verhält. Er nutzt jeden in seinem Umfeld aus und nun auch Fixie. Denn er lässt sie in dem Glauben, dass sie eine Beziehung haben könnten, sollte sie ihm einen Job bei Sebastian verschaffen. Und naiv und gutgläubig wie sie ist, macht sie dies natürlich auch…
Von allen Charakteren ist Sebastian der, den ich am sympathischsten fand. Wie auch Fixie ist er sehr liebenswürdig, positiv und freundlich. Doch im Gegensatz zu ihr ist er auch realistisch, weiß sich durchzusetzen und vor allem auch wann man „Nein“ sagen sollte. Im Lauf des Buches schafft er allerdings auch Fixie dies ‚beizubringen‘. Nach und nach lernt sie was Ryan tatsächlich für ein Mensch ist und auch gegen ihre Geschwister und ihren Onkel kann sie sich behaupten. Und auch auf ihre Geschwister hat sich ihr Character Development positiv ausgewirkt. Sie konnte endlich ein offenes Gespräch mit ihrer Schwester führen, ohne sich minderwertig zu fühlen und auch ihr Bruder kam schlussendlich von seinem hohen Ross herunter.
Ich denke mal, die Charaktere waren absichtlich so unsympathisch geschrieben, damit eben eine Charakterentwicklung erzeugt werden konnte, die vor allem mit Fixies ‚über-sich-hinauswachsen‘ verbunden war. Meiner Meinung nach gingen die Charaktere noch … aber es gab schon einige Stellen, an denen ich ein bisschen mit den Augen gerollt habe. Deshalb sollten sich potenzielle Leser vielleicht vor dem Kauf überlegen, ob sie mit so etwas klarkommen oder eher schnell genervt davon wären.
Schreibstil/Spannungsbogen:
Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Es ist eine eher leichte Lektüre, es gibt zwar einige familiäre Konflikte, aber nichts was den Leser besonders ‚aus der Ruhe bringt‘. Es ist ein gutes Buch, wenn man einfach ein bisschen abschalten möchte, aber dennoch auf eine unterhaltsame Weise und mit einigen romantischen Szenarien. Von der Spannung her war es auch vollkommen in Ordnung. Wie gesagt, es ist jetzt kein nervenaufreibendes Buch, bei dem man bei jedem Wort mitgerissen wird, … aber das muss es auch gar nicht sein. Manchmal möchte man auch einfach etwas ganz entspannt lesen, um einfach dem Alltag zu entfliehen. Und das schafft „Dich schickt der Himmel“ sehr gut.
Fazit:
Ich kann es wirklich jedem empfehlen der Lust auf eine unterhaltsame, chaotische, aber auch romantische Lektüre für zwischendurch hat. Wie bereits angerissen, sollte man ein bisschen unangenehme und naive Charaktere ertragen können, sonst könnte das Buch eine nicht ganz so entspannende Wirkung auf den Leser haben. Aber alles in allen hat es mir wirklich gut gefallen und ich möchte sehr gerne noch mehr von Sophie Kinsella lesen. ♥
Fixie ist ein absoluter Familienmensch, leidet jedoch unter ihrem in ihren Augen „Über-Geschwister“, dem extrem charmanten Bruder und der Modell-Schwester. Sie alle sind mehr oder weniger im Familienbusiness, ...
Fixie ist ein absoluter Familienmensch, leidet jedoch unter ihrem in ihren Augen „Über-Geschwister“, dem extrem charmanten Bruder und der Modell-Schwester. Sie alle sind mehr oder weniger im Familienbusiness, einem Tante-Emma-Laden tätig, haben jedoch völlig andere Auffassung was die zukünftige Ausrichtung aus angeht. Als ihre Mutter für eine lange Zeit zu ihrer Schwester fliegt, fällt erst recht auf wie uneinig sich die Geschwister mit dem Laden ist und Fixie leidet sehr unter ihrer Schüchternheit ggü. den Geschwistern. Zu allem kommt auch noch die Männerwelt ins Spiel, denn ihre Schulliebe Ryan meint es leider alles andere als ernst mit ihr, was sie in ein Loch fallen lässt. Doch wie das Schicksal manchmal will, trifft sie auf Sebastian, den aufrichten Investmentunternehmer, der jedoch vergeben ist und zudem seine eigenen inneren Kämpfe austrägt. Sie hat es wirklich nicht leicht und muss erstmal zu ihrer eigenen Stärke finden bevor sie die ganzen Baustellen bewerkstelligen kann...
Die Grundidee gefällt mir sehr gut, auch wenn Fixie wirklich ausnehmend naiv ist. Was ich zu bemäkeln habe, ist insbesondere das erste Drittel - bei mir hat es noch nie so lange gedauert mich in einen Kinsella Roman einzulesen wie bei diesem. Dennoch kann ich das Werk empfehlen, denn die Geschichte ist rührend und nicht 0815 und bietet in mancher Perspektive (nicht in allen) auch Tiefe.