Cover-Bild Das vermessene Ich
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ecoWing
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783711052667
Vivien Suchert

Das vermessene Ich

Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern
Schlanker, fitter, stärker: Das Zahlen-Ich im Netz der Daten

Fitness-Armband, Smart Watch oder Activity Tracker – wir messen Kalorien- und Schrittzahl, Schlafphasen, Blut- und sogar Stimmungswerte. Unser digitaler Fußabdruck verrät viel mehr über unser alltägliches Verhalten, als wir ahnen.

Wie können wir moderne Technologien sinnvoll für uns nutzen, ohne unsere Datensicherheit zu gefährden? Die Psychologin Vivien Suchert stellt sich genau diese Frage. Fundiert und unterhaltsam zeigt die Autorin, was die permanente Vermessung unseres Körpers und Lebens mit uns macht:

- Zwischen Datenschutz und Biohacking: Was das Internet über uns weiß und wie Big-Data-Firmen mit unseren Gesundheitsdaten handeln
- Mein digitales Tagebuch: Wie Mood Tracker und Lifelogs unsere Stimmung und Leistung vorausahnen
- Gesund laut Handydaten: Wie eHealth das Gesundheitswesen vereinfachen kann und wo moralische und ethische Fallen liegen
- Schneller, weiter, besser: Wie sich Internetfreundschaften unter dem Leistungsdruck im digitalen Zeitalter verändern


Erscanne dich selbst: Fortschritt oder Entfremdung?

Der Selbstoptimierungswahn ist keine Folge des digitalen Wandels. Schon die alten Griechen erhofften sich durch körperliche Selbstkontrolle ewige Jugend. Heute haben wir unzählige Möglichkeiten, Daten aufzuzeichnen und mit diesen Informationen unsere Fitness und Gesundheit zu verbessern.

Wir übergeben neuen Technologien die Kontrolle: Apps und Algorithmen sagen uns, was gut oder schlecht für uns ist. Verbessern wir damit unsere Lebensqualität oder verlernen wir, auf unsere Intuition und unser eigenes Körpergefühl zu hören?

Vivien Suchert wirft einen Blick in die digitale Zukunft, klärt über Risiken und Gefahren auf, sieht aber auch die Chancen der Digitalisierung. Sie ruft zu einem sensiblen Umgang mit unseren Daten auf und zeigt, welche Werte sich nicht in Zahlen messen lassen. Ein informativer und charmant erzählter Exkurs in unseren selbst erschaffenen Datendschungel!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2019

Lesenswert

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Das vermessene Ich: Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Ecowin für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ecowin; ...

Das vermessene Ich: Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Ecowin für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ecowin; Auflage: 1 (15. Oktober 2019) und hat 280 Seiten.
Kurzinhalt: Mehr als die Summe unserer Daten?
Ob Kalorien- oder Schrittzahl, Blut- oder Stimmungswerte: Neueste Gadgets wie Fitnessarmbänder und entsprechende Apps messen unser tägliches Verhalten – unser digitaler Fußabdruck verrät mehr, als so mancher ahnt. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn Zahlen uns vermeintlich besser beschreiben, als wir selbst es könnten? Die junge Wissenschaftlerin Vivien Suchert zeigt fundiert und unterhaltsam, was die permanente Vermessung unseres Körpers und Lebens mit uns macht.
Der Mensch ist heute vermessbar wie noch nie: Millionen analysieren ihr Leben minutiös nach dem Motto »Selbsterkenntnis durch Zahlen«. Aber inwieweit lässt sich unsere Realität überhaupt mit Nullen und Einsen abbilden und wie positiv ist diese Entwicklung für unsere Gesellschaft? Denn ob freiwillig oder unwissentlich – tagtäglich hinterlassen wir unzählige Daten über uns im Netz, geben Kaufverhalten, politische Präferenzen oder unser Bewegungs- und Schlafverhalten preis. Die Psychologin Vivien Suchert spürt dem Trend der Selbstvermessung nach – als kritische Wissenschaftlerin und als technikaffine Bewegungsenthusiastin.
Meine Meinung: Ich glaube, ich kann das Buch jedem Jugendlichen heutzutage an die Hand geben. Es ist auf kurzweilige, witzige, aber doch Faktenbasierte interessant. Es wird viel erklärt, wo unsere Daten alle so landen, was wir alles über uns preis geben und wo es vielleicht mal hinführen könnte. Es gibt auch immer wieder Einblicke in frühere Zeiten, z. B. wie es die Zahlen es in unsere Zeit geschafft haben. Ich finde diesen Optimierungswahn so schrecklich, jeder denkt, er muss heut ständig erreichbar sein und sich selbst überwachen. Ich find das krank. Und Daten werden heut immer begehrter und teurer, und wer Daten hat , hat die Macht! Z.B. fand ich auch sehr witzig, dass es auch Kondome gibt, die die erotischen Zahlen wiedergeben oder ein BH, der sich nur öffnen lässt, wenn es die wahre Liebe gibt…..lach! Oder den Löffel, der mitzählt, wie man isst, wie schnell usw. Brauchen wir das wirklich? Ich glaube nicht, aber ich denke, wir steuern wirklich darauf zu!
Ich finde das Buch ist sehr gut, über unsere alltäglichen Antreiber wie Uhren, Handy, Apps für die eigene Optimierung nachzudenken und sich zu fragen, ob man dies braucht.
Mein Fazit: Ein tolles Buch, welches ich wahrscheinlich meinem Kind vermachen werde…grins! Ich vergebe 5 top Sterne! Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der im Netz unterwegs ist und sich selbst verbessern will! Klare Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 09.02.2020

Sachbuch mit interessanter Gestaltung

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Vivien Suchert zählt viele Fakten auf und zitiert viele wissenschaftliche Studien oder Bücher. Der Einstieg gelang ihr durch den Abschnitt „wie wir uns selbst zum Vermessungsgegenstand machen“ ziemlich ...

Vivien Suchert zählt viele Fakten auf und zitiert viele wissenschaftliche Studien oder Bücher. Der Einstieg gelang ihr durch den Abschnitt „wie wir uns selbst zum Vermessungsgegenstand machen“ ziemlich gut. Im weiteren Verlauf wie zum Beispiel „Wie Zahlen die Welt eroberten“ war es mir jedoch etwas weit vom eigentlichen Thema entfernt und etwas in die Länge gezogen. Dieses Problem hatte ich häufiger.

Was mir jedoch gut gefallen hat waren die vielen kleinen Skizzen, die das trockene Thema veranschaulicht haben und es etwas aufgelockert haben. Genau diesen Zweck hatten auch die Gespräche mit Henry, welche mir auch gut gefallen haben. Ich hätte gerne mehr von diesen gehabt und weniger trockene Fakten.

Den Abschluss hat die Autorin mit den zehn Geboten in Bezug auf die Selbstvermessung. Auch dieser Teil hat mir gut gefallen.



Alles in Allem fand ich es dennoch etwas zu trocken aber auch humorvoll. Viele der aufgezählten Fakten waren mir jedoch bekannt.

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