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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Soviel zu guten Vorsätzen

Love You For Now
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Samanthe Beck schickt ihre Leser mit „Love You For Now“ nun schon zum dritten Mal in die idyllische Kleinstadt Bluelick, Kentucky.
Ginny Boca hat ein festes Ziel vor Augen. Sie kandidiert für den Bürgermeisterposten ...

Samanthe Beck schickt ihre Leser mit „Love You For Now“ nun schon zum dritten Mal in die idyllische Kleinstadt Bluelick, Kentucky.
Ginny Boca hat ein festes Ziel vor Augen. Sie kandidiert für den Bürgermeisterposten in ihrer Heimatstadt Bluelick. Dafür ist sie bereit auf vieles zu verzichten, auch auf Männer. Leider geht ihr der gutaussehende Unbekannte nicht mehr aus dem Kopf, der ihr in den letzten Wochen immer wieder über den Weg gelaufen ist. Ein Haarschnitt für ihn in ihrem Salon wird schnell zu etwas viel Heißerem, aber da ahnt sie noch nicht, mit wem sie es wirklich zu tun hat.

Wie sich im zweiten Band schon abzeichnete, steht diesmal die toughe Friseurmeisterin Virginia im Mittelpunkt. Ihr Ziel ist das Bürgermeisteramt von Bluelick, in das sie frischen Wind bringen will. Eigentlich möchte sie dafür an ihrem sauberen Ruf arbeiten, aber der mysteriöse Fremde kommt ihr in die Quere. Wobei ihr wahrscheinlich lieber wäre, wenn es sich tatsächlich um einen Fremden handeln würde, denn seine wahre Identität ist in ihrer momentanen Situation noch wesentlich ungünstiger. Aber die unübersehbare gegenseitige Anziehung lässt sie alle guten Vorsätze vergessen. Im geht es nicht viel anders und so stürzen sich beide in eine geheime Affäre.
Samanthe Beck erzählt wieder sehr unterhaltsam und humorvoll von dieser leidenschaftlichen Liebesbeziehung, der wie gewohnt einige Hindernisse in den Weg gelegt werden. Mittlerweile sind mir die Bewohner der Kleinstadt ans Herz gewachsen und ich habe mich bis zum Schluss auf ihr Happy End gefreut. Bis dahin gibt es selbstverständlich jede Menge Missverständnisse, einige Spannungsmomente und ganz viel Romantik.
Der locker leichte Schreibstil, der sich durch die ganze Reihe zieht, macht Spaß und sorgt für vergnügliche Lesestunden. Natürlich kann man das Buch auch problemlos unabhängig von den beiden Vorgängerteilen lesen. Ich persönlich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit den altbekannten sympathischen Figuren gefreut.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Tragisch und bittersüß

A Wish for Us
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Tillie Cole schießt mit diesem Buch eine ganze Schrotladung Herzschmerz auf ihre Leser ab.
Cromwell Dean ist ein gefeierter DJ und Superstar. Niemand weiß, dass der Virtuose der elektronischen Musik auch ...

Tillie Cole schießt mit diesem Buch eine ganze Schrotladung Herzschmerz auf ihre Leser ab.
Cromwell Dean ist ein gefeierter DJ und Superstar. Niemand weiß, dass der Virtuose der elektronischen Musik auch eine Karriere als Kinderstar der Klassik hinter sich hat. Doch die hat er komplett hinter sich gelassen und betäubt jegliche Gefühle mit Sex und Alkohol. Als er zum Musikstudium, an die Jefferson-Young-University kommt, trifft er auf Bonnie Faraday. Vor Monaten hat sie ihm bei einer Zufallsbegegnung nach einem Auftritt gesagt, wie seelenlos seine Musik wäre. Ausgerechnet sie beide sind nun Partner in einem sehr wichtigen Projekt ihres Musikseminars. Und dafür müssen die völlig gegensätzlichen Charaktere zusammenarbeiten.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Protagonisten erzählt, so dass die Gefühle beider Seiten beleuchtet werden. Cromwell macht zunächst keinen sonderlich sympathischen Eindruck, obwohl bereits anklingt, dass hinter seiner abgeklärten Fassade viel mehr steckt. Bonnie passt auf den ersten Blick überhaupt nicht zu ihm. Sie ist zielstrebig, ehrlich und liebenswert. Ihr extrovertierter Zwillingsbruder Easton ist das komplette Gegenteil von ihr. Aber man spürt von Anfang an das enge Band zwischen den Geschwistern.
Nach einem emotionalen Zusammenbruch von Cromwell entspinnt sich langsam eine besondere Beziehung zwischen ihm und Bonnie, für die sie beide noch keine Worte finden.
Tillie Cole lässt ihren Figuren viel Zeit und Raum, um ihre Gefühle zu entwickeln und zu offenbaren. Auf diesem langen Weg kommen immer mehr Dramen ans Tageslicht, die ein Happy End fast unmöglich machen. Für mich persönlich hätten es ruhig ein paar weniger Tragödien sein dürfen, denn hier kommt richtig viel zusammen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, auch wenn es stellenweise einfach zu traurig und intensiv war. Man sollte die Taschentücher in Griffweite haben, um diese emotionale Achterbahnfahrt heil zu überstehen.
Die tiefgründigen Charaktere und die gefühlvolle und romantische Liebesgeschichte machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Wer sich darauf einlassen kann, dem gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Die Vergangenheit holt dich ein

Diabolic – Fatales Vergehen
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Für diesen Thriller haben sich drei Autorinnen zusammengeschlossen und das Ergebnis verspricht spannende Unterhaltung.
Die Teenager Shiloh, Kat und Ruth aus Prairie Creek schleichen sich für ein nächtliches ...

Für diesen Thriller haben sich drei Autorinnen zusammengeschlossen und das Ergebnis verspricht spannende Unterhaltung.
Die Teenager Shiloh, Kat und Ruth aus Prairie Creek schleichen sich für ein nächtliches Abenteuer aus dem Haus. Doch ihr Ausflug zum Nacktbaden an einen einsamen See im Wald wird zum Albtraum. Danach ist nichts mehr wie vorher. Sie beschließen ihr Geheimnis mit niemandem zu teilen und gehen ab sofort getrennte Wege.
Fünfzehn Jahre später sind alle drei erstmals mehr oder weniger freiwillig wieder in ihrer alten Heimatstadt Prairie Creek zurück. Und der Angreifer von damals lässt sie wissen, dass er nur auf sie gewartet hat und auf Rache aus ist.

Das Buch beginnt mit dem furchtbaren Erlebnis aus ihrer Teenagerzeit, das das Leben aller drei einschneidend verändert hat. Die Spannung ist förmlich greifbar und die packende Schilderung verursacht eine Gänsehaut.
Im Anschluss ist die Handlung in drei Abschnitte geteilt, die jeweils einer der mittlerweile erwachsenen Frauen gewidmet sind. Dabei wird aber auch die übrige Geschichte parallel weitererzählt und andere Figuren kommen mit ihrer Perspektive zu Wort. Man merkt beim Lesen überhaupt nicht, dass hier verschiedene Autorinnen am Werk waren. Es gibt keine Brüche und der Schreibstil liest sich flüssig. Alle drei Hauptfiguren haben unterschiedliche Biografien und Gründe, warum sie nun wieder in Prairie Creek sind. Im Hintergrund lauert die Gefahr in Gestalt des damaligen Angreifers, der nun Rache nehmen will. Dabei kommt er seinem Ziel immer wieder verdammt nahe, was die Spannung nur erhöht. Neben dem Thrillerteil liegt der Fokus auch auf dem Privatleben der drei Frauen. Diese Kombination hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Ich habe bis zum Ende mitgefiebert und finde den Thriller sehr gut gelungen.
Von mir gibt es daher sehr gern eine Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Unterhaltsam und spannend

Codename: Sentinel
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Die Jameson Force Security Group geht in die zweite Runde und diesmal steht Cruce im Mittelpunkt, den man schon im ersten Teil kurz kennenlernen durfte.
Cruce hat als ehemaliges Mitglied des Secret Service ...

Die Jameson Force Security Group geht in die zweite Runde und diesmal steht Cruce im Mittelpunkt, den man schon im ersten Teil kurz kennenlernen durfte.
Cruce hat als ehemaliges Mitglied des Secret Service immer noch einen guten Draht zum Präsidenten. Durch seinen Einsatz rettete er ihm vor Jahren das Leben und darum verwundert es nicht, dass er sofort an Cruce denkt, als seine Nichte in Gefahr zu sein scheint. Barrett Alexander ist eine herausragende Wissenschaftlerin, deren aktuelle Forschungen einen weltweiten Durchbruch in der Energiegewinnung bringen könnten. Dieses Wissen macht sie aber auch zur Zielscheibe feindlicher Interessen und nun ist es an Cruce, ihr Leben zu beschützen.

Cruce ist mir schon im ersten Band als loyaler und sympathischer Charakter aufgefallen. Er ist geradlinig und sehr professionell, so dass es nicht verwunderlich ist, dass der Präsident ihm vorbehaltlos vertraut. Gerade diese Professionalität wird auf die Probe gestellt, als er Barrett beschützen muss. Barrett ist die typische genial nerdige Wissenschaftlerin, die nur für ihre Arbeit lebt. Erst die erzwungene Freizeit durch die aktuelle Bedrohungslage lässt sie langsam realisieren, dass es noch ein Leben abseits des Labors geben könnte. Und mit Cruce an ihrer Seite gefällt ihr diese Option immer besser.
Die Funken fliegen zwischen den beiden Protagonisten hin und her, auch wenn sie sich anfangs noch zurückhaltend geben. Die beiden sind total süß zusammen und man merkt, wie die Gefühle füreinander immer stärker werden. Die spannende Rahmenhandlung sorgt für einige Schockmomente und überraschende Wendungen. Sawyer Bennett hat, wie auch schon im ersten Band, die perfekte Mischung getroffen. Ich mag ihren Schreibstil und ihre Charaktere. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend, humorvoll und voller Romantik. Es wird nie langweilig und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Absolut fesselnd

Hate is all I feel
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Die Beschreibung des Buches hatte mich neugierig gemacht und ich muss sagen, ich habe keine Zeile bereut.
Abbie ist Teil der alten Elite in Rydewille und hat sich gezwungenermaßen dem System angepasst. ...

Die Beschreibung des Buches hatte mich neugierig gemacht und ich muss sagen, ich habe keine Zeile bereut.
Abbie ist Teil der alten Elite in Rydewille und hat sich gezwungenermaßen dem System angepasst. Ihr Zwillingsbruder Drew, ihr Verlobter Trent und deren Kumpel Charlie herrschen als Söhne der Gründerfamilien über die Rydeville Highschool. Doch Abbie plant bereits seit längerer Zeit im Hintergrund ihre Flucht. Als eines Tages Cam, Jackson und Sawyer auftauchen und sich zur neuen Elite erklären, gerät das alte Machtgefüge ins Wanken. Abbie wird zum Spielball zwischen den Fronten, denn sie hat vor Monaten einen Fehler begangen, der sie nun schmerzhaft wieder einholt.

Die Warnung zu Beginn des Buches sollte man durchaus ernst nehmen, denn die Story ist nichts für allzu zart besaitete Gemüter. Siobhan Davies zeigt eine patriarchisch geprägte Welt, in der Frauen nur ihre zugedachte Rolle erfüllen müssen. Das beinhaltet auch Szenen, die man am liebsten überblättern würde.
Abbie ist eine sehr starke und interessante Figur. Sie ist hauptsächlich auf sich allein gestellt und kann niemandem trauen. Das ist auf der einen Seite total traurig, aber gleichzeitig auch beeindruckend, da sie sich nie unterkriegen lässt. Der Titel beschreibt ihren Gefühlszustand sehr treffend. Man kann ihre Emotionen die ganze Zeit sehr gut nachempfinden, was manchmal fast schon schmerzhaft ist.
Die männlichen Charaktere sind schwer einzuschätzen. Es gibt wunderschöne Momente, aber auch Situationen, wo man sich fragt, was die wirklichen Absichten der Person sind. Ich finde es total spannend, dass man als Leser im Prinzip keinen Wissensvorsprung hat, sondern genau wie Abbie überrascht wird.
Die Autorin hat einige unvorhersehbare Twists in ihrer Handlung, so dass ich bis zum Schluss förmlich an den Seiten hing. Das hochspannende Finale endet mit einem üblen Cliffhanger, bei dem ich fast meinen Reader malträtiert hätte. Die Wartezeit bis zur Fortsetzung ist jetzt schon gefühlt ewig.
Von mir gibt es für diese fesselnde und absolut gelungene Dark Romance volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung!

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