Profilbild von inspirediylife

inspirediylife

Lesejury Profi
offline

inspirediylife ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit inspirediylife über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2020

Eine großartige, originelle Idee

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
0

Im Inselreich Fennbirn gebärt die Königin immer Drillinge. Jede von ihnen kann die nächste Königin werden, muss dafür jedoch ihre Schwestern töten. Die Schwestern Mirabella, Katherine und Arsinoe wuchsen ...

Im Inselreich Fennbirn gebärt die Königin immer Drillinge. Jede von ihnen kann die nächste Königin werden, muss dafür jedoch ihre Schwestern töten. Die Schwestern Mirabella, Katherine und Arsinoe wuchsen bei unterschiedlichen Familien auf, bei denen sie ihre verschiedenen magischen Fähigkeiten ausprägen sollten, um ihre Schwestern nach ihrem sechzehnten Geburtstag zu töten. Denn nur eine darf die nächste Königin werden.

Die ganze Idee ist einfach großartig und ich habe sie so noch nicht gesehen.
Die drei Protagonistinnen bekommen alle gleich viel Platz in dem Buch und ich hatte das Gefühl sie alle gleich gut kennen zu lernen. Dadurch, dass sie alle an anderen Orten und bei verschiedenen Menschen aufwachsen sind sie sehr unterschiedliche und gehen ganz individuell mit ihrem Leben und ihrer Bestimmung um. Mirabella wächst in einem goldenen Käfig auf, Katherine in einem düsteren und Arsinoe in einem liebevollen, aber einfachen Umfeld.
Die Autorin hat es geschafft, dass ich einfach keine der drei am liebsten mochte, denn immer, wenn sich eine als Favoritin herauskristallisiert hat, hat die nächste mich überrascht. Genau das macht dieses Buch zu einem spannenden Pageturner!

Im diesem Buch ist schon so unglaublich viel passiert und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass hier nur die ersten Fäden gesponnen wurden, aber es im nächsten Teil so richtig losgeht. Das Ende des Buches verspricht noch mehr Geheimnisse, verzwickte Beziehungen und Spannung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein berührendes Buch über die amerikanischen Bürger

Briefe an Obama
0

Ich habe bisher noch nie von einem Jahreshighlight geredet, aber genau das ist „Obamas Briefe - Das Porträt einer Nation“, von Jeanne Marie Lankas, aus dem Goldmann Verlag.⠀

Niemals hätte ich gedacht, ...

Ich habe bisher noch nie von einem Jahreshighlight geredet, aber genau das ist „Obamas Briefe - Das Porträt einer Nation“, von Jeanne Marie Lankas, aus dem Goldmann Verlag.⠀

Niemals hätte ich gedacht, dass mich diese Buch so tief berühren könnte. Aber…erst mal von vorne:⠀

Als ich angefangen habe „Briefe an Obama“ zu lesen, dachte ich, dass es ein Buch über den letzten US-Präsidenten Barack Obama ist. Doch falsch gedacht. Das Buch erzählt die Geschichte der US-Bürger: von Liebe, Hass, Träumen, Hoffnung, Verzweiflung, Wut, Dankbarkeit, Trauer, Ratlosigkeit und noch vielem mehr. Jeden Abend nahm sich Obama Zeit 10 ausgewählte Briefe und E-Mails der US-Bürger zu lesen.⠀

Die Autorin, Jeanne Marie Lankas, findet die Hintergründe zu den 10 LADs (Letters a Day) heraus. Wie kam es dazu, dass ein Präsident jeden Abend 10 Briefe las ✉️? Auf vielen Seiten sind die Briefe abgedruckt, positive und negative Nachrichten, handgeschrieben und getippt, verziert und ganz neutral. ⠀
Lankas macht sich auf die Suche nach den Briefeschreiber und erzählt ihre Geschichten: Von Eltern, die ihr Kind verloren haben. Von Menschen, die Angst haben nie mehr einen Job zu finden. Von gleichgeschlechtlichen Paaren, die endlich heiraten können. Von Kindern, die Hilfe bei den Hausaufgaben erbitten.⠀

Die Autorin hat einen unglaublich bildlichen Schreibstil und rückt jeden Menschen, über den sie schreibt, in den Mittelpunkt. Niemand scheint unwichtig. Man hat das Gefühl bei jedem Gespräch dabei zu sein. Ich war wirklich beeindruckt vom fesselnden Schreibstil.⠀
Nicht nur die Briefeschreiber treten in den Vordergrund, auch das Briefeteam des weißen Hauses. Die Menschen, die all die Briefe lasen, sortierten, weitergaben, beantworteten - sich einfach den ganzen Tag nur mit den Gedanken der US-Bürger beschäftigten.⠀

Eine absolut beeindruckende und andere Erzählung über die Entwicklung der USA, vom ersten bis zum letzten Tag von Barack Obamas Amtszeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.04.2020

Eine unglaublich berührende Geschichte

Verloren sind wir nur allein
0

Mich hat die Autorin mit ihrem Schreibstil ab der erste Zeile in die Geschichte gezogen. Mehr als einmal hatte ich einen Klos im Hals, weil die Gefühle der Protagonistin total präsent für mich waren. Seit ...

Mich hat die Autorin mit ihrem Schreibstil ab der erste Zeile in die Geschichte gezogen. Mehr als einmal hatte ich einen Klos im Hals, weil die Gefühle der Protagonistin total präsent für mich waren. Seit langem musste ich mal wieder beim Lesen weinen, da mich die Geschichte so aufgewühlt hat.

Sky, die Protagonistin, hätte ich am liebsten in den Arm genommen, getröstet und manchmal geschüttelt. Ich konnte durchgehend mit ihr mitfühlen, und trotzdem habe mich tierisch über sie aufgeregt, nur um sie im nächsten Moment doch zu verstehen. Obwohl sie immer wieder kleine Rückschritte macht, entwickelt sie sich in der Geschichte durchgehend und kommt immer mehr aus sich heraus.

Jeffs Perspektive fand ich auch unglaublich spannend. Vor allem zu Beginn erhält man durch Sky eine sehr subjektive Meinung von ihm und wird dann durch seine Ich-Erzählperspektive eines besseren belehrt. Vorrangig liest man aus Skys Sicht und nur selten aus Jeffs, was aber wunderbar passt.

Es werden eine Menge schwieriger Themen angesprochen, die ich aus Spoilergründen nicht nennen möchte. Doch allen wurde genug Platz eingeräumt und sie wurden realistisch behandelt.

Ich war überrascht, dass das Buch 423 Seiten hatte, da es mir überhaupt nicht so „lang“ vorkam. Genau so eine aufwühlende Geschichte habe ich mal wieder gebraucht und ich bin Mila Summers sehr dankbar, dass sie diese für uns geschrieben hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Die Welt, die Charaktere, die Handlung - an diesem Buch begeistert einfach alles!

Throne of Glass – Die Erwählte
0

Den ersten Band von „Throne of Glass“ habe ich jetzt zum zweiten Mal beendet und er ist wirklich grandios.
Die Assassin Celaena wird aus den Minen in Endovier geholt, um um den Platz des Champions des ...

Den ersten Band von „Throne of Glass“ habe ich jetzt zum zweiten Mal beendet und er ist wirklich grandios.
Die Assassin Celaena wird aus den Minen in Endovier geholt, um um den Platz des Champions des Königs zu kämpfen. Dieser soll dann für ihn geheime Aufträge erfüllen.

Die Protagonistin gefällt mir richtig gut. Sie ist willensstark, kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen. Neben dieser harten Seite hat sich aber auch eine weiche: Sie liebt schöne Kleider, ist hübsch und sieht überall noch gutes.

Weitere wichtige Charaktere, die wir kennenlernen sind der Prinz, Dorian, und der Captain der Garde, Chaol. Ich bin voll und ganz Team Chaol. Er schafft es jederzeit Celaena zum Lachen zu bringen und ist immer für sie da. Vergisst jedoch nie wie tödlich sie sein kann.
Der Prinz ist, in meinen Augen zu sprunghaft und irgendwie auch schwach.

Der Auftakt der Reihe ist großartig, denn jeder Charakter ist durchdacht und es ist durchgehend spannend. Außerdem merkt man, dass sich in den nächsten Büchern Großes anbahnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Eine bewegende Geschichte, die viel mehr ist, als der Klappentext verrät

Und vor uns liegt das Glück
0

Und vor uns liegt das Glück“ hat mich unglaublich aufgewühlt.
Die Geschichte über die außergewöhnliche und jahrelange Freundschaft der beiden Protagonistinnen, Ludo und Cate, hat mich wütend, traurig, ...

Und vor uns liegt das Glück“ hat mich unglaublich aufgewühlt.
Die Geschichte über die außergewöhnliche und jahrelange Freundschaft der beiden Protagonistinnen, Ludo und Cate, hat mich wütend, traurig, fröhlich sowie melancholisch gemacht, zu Tränen gerührt und Verabscheuung hervorgerufen.

Die beiden Freundinnen sind wunderbar gegensätzliche Charaktere. Ludo ist introvertiert, ordentlich, liebevoll, zurückhaltend, durchdacht und weiß lange nicht was sie will. Cate hingegen ist unbekümmert, hilfsbereit, extrovertiert, locker, macht sich nicht viele Gedanken um Probleme und nimmt das Leben wie es kommt.
Die beiden lernen sich in der Grundschule kennen und die ersten Jahrzehnte ihrer Freundschaft werden im Schnelldurchlauf erzählt. So richtig beginnt das Buch erst, als die beiden um die vierzig Jahre alt sind und schon 15 Jahre lang Cates Sohn großgezogen haben.

Die Geschichte ist so viel mehr, als der Klappentext vermuten lässt und hat mich unglaublich überrascht. Neben Freundschaft werden auch psychische Gewalt, Krankheit, wahre Liebe und vieles weiteres thematisiert.

Eine sehr bewegende Geschichte, die ich an einem Stück verschlungen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere