1. Regel des Bookclub, verliere kein Wort über den Book Club
The Secret Book Club – Ein fast perfekter LiebesromanInhalt
Profisportler Gavin Scott ist verzweifelt, seine Ehe mit Thea steht vor dem Aus. Er kann sich ein Leben ohne sie und ihren beiden Töchtern nicht vorstellen. Doch für Thea ist es vorbei und Gavin ...
Inhalt
Profisportler Gavin Scott ist verzweifelt, seine Ehe mit Thea steht vor dem Aus. Er kann sich ein Leben ohne sie und ihren beiden Töchtern nicht vorstellen. Doch für Thea ist es vorbei und Gavin versteht nicht, was er eigentlich verbrochen hat, eigentlich müsste Thea sich entschuldigen, denn sie hat ihn jahrelang belogen.
Gavin will seine Ehe retten und landet im Secret Book Club. Dort lesen Männer Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin ist misstrauisch, doch die gelesene Lektüre vermag doch einiges zu verändern. Thea lernt ihren Mann noch einmal neu kennen, aber ob das noch das Ruder rumreißt?
Cover
Das Buch schimmert wunderschön und rosa geht natürlich immer. Es ist ein absoluter Mädchentraum, mir gefällt es sehr gut, auch wenn es doch sehr schlicht gehalten wurde.
Meinung
Tja, wo fange ich an? Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die Geschichte wird in der Erzählerperspektive erzählt. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Humor, es gab viele Stellen die sehr lustig waren.
Ich habe sehr große Erwartungen an das Buch gehabt, denn ich finde die Idee einfach mega gut. Männer die heimlich zusammen Liebesromane lesen und darüber diskutieren, dass klingt einfach perfekt. Doch leider bin ich etwas enttäuscht.
Die weibliche Hauptprotagonistin Thea war mir sehr unsympathisch. Sie ist zickig, uneinsichtig und überhaupt nicht in der Lage sich selbst zu reflektieren. Ihre Schwester Liv ist noch schlimmer, die absolute Männerhasserin.
Gavin ist dagegen toll, natürlich hat er auch Fehler, aber die sind im Verhältnis harmlos und vor allem, handelt er nicht mutwillig. Auch die anderen Männer im Buch waren alle auf ihre Art toll.
Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen, bis ich erfahren habe, warum Thea die Trennung möchte. Den Grund konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, da sie selbst nicht ehrlich war. Ich fand ihre Reaktion total übertrieben und sie hätte einfach viel früher ehrlich zu ihm sein sollen. Das eigentliche Problem der Beiden ist, die nicht vorhandene Kommunikation. Das ist tatsächlich bei sehr vielen Paaren das Problem, aber das Thea Gavin für alles die Schuld gibt, hat mich echt genervt.
Gavin versucht seine Ehe zu retten, mit allen Mitteln. Die Männer im Book Club versuchen ihn zu helfen und ihre Gespräche waren wirklich sehr witzig. Allerdings waren es für meinen Geschmack, zu wenig Szenen mit dem Book Club.
Im Laufe der Geschichte kommen noch ein paar andere Dinge an die Oberfläche, die Thea beschäftigen und sie unglücklich macht. Dies konnte ich nachvollziehen, aber auch daran ist sie mitverantwortlich, da sie nie was gesagt hat. Sie handelt unfair, da sie Gavin an allem die Schuld gibt, obwohl sie Beide verantwortlich sind.
Ganz schlimm fand ich auch Thea Schwester Liv, sie lässt kein gutes Haar an Gavin und ist herablassend und beleidigend. Anstatt sie ihrer Schwester in dieser schweren Zeit hilft, versucht sie nur Gavin so schnell wie möglich los zu werden.
Gavin lässt sich nicht abdrängen und kämpft für seine große Liebe. Am Ende ist Thea dann doch etwas selbstkritischer geworden und fängt an sich zu öffnen. Auch Liv lässt ihre Mauern ein wenig runter und man erkennt, warum sie so bösartig ist, auch wenn es immer noch nicht gerechtfertigt ist.
Das Ende war dann ganz süß und hat manches wieder gerettet.
Fazit
Die Idee der Geschichte ist toll, der Humor war großartig, doch leider hat mir die Umsetzung nicht ganz so umgehauen. Die Männer sind alle mega, die Frauen eher nicht...
Ich bin gespannt, ob mir der zweite Band besser gefällt!