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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2020

Leider noch schwächer, als Teil 1...

CATCHING BEAUTY 2
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MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich nicht wirklich überzeugen konnte, mich aber mit einem riesigen Cliffhanger zurückgelassen hat, habe ich nun doch zum zweiten gegriffen. Und jetzt weiß ich nicht, ...

MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich nicht wirklich überzeugen konnte, mich aber mit einem riesigen Cliffhanger zurückgelassen hat, habe ich nun doch zum zweiten gegriffen. Und jetzt weiß ich nicht, was ich sagen soll, weswegen diese Rezension etwas wirr wird.

Nachdem wir den ersten Schock überstanden haben und sich das ganze Chaos, das ich nicht zu 100% durchblicken konnte, etwas gelegt hat, stand ich ziemlich verwirrt da. Denn irgendwie passiert nach der anfänglichen Spannung ... nichts.

Aber kommen wir erstmal zu den Charakteren. Crack wurde mir nicht wirklich sympathischer. Zwar öffnet sich langsam und auch über seine Vergangenheit erfahren wir mehr, doch das macht ihn mir nicht wirklich greifbarer. Er ist für mich ein wirrer Charakter, der selbst nicht weiß, wer er eigentlich ist. Er verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber absolut respektlos, in jeder Situation, ist super sadistisch und einfach ein riesen Arschloch. Ein Arschloch, an dem mich rein gar nichts reizt.

Auch Amber ist mir nicht sympathischer geworden. Sie wirkt mittlerweile zwar etwas selbstbewusster, gleichzeitig aber noch super naiv, besonders Crack gegenüber. Sie verrennt sich da in eine riesige Sache, von der sie vermutlich nicht einmal die geringste Ahnung hat. Sie setzt zu viel auf die Crack-Karte, sodass sie gar nicht anders kann, als sich komplett an ihn zu kletten.

Das Hin und Herz zwischen Crack und Amber wurde für mich immer unverständlicher und immer nerviger. Die zwei passen für mich nicht zusammen, hier ist keinerlei Anziehungskraft oder Erotik zwischen ihnen, die auf mich übergehen könnte. Die erotischen Szenen zwischen den beiden habe ich regelmäßig nur überflogen, weil sie mir viel zu stumpf und unerotischen geschrieben waren - es funkt einfach nicht zwischen den beiden.
Dass Amber an einer Art Stockholm-Syndrom leidet, war ja schon im ersten Teil klar, auch wenn es unverständlich ist. Doch was Crack von ihr hält, ist für mich an keiner Stelle klar, hier haben sich stets große Fragezeichen über meinem Kopf gebildet. Er verhält sich nämlich in keiner Szene so, als hätte er etwas für die junge Frau übrig, im Gegenteil. Ich hätte ihm sofort geglaubt, würde er behaupten, sie wäre ihm egal.

Kommen wir zurück zur Handlung, die trotz der Charaktere noch ein wenig zu bieten hatte. Der Anfang knüpft sehr nahtlos am Ende des ersten Teils an - fand ich super. Es ging auch gleich spannend weiter, sodass die ersten Seiten mühelos gelesen worden konnten. Es gibt auch gleich zu Beginn einen großen Twist, mit dem ich auf keinen Fall gerechnet hatte - auch das hat mir gut gefallen. Auch wenn ich mir hier noch etwas mehr Bezug gewünscht hätte.
Doch danach flacht die Handlung ziemlich schnell und stark ab. Ich könnte kaum wiedergeben, was nach der ersten Aufregung alles passierte. Es gibt viele Gespräche mit Wres und Ly, die mal mehr, mal weniger spannend waren und einige Geheimnisse aufdecken. Doch wirkliche Spannung fehlte mir. Bis zum letzten Kapitel, das wieder in einem gemeinen Cliffhanger endet.
Vermutlich werde ich auch noch den letzten Teil lesen, einfach um den Abschluss zu haben, doch ein großes Lesevergnügen hatte ich nicht.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Sehr enttäuschend

Thoughtless
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MEINE MEINUNG
Kiera und Denny sind schon länger zusammen. Auf die Liebe auf den ersten Blick folgte die perfekte Beziehung, die beide schließlich nach Seattle führt, wo Denny einen Job hat und Kiera studieren ...

MEINE MEINUNG
Kiera und Denny sind schon länger zusammen. Auf die Liebe auf den ersten Blick folgte die perfekte Beziehung, die beide schließlich nach Seattle führt, wo Denny einen Job hat und Kiera studieren möchte. Um eine Wohnung müssen sie sich keine Sorgen machen, sie kommen bei einem Freund von Denny unter. Kellan, der besagte Freund, ist Mitglied in einer Band, die halbwegs bekannt ist. Der attraktive junge Mann zieht so also viel Aufmerksamkeit auf sich und vor allem von den Frauen wird er sehr verehrt, wodurch er nicht jede Nacht alleine verbringen muss. Für ihn ist schnell klar, dass er mehr als nur Freundschaft für Kiera empfindet und obwohl diese in einer scheinbar perfekten Beziehung mit Denny steckt, lässt sie sich auf Kellan ein. Dass Denny davon nichts mitbekommt ist wohl eher Glück als alles andere. Kiera steckt nach einer Weile in einer Zwickmühle, die sie gar nicht wirklich verlassen will. Will sie die Beziehung mit Denny aufrecht erhalten oder sich in das Abenteuer mit Kellan stürzen? Sie entscheidet sich nicht und wartet regelrecht darauf, dass ihr die Entscheidung abgenommen wird,was zu vielen Auseinandersetzungen mit Kellan führt (Mein Gedanke währenddessen: „After passion 2.0“).
Die Charaktere haben mich alle nicht besonders angesprochen. Kiera war dieses typische unsichere Mädchen, das aber irgendwie doch selbstbewusst ist und süß ist und in einer dümmlichen Art naiv. Kellan kommt zunächst wie dieser Stereotyp Playboy/Bad Boy rüber, viele Frauengeschichten und noch nie eine wirkliche Beziehung. Dann trifft er auf sie, verliebt sich gleich und sagt allen anderen Frauen ab. Denny ist der „blinde“ Freund, der gar nicht merkt, wie seine Freundin manchmal sogar wortwörtlich vor seinen Augen mit seinem bestem Freund flirtet. Von ihm bekommt man eigentlich nicht viel mit, meistens ist er der liebe freund, der nur das beste will. Schade fand ich auch, dass Kellans Geschichte mit seinen Eltern ziemlich untergegangen ist, das hätte das ganze noch ein bisschen aufgewertet. Aber so war das ganze leider sehr vorhersehbar und ich habe nur darauf gewartet, dass Denny endlich von Kiera und Kellan erfährt, da sie sich schließlich nicht entscheiden konnte. Dieses ewige Hin und Her und diese Unentschlossenheit nervt gewaltig.
Ich bin leider sehr enttäuscht, weil ich viel von dem Buch erwartet habe. Die Story war sehr lasch und ich weiß nicht, was ich vom zweiten Teil erwarten soll, es gab nicht mal einen halbwegs spannenden Cliffhanger, der den zweiten Teil interessant machen könnte.

FAZIT
Eher enttäuschend, aus der Idee hätte man mehr und etwas schöneres machen können. Die Charaktere waren sehr oberflächig und die Handlung leider sehr vorhersehbar. Vielleicht ist der zweite Teil besser, aber ich habe keine Erwartungen mehr.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Leider gar nicht das, was ich erwartet habe ...

Wie das Licht von einem erloschenen Stern
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MEINE MEINUNG
Vega hatte einen Unfall, bei dem sie sich ihren Kopf angeschlagen hat. Die Folge: sie kann weder sprechen, noch lesen oder schreiben. Sie traut sich kaum noch aus dem Haus und hat nur noch ...

MEINE MEINUNG
Vega hatte einen Unfall, bei dem sie sich ihren Kopf angeschlagen hat. Die Folge: sie kann weder sprechen, noch lesen oder schreiben. Sie traut sich kaum noch aus dem Haus und hat nur noch ihren Freund und ihre beste Freundin, die auch nicht ganz wissen, wie sie mit Vega umgehen sollen. Doch war es wirklich ein Unfall?
Vega kann nicht mehr sprechen und versucht es auch kaum und hat sowieso keine Lust mehr an irgendetwas. Sie hat eine schreckliche negative Stimmung, keine Lust auf irgendwas und ist traurig, was natürlich nachvollziehbar ist. Allerdings ist diese Lustlosigkeit der Protagoniston sehr anstrengend zu lesen.

Der Roman ist nämlich in der Ich-Perspektive aus Vegas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, aber diese pessimistische Gedanken dauerhaft lesen zu müssen, hat mich selbst total runtergezogen. Aus der Sicht einer Person zu lesen, die dauerhaft frustriert ist, muss einen einfach auch frustrieren.

Die Handlung ist ganz okay, wenn auch kaum vorhanden. Ständig geht es nur um irgendwelche Feste, ihren Freund, der sie nicht mehr so anguckt wie früher und ihre Mutter, die sie zu irgendwelchen Therapien drängt. Vega selbst macht kaum eine große Entwicklung durch im Verlaufe des Romans und insgesamt war es einfach nicht wirklich interessant, ihr in der wohl schwersten Zeit ihres Lebens zuzugucken. Einzig spannend ist das Ende, was eine echt interessante Wendung mit sich zieht, aber ansonsten fehlte mir da etwas.

FAZIT
Ich hatte von diesem Buch so viel mehr erwartet. Etwas vielleicht in Richtung John Green gehend und viel philosophischer, poetischer. Ein paar Passagen gingen in diese Richtung, aber wurden einfach nicht weiter ausgebaut. Leider war Vega als Hauptcharakter einfach kaum ausgebaut, die Handlung hat sich über Kapitel hinweg gezogen, ohne voran zu kommen. Und mir war die Grundstimmung einfach zu negativ. Ich lese gerne solche Bücher, in denen es nicht immer ganz glücklich vorgeht, aber hier war es einfach zu anstrengend.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Leider gar nicht mein Geschmack

milk and honey - milch und honig
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MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt ...

MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt mit 4,1!
Also kam ich wohl kaum drumherum, als ich angefangen habe, mich für Poesie zu interessieren, auch ein Blick in dieses Buch zu werfen.

Es ist in vier große Abschnitte unterteilt: the hurting, the loving, the breaking und the healing. Die Gedichte sind unterschiedlich lang, zwischen zwei Zeilen und zwei Seiten findet sich hier alles wieder. Geschmückt sind die Seiten von minimalistischen Zeichnungen.

Die Gedichte sind wie gesagt sehr unterschiedlich und sie sind auch sehr unterschiedlich bei mir angekommen.
Natürlich habe ich zuvor den Klappentext gelesen und eigentlich hätte ich mir auch denken können, in welche Richtung ihre Texte gehen. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet. Laut Klappentext thematisiert jedes Kapitel eine andere Art von Schmerz und das stimmt auch, nur war es leider viel zu schmerzhaft, als dass ich es gerne hätte gelesen.

Vor 4 oder 5 Jahren hätte ich dieses Buch vermutlich verschlungen und zu Tode geliebt, doch ich bin mit meinem aktuellen viel zu zufrieden, als dass ich mich mit Rupi Kaurs Worten identifizieren könnte. Und das war wohl das größte Problem, welches ich mit ihrem Buch hatte.

Ihre Texte sind schonungslos, hart und direkt, weswegen ich einiges einfach nicht lesen wollte. Schon der fünfte oder sechste Text hat mich so sehr schockiert, dass ich das Buch am liebsten weggelegt hätte. Wenn ich mir den Text auf der Buch-Rückseite anschaue, scheinen die Texte biografisch zu sein und als eine Art Tagebuch geführt worden zu sein, um das erlebte verarbeiten zu können. Sollte ich das richtig verstehen, tut es mir schrecklich leid für Rupi Kaur und ich hoffe, dass ihr diese Texte wirklich haben helfen können. Ich habe bereits in anderen Bewertungen gelesen, dass sich eben doch sehr viele mit ihr identifizieren können und vielen dieses Buch sehr geholfen hat, doch ich gehöre nicht dazu.


Hinzu kommt, dass ich auch von ihrem Schreibstil kein großer Fan bin. Das Stilmittel der abgebrochenen Sätze und der kurzen Zeilen aus meinem „Erster Satz“-Beispiel zieht sich durch das gesamte Buch und zeigt kaum Variationen. Es wirkte auf mich ein wenig zu sehr möchtegern-poetisch und fiel mir häufig schwer zu lesen.


FAZIT
Ich habe erwartet, dieses Buch zu lieben, gerade weil es so gut bewertet wurde, aber leider hat es mich nicht erreichen können. Nur das Kapitel „the loving“ hat mir gefallen, aber auch hier hat mir nur ein einziger Text wirklich zusagen können. Es war leider nicht meins, dennoch gebe ich das Genre natürlich noch nicht auf und werde weitere Titel ausprobieren!

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Sehr enttäuschend..

Diamond Men - Versuchung pur!
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Meine Meinung
Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil ich auf genauso ein Buch wirklich Lust hatte. Der Klappentext klang ganz interessant, mal ein kleines bisschen außergewöhnlicher als die typische ...

Meine Meinung
Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil ich auf genauso ein Buch wirklich Lust hatte. Der Klappentext klang ganz interessant, mal ein kleines bisschen außergewöhnlicher als die typische „Neu Angestellte hat aus Versehen was mit dem Ceo“-Geschichte.
Tess hat ein Ziel, das sie mit allen Mitteln verfolgen will, um die ungerechte Behandlung ihres Vater zu rächen. Sie weiß, was sie will und tritt auch selbstbewusst auf. Hin und wieder ein wenig frech und zu sehr von sich selbst überzeugt, aber im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme mit ihr.
Der Roman ist in der Ich-Form aus Tess‘ Sicht verfasst worden. Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Ich konnte das Buch sehr schnell und ohne Probleme lesen, wirklich besonders war er aber auch nicht.
Die Handlung hat mich, wie gesagt, direkt angesprochen, weil es ganz aufregend klang. Schnell war es mir aber zu viel Glück für Tess, zu unrealistisch und die täglich wechselnden Männer waren zwar eine ganz witzige Idee, aber viel zur Handlung beigetragen haben sie auch nicht. Eigentlich spielten sie kaum eine Rolle und traten nur für wenige Sätze in Aktion, aber natürlich waren sie alle wunderschön. Tess‘ Aufgaben fand ich da sogar deutlich interessanter, obwohl ich mich für diesen Firmen-Quatsch in Büchern sonst gar nicht interessiere. Das Ende war mir persönlich auch einfach zu viel. Da blieben mir noch so viele Fragen offen, die große Frage nach dem Warum stand mir vermutlich ins Gesicht geschrieben. Sehr plötzliches Ende, das einfach zu Happy Ending war. Außerdem waren mir die Diamond Men, vor allem Mr. Monday, komplett unsympathisch.

Fazit
Eine sehr interessante Idee, in der weitaus mehr Potential steckte, als letztendlich ausgeschöpft wurde. Viele unsympathische Charaktere und irgendwie langgezogene Handlung. Die Firmen-Geschichte hat mich da weitaus mehr interessiert, als die nicht so knisternde Liebeshandlung.

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