Spannung, Spannung, Spannung...
Das GeschenkDa ich eine treue Fitzek-Anhängerin bin, deshalb durfte "Das Geschenk" in meinem Bücherregal nicht fehlen. Schon alleine die Aufmachung und die Verpackung des Buches fand ich einzigartig und man ist wie ...
Da ich eine treue Fitzek-Anhängerin bin, deshalb durfte "Das Geschenk" in meinem Bücherregal nicht fehlen. Schon alleine die Aufmachung und die Verpackung des Buches fand ich einzigartig und man ist wie bei einem richtigen Geschenk direkt gespannt, was einen nach dem Auspacken erwartet. Und ich war mal wieder hellauf begeistert!
Wie es schon bei den vielen anderen Büchern von Sebastian Fitzek der Fall war, wurde ich ab der ersten Seite gefesselt und mitten ins Geschehen gezogen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und die Spannung war durchgehend vorhanden. Die Story an sich war wieder verwirrend und perfekt aufgebaut, sodass ich bis zur letzten Seite nicht wusste, wohin die Reise ging. Auch die Gedanken und Handlungen der Protagonisten waren stimmig und nachvollziehbar. Besonders das Einbringen des Analphabetismus fand ich sehr interessant. Mich hat es fasziniert wie Milan alles bewerkstelligen konnte, ohne auch nur ein Wort lesen bzw schreiben zu können. Vor allem seine Arbeit als Kellner und somit die Aufnahme der ganzen Bestellungen war für mich das Highlight. Für Millionen von Menschen in Deutschland gehört Analphabetismus zum Alltag, für mich wäre es unvorstellbar. Während dem Lesen habe ich mich des Öfteren dabei ertappt, wie ich mir verschiedene Alltagssituationen als Analphabet ausgemalt habe und wie viel Respekt diese Menschen eigentlich verdient haben.
Sebastian Fitzek hat es einfach drauf, den Leser auf eine falsche Fährte zu schicken, um dann doch wieder alles umzuschmeißen und eine komplett andere Richtung einzuschlagen. Und genau das liebe ich an seinen Geschichten so sehr. Für mich sind die Fitzek-Bücher wahre Abenteuer, in die man komplett eintauchen kann und aus dem Mitfiebern nicht mehr herauskommt.