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Veröffentlicht am 03.08.2017

Janna und Markus ermitteln in ihrem 10. Fall

Ein Kinderspiel
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Janna bekommt von ihrem Chef einen Einzelauftrag – und meistert diesen mit Bravour. Dafür gibt es für sie ein Jobangebot vom Institut als Belohnung! Janna ist sich jedoch nicht sicher, ob sie zusagen möchte, ...

Janna bekommt von ihrem Chef einen Einzelauftrag – und meistert diesen mit Bravour. Dafür gibt es für sie ein Jobangebot vom Institut als Belohnung! Janna ist sich jedoch nicht sicher, ob sie zusagen möchte, obwohl ihr die Zusammenarbeit mit Markus viel Spaß macht. Doch viel Zeit zum Überlegen bleibt ihr nicht, denn schon werden sie und Markus einem neuen Auftrag zugeteilt: Sie sollen den 18jährigen Mikolaj aus Krakau herausholen, zusammen mit seiner kleinen Schwester Maja. Mikolaj ist Computerspezialist und hat ein Programm entwickelt, mit dem Nachrichtendienste besser vor Hacken geschützt werden sollen. Daher wird Mikolaj nun von Kriminellen gejagt, die verhindern wollen, dass das Programm initialisiert wird. Janna und Markus machen sich auf den Weg nach Krakau, um die beiden nach Deutschland zu holen, doch die Bösen sind ihnen bereits dicht auf den Fersen…

Mila Roth bietet dem Leser mit „Ein Kinderspiel“ den 10. Band der Reihe „Spionin wider Willen“ mit Janna Berg und Markus Neumann.
Dem ungleichen Paar steht ein neues Abenteuer bevor, mit einer tollen Mischung aus Action, Humor und einem Schuß Gefühl.
Die beiden Hauptdarsteller und ihre Freundschaft stehen dabei, neben der spannenden Agentengeschichte, natürlich weiterhin im Fokus der Geschichte. Der Leser erlebt sozusagen mit, wie die Freundschaft langsam aber sicher wächst.
Neben Janna und Markus gibt es auch wieder ein Wiedersehen mit weiteren alten Bekannten, die den Fans der Serie bereits ans Herz gewachsen sind (oder auch nicht, wenn sie generell eher gemein sind ).
Die „Spionin wider Willen“-Reihe bietet gute Unterhaltung im „Serienformat“, so dass man sich nach jeder Folge schon fragt, wie es wohl weitergeht und was als nächstes geschieht. Die Geschichten sind dabei nicht übermäßig lange, so dass man sie auch gerne „auf einen Rutsch“ genießen möchte.
Daher von mir absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.05.2017

Was ist wahre Freundschaft?

Wo ist Jay
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Mia und Jay sind schon seit einer halben Ewigkeit beste Freundinnen. Beide haben einen Mann und jeweils zwei süße Kinder und teilen alle Geheimnisse, Ängste und Sorgen. Zusammen mit ihrer Clique verbringen ...

Mia und Jay sind schon seit einer halben Ewigkeit beste Freundinnen. Beide haben einen Mann und jeweils zwei süße Kinder und teilen alle Geheimnisse, Ängste und Sorgen. Zusammen mit ihrer Clique verbringen die beiden tolle und lustige Abende.
Nach einem gemeinsamen Mädels-Wochenende verschwindet Jay plötzlich spurlos. Sie hat ihrem Mann nur eine kurze Notiz hinterlassen, dass sie ihn verlässt und er nicht nach ihr suchen soll. Aber Mia kann das nicht glauben, denn Jay hat ihr von solchen Problemen nie etwas erzählt. Doch Mia steht in ihrem Freundeskreis alleine da mit ihrer Meinung und will Jay unbedingt finden. Was sie jedoch auf eigene Faust nach und nach, nicht nur über Jay, erfährt, ist schier unbegreiflich…

„Wo ist Jay?“ ist der neue Thriller von Astrid Korten, der den Leser wieder unweigerlich in seinen Bann zieht, so dass man ihn beim Lesen kaum aus der Hand legen mag.
Geschickt inszeniert die Autorin die verschiedenen Personen, so dass man sich ein ums andere Mal fragt, wer wirklich ehrlich ist und wer etwas zu verbergen hat. Dabei wird das Thema Freundschaft recht deutlich unter die Lupe genommen. Vor allem die Dynamik innerhalb dieses bestimmten Freundeskreises wird nach und nach immer klarer herausgearbeitet. Außerdem wird aufgezeigt, was Hass, Neid und nicht erwiderte Gefühle innerhalb einer Gruppe anrichten können. Auf gewisse Art und Weise hält sie dem Leser bzw. der Gesellschaft dabei einen Spiegel vor.
Der Spannungsbogen bleibt dabei durchgehend auf einem sehr hohen Niveau. Raffiniert gelingt es Astrid Korten, den Leser bei seinen Spekulationen immer wieder in Sackgassen zu führen, nur um dann zu enthüllen, dass doch nicht alles so ist wie es scheint.
Der Thriller beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich in Aachen zugetragen hat, was die packenden Geschehnisse fast noch unbegreiflicher macht.
Ein absolut packender Thriller, der unter die Haut geht, mitreißt, aber auch zum Nachdenken anregt! 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Packeder 3. Abenteuer-Thriller mit John Finch!

Der Nostradamus-Coup
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Als John Finch zu einem einsam gelegenen Flughafen an der Grenze zu Libyen und Algerien reist, um dort seine neu erworbene DC-3 abzuholen, ahnt er noch nichts von dem Abenteuer, das nun auf ihn wartet: ...

Als John Finch zu einem einsam gelegenen Flughafen an der Grenze zu Libyen und Algerien reist, um dort seine neu erworbene DC-3 abzuholen, ahnt er noch nichts von dem Abenteuer, das nun auf ihn wartet: Zwei blinde Passagiere machen ihm und Amber über den Wolken das Leben schwer, jedoch kommt er dadurch auch unverhofft in den Besitz eines mysteriösen Notizbuchs mit verschlüsselten Texten und Bildern. Und damit startet eine neue Suche, die John und seine Freunde wieder in die verschiedensten Länder und zu den verschiedensten Herausforderungen führt. Denn nicht nur John und Llewellyn versuchen das Geheimnis des Büchleins und eines alten Gemäldes zu entschlüsseln, sondern es scheinen noch ganz andere Organisationen daran interessiert zu sein. Und die schrecken vor fast nichts zurück um an ihr Ziel zu gelangen!

Nach „Falsch“ und „Heiß“ ist „Der Nostradamus-Coup“ der 3. Teil der Reihe mit Pilot John Finch und seinen alten und auch neuen Freunden.
Es ist eine wahre Freude, die liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen!
Aber auch für Neulinge sollte dieses Band ein wahrer Abenteuer-Genuß sein und es werden zu Beginn einige Infos zu den Personen geliefert.
Gerd Schilddorfer überzeugt wieder mit einer wunderbar gelungenen Mischung aus Abenteuer, Spannung und Rätseln, gewürzt mit einer schönen Prise Humor.
Trotz der knapp 800 Seiten geht dabei die Spannung nie verloren, sondern man fiebert die ganze Zeit mit, was als nächstes geschehen wird.
Die Geschichte zieht weite Kreise, verschiedenste Gruppen und Epochen sind involviert, und es gibt einige Irrungen und Wirrungen, die den Leser wunderbar miträtseln lassen.
Man merkt dem Buch deutlich die fundierte Recherche des Autors an, durch die einiges Wissenswertes in das Buch einfließt. Dies ist jedoch nie langweilig oder langatmig, sondern immer unterhaltsam geschrieben.
Gerd Schilddorfer ist wieder ein komplexer, absolut fesselnder Abenteuer-Thriller gelungen, der den Leser packt und mitnimmt in verschiedene Länder und zu verschiedenen Zeiten! Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.01.2017

Tolles Jugendbuch!

Numbers - Den Tod im Blick
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Jem ist ein 15jähriges Mädchen, das im Leben schon einiges durchmachen musste: Ihr Mutter war drogenabhängig und ist vor einigen Jahren an ihrer Sucht gestorben. Seither lebt sie in Pflegefamilien. Doch ...

Jem ist ein 15jähriges Mädchen, das im Leben schon einiges durchmachen musste: Ihr Mutter war drogenabhängig und ist vor einigen Jahren an ihrer Sucht gestorben. Seither lebt sie in Pflegefamilien. Doch ihre Vergangenheit ist nicht das einzig außergewöhnlichen an Jem: Sie hat die angsteinflößende Fähigkeit, in den Augen der anderen Menschen ein Datum zu sehen. Dieses Datum ist der Todestag der jeweiligen Person. Jem hat noch nie jemandem davon erzählt und lebt generell sehr zurückgezogen und ohne Freunde. Bis sie auf Spinne trifft, einen Jungen aus ihrer Klasse. Er schafft es, ihren Panzer zu durchdringen und ein wenig an sie ranzukommen. Doch als die beiden einen Ausflug in das nahe gelegene London zum London Eye machen, erkennt Jem plötzlich, dass alle Menschen um sie herum das gleiche Datum haben: das heutige Datum! Hals über Kopf kann Jem mit dem ahnungslosen Spinne vor der Katastrophe entkommen. Doch nun sind die beiden auf der Flucht, denn die Polizei sucht sie…

„Numbers – Den Tod im Blick“ ist ein sehr gelungenes und packendes Jugendbuch, das ich als Hörbuch genossen habe.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Jem erzählt. Sie ist keine „klassische Heldin“, sondern hat ihre Eigenarten und ihren eigenen Willen. Der gleichaltrige Spinne lässt sich jedoch von ihrer ruppigen Art nicht abschrecken und schafft es, hinter ihre Fassade zu blicken.
Die Sprecherin Laura Maire hat eine sehr angenehme Stimme, mit der sie einfühlsam und emotionsgeladen die verschiedensten Situationen sehr gelungen vertont. Ihre Stimmlage ist dabei sehr variabel und abwechslungsreich, wodurch die verschiedenen Charaktere „sichtbarer“ werden.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Aspekte wie der Wert von Freundschaft, Vertrauen und Liebe, wobei diese Punkte nicht klischeehaft abgearbeitet, sondern unterhaltsam herausgearbeitet werden.
Eine klare Hörempfehlung für Jegendliche und Erwachsene!

Veröffentlicht am 23.12.2016

Thriller mit Tiefgang und sehr ernstem Hintergrund

Rouge
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Malin steht mitten im Leben: Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder, lebt mit ihrer Familie in Paris und ist sehr erfolgreiche Autorin.
Doch Malins Leben war nicht immer so: Vor 9 Jahren konnte sie sich ...

Malin steht mitten im Leben: Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder, lebt mit ihrer Familie in Paris und ist sehr erfolgreiche Autorin.
Doch Malins Leben war nicht immer so: Vor 9 Jahren konnte sie sich aus einer Ehe voller Gewalt, Unterdrückung und Erniedrigung mit dem Schrifsteller Adrian Bartosz befreien. Seither blüht sie in ihrem neuen Leben auf, konnte die Angst vor Adrian jedoch nie gänzlich abschütteln. Vor allem, da es immer wieder zu mysteriösen Zwischenfällen kam... Um sich endgültig von den Geistern der Vergangenheit zu befreien, entschliesst sich Malin, auf einer riesigen Pariser Modenschau aus ihrem gerade erschienenen Roman „Ehe“ vorzulesen, der autobiographische Züge hat. Ihr Ex-Mann Adrian sitzt im Publikum und dies löst unvorstellbare Ereignisse aus…

Astrid Korten hat mit „Zeilengötter – Bis dass der Tod uns scheidet“ einen überzeugenden, packenden Thriller geschaffen, der den Leser so schnell nicht wieder loslässt. Das Buch befasst sich mit verschiedenen brisanten und oft verschwiegenen Themen, wie z.B. Mobbing und Gewalt in der Ehe, und zeigt auf, was Neid und Eifersucht aus einem Menschen machen können. Die Geschichte ist sehr fundiert recherchiert und aufgebaut. Die Denkstrukturen von Tätern aber auch von Opfern werden interessant beleuchtet und herausgearbeitet.
Was den Leser neben der packenden Thematik noch mehr schockiert ist, dass der Roman von wahren Begebenheiten inspiriert wurde.
Der Erzählstil ist hierbei ein wichtiges Stilmittel. Die Autorin nutzt bewusst und geschickt den Wechsel zwischen der Ich-Form im Präsens für die Sichtweise von Malin und der dritten Person im Präteritum für die Charakterisierung von Adrian. Dadurch werden die Unterschiede zwischen den beiden Persönlichkeiten noch klarer herausgearbeitet und noch ersichtlicher. Der Leser sieht sich einerseits mit einer angsteinflößenden Nähe (Malin) und andererseits mit einer absolut kühlen und distanzierten Klarheit (Adrian) konfrontiert.
Astrid Korten beweisst dabei einmal mehr ihre besondere Fähigkeit, sich gekonnt in die psychologischen Abgründe von Tätern und auch Opfern hineinzuversetzen und diese überzeugend aufs Papier zu bringen.
Desweiteren nutzt sie immer wieder Rückblenden, die dem Leser die Hintergründe näher bringen und ihm so eine bessere Einsicht in die Geschichte liefern.
Selten hat mich ein Thriller so gefesselt und zum Nachdenken angeregt wie „Zeilengötter“. Dieses Buch bleibt auch nach dem Lesen noch sehr präsent, da einen die unsagbaren Grausamkeiten nicht mehr loslassen, die Menschen anderen Menschen angeblich aus Liebe antun.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.