Die Ankunft
Mit dem letzten Cover wird die Reihe optisch perfekt abgerundet. Ich war sehr gespannt, wie das ganze enden wird.
Der letzte Band konnte mich, insgesamt gesehen, am meisten fesseln. Es ist spannend von ...
Mit dem letzten Cover wird die Reihe optisch perfekt abgerundet. Ich war sehr gespannt, wie das ganze enden wird.
Der letzte Band konnte mich, insgesamt gesehen, am meisten fesseln. Es ist spannend von Anfang bis Ende, die Längen, die ich in den ersten beiden bemängelt habe, sind hier nicht vorhanden. Die Autorin konnte mich mit einigen Wendungen ziemlich überraschen, teilweise auch schockieren, aber sie hat auch alle meine Fragen beantwortet.
Cassia hat eine Entwicklung hinter sich, die hier deutlich zu sehen ist, sie liebt Freiheit und setzt sich auch richtig dafür ein. Allerdings empfand ich sie manchmal sehr emotionslos. Ob das gewollt ist, bezweifle ich, viel mehr ist es so, dass einfach allgemein die Gefühle häufig nicht so bei mir angekommen sind, wie es in den jeweiligen Situationen hätte sein müssen.
Trotzdem sind mir die Charaktere, auch Ky und Xander, sehr ans Herz gewachsen. Hier lernt man auch Lei besser kennen und sie hat sich schnell zu einer meiner Lieblingsprotagonisten entwickelt. Obwohl sie nur eine Nebenrolle hat, mochte ich ihre ruhige, überlegte Art sehr gerne.
Das Ende ist meiner Meinung nach sehr gelungen und einer Dystopie angemessen. Besonders gut gefallen haben mir wieder die Gedichte und allgemein der tolle Schreibstil. Auch das Verzeichnis am Ende über die Autoren einiger nennenswerter Dichter, finde ich großartig.
Fazit: Mit „Die Ankunft“ hat die Autorin hier ein würdiges Finale geschaffen. Die Reihe ist auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Dystopie, auch wenn ein paar kleinere Kritikpunkte vorhanden waren. Trotzdem ist diese beängstigende Grundidee toll umgesetzt worden und ich habe diese Reise sehr genossen. Die Sprache war erfrischend und episch, auch wenn stellenweise die Emotionen nicht hundert Prozent übertragen wurden.