Wer ist der Täter?
Tod und kein ErbarmenZum Inhalt:
Als Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den Ort Pöhla kommt, will er nur seine Ruhe. Doch als er versucht sein privates Unglück in Alkohol zu ertränken, spricht ihn Linda Groß an. Erik soll ...
Zum Inhalt:
Als Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den Ort Pöhla kommt, will er nur seine Ruhe. Doch als er versucht sein privates Unglück in Alkohol zu ertränken, spricht ihn Linda Groß an. Erik soll ihr helfen, ihre vor zehn Jahren verschwundene Cousine Violetta zu finden. Denn diese muss nach Lindas Meinung noch leben. Schließlich hat Violetta ihr erst gerade einen Brief geschrieben und einen Anhänger, den Linda ihr geschenkt hat als Beweis geschickt. Doch Erik will von alldem nichts wissen und gerät mit Lina in Streit. Ob dies ein Fehler war? Denn am nächsten Morgen wacht er bedeckt von Blut und ohne zu wissen, was in der letzten Nacht passiert ist, auf.
Meine Meinung:
Nach und nach gehen wir mit den Kommissaren auf Spurensuche in gleich zwei Fällen und versuchen mit ihnen herauszufinden, ob diese in Zusammenhang stehen. Dabei erfahren wir in Rückblenden, was vor zehn Jahren, als Violetta verschwand, passiert ist.
Das es mehr als einen Ermittler gibt, war für mich kein Problem. Gerade da parallel ermittelt wird, versucht man die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Wobei ich ehrlich gesagt schon sehr früh eine Vermutung hatte, wer der Täter ist. Letztendlich lag ich mit meiner Vermutung richtig, wodurch der Überraschungseffekt ausblieb, was ich schade fand.
Bei den Kommissaren hat für mich besonders Sokrates Vogel
herausgestochen, der versucht das Verschwinden von Violetta aufzuklären. Er ist im Grunde ein unfreundlicher, unverschämter und ruppiger Kerl, doch ebenso ein hervorragender Kommissar, der die ganze Zeit sein eigenes Ding macht und sich um nichts schert. Gerade das stößt bei seinen Kollegen nicht unbedingt auf Gegenliebe und mir war er ehrlich gesagt auch nicht sonderlich sympathisch. Dennoch fand ich ihn einen interessanten Charakter.
Ehrlich gesagt, weiß ich allgemein nicht, was ich von den Ermittlern halten soll. Der Bürgerpolizist Lars Deutschmann erschien mir mit der ganzen Situation ziemlich überfordert zu sein und wirkte dadurch oft unfähig. Kriminalhauptkommissar Erik Donner mag ebenso wie Sokrates Vogel in seinem Job gut sein, war aber auch nicht gerade der netteste Kerl. Ich denke, entweder mag man sie oder eben nicht.
Fazit:
Wer eigenwillige Ermittler mag, die ihr Ding machen und vor nichts zurückschrecken, könnte Gefallen an der Geschichte finden. Wer den netten Kommissar von nebenan sucht, wird wohl enttäuscht werden. Persönlich fand ich schade, dass ich schon früh wusste, wer der Täter ist und somit für mich am Ende der Überraschungseffekt ausblieb.