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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Obsessiv

Uns gehört die Nacht
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Inhalt: Als Elise Perez an einem trostlosen Winternachmittag in New Haven den Yale-Studenten Jamey Hyde kennen lernt, ahnt keiner, dass hier und jetzt ihrer beider Schicksal besiegelt wird. Was ...

Inhalt: Als Elise Perez an einem trostlosen Winternachmittag in New Haven den Yale-Studenten Jamey Hyde kennen lernt, ahnt keiner, dass hier und jetzt ihrer beider Schicksal besiegelt wird. Was als obsessive Affäre beginnt, wird zu einer alles verändernden Liebe. Doch Elise ist halb Puerto-Ricanerin, ohne Vater und Schulabschluss aufgewachsen, und Jamey der Erbe einer sagenhaft reichen Familie von Investmentbankern. Wie weit sind sie bereit zu gehen? Quelle: Klappentext

Uns gehört die Nacht von Jardine Libaire ist ein ungeheuer spannendes Buch. Es fängt schon damit an, dass Elise den eines Gewehrs auf seine Brust hält, in der Absicht ihn zu erschießen.
Die Autorin hat einen sehr spannenden Schreibstil und versteht es einen dazu zu bringen Seite um Seite zu verschlingen.
Diese Liebe zwischen einem Paar, welches aus zwei völlig unterschiedlichen Welten stammt, ist eine Obsession. Manchmal stockte mir der Atem.

Fazit: Ein sehr spannendes und lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Eine Kindheit neben der Spur

So, und jetzt kommst du
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Die Grausamen ist ein Thriller, der einen packt und an das Buch fesselt.
Der Thriller beginnt mit dem Verschwinden der dreizehnjährigen Tessa, die nie gefunden wurde. Nur ihr Rucksack, an dem sich Blutspuren ...

Die Grausamen ist ein Thriller, der einen packt und an das Buch fesselt.
Der Thriller beginnt mit dem Verschwinden der dreizehnjährigen Tessa, die nie gefunden wurde. Nur ihr Rucksack, an dem sich Blutspuren befinden, taucht wieder auf. Nach vielen Jahren wird die Akte geschlossen.
Zwanzig Jahre später gründet der Polizeichef der Stadt eine Sonderabteilung um zwei unliebsame Polizisten, die ihm ein Dorn im Auge sind, aufs Abstellgleis zu schieben.
Dabei handelt es sich um die Polizistin Marta und den Polizisten Gabe. Beide sind schwer traumatisiert. Marta weil sie ihren Kollegen bei einem Einsatz erschossen hat, Gabe ist dem Alkohol verfallen, seit sein Schwager bei einem gemeinsamen Segeltörn ums Leben kam. Doch in seiner Einschätzung der Zwei liegt der Polizeichef völlig falsch.
John Katzenbach verfügt über einen einerseits sehr ruhigen und unaufgeregten, aber auch absolut spannenden Schreibstil. Die Spannungsbögen sind oft atemberaubend.
Fazit: Ein Buch für Alle die gern einen handwerklich richtig guten Thriller lesen, ein absolutes Muss.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Packend

Vier Tage in Kabul
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Ich habe dieses Buch erst etwas distanziert betrachtet, doch irgendwie konnte ich daran nicht vorbei gehen. Und es hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Die Autorin Anna Tell versteht es so packend zu schreiben, ...

Ich habe dieses Buch erst etwas distanziert betrachtet, doch irgendwie konnte ich daran nicht vorbei gehen. Und es hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Die Autorin Anna Tell versteht es so packend zu schreiben, dass man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Und trotzdem schreibt sie sehr ruhig und unaufgeregt. Eine wirklich tolle Mischung.
Was mir daran gefällt, es muss nicht Blut in Strömen fliessen und sich die fiesesten Greuel ausgedacht werden, um ein Buch spannend zu machen. Die Ermittlung ist aufregend genug.
Die wechselnden Orte verdichten die Spannung noch und Amanda ist eine sehr professionelle Ermittlerin. Gern hätte ich noch ein wenig mehr über sie selbst erfahren, aber vielleicht kommt es ja noch in den nachfolgenden Krimis.
Der Name der Autorin steht jetzt ganz oben auf meiner Liste und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch.

Veröffentlicht am 13.02.2020

Ganz nette Rezepte

Studiküche
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Die Studentenküche gibt es nun auch bei Gräfe und Unzer in einem recht handlichen Format. Kein schweres Kochbuch, nimmt die, in Studentenbuden, eh schon zu kleine Arbeitsplatte ein. Zur Not kann ...

Die Studentenküche gibt es nun auch bei Gräfe und Unzer in einem recht handlichen Format. Kein schweres Kochbuch, nimmt die, in Studentenbuden, eh schon zu kleine Arbeitsplatte ein. Zur Not kann man es auch in der Hand halten, sind die Rezepte doch meistens mit Links schnell gemacht.
Und was ich auch in letzter Zeit feststelle: kein Kochbuch ohne Shakshuka.
Die Rezepte sind zum größten Teil sehr einfach nach zu kochen, die Zutaten halten sich auch in einem vertretbaren Rahmen.
Leider handelt es sich zum größten Teil um Rezepte aus dem Fundus aus Mamas und Omas Mottenkiste: wie bringe ich mit wenig Geld meine Familie durch. Ich glaube diese Rezepte hat fast jeder noch irgendwo in einer Schublade, meistens auch im Kopf. OK, sie sind ein wenig aufgepeppt, zumindest im Youngsterdeutsch.
Fazit: Ein nettes Buch, mit einigen kleinen Rezepten. Für das, was es hergibt, finde ich persönlich es zu teuer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2018

Erschreckend und doch hoffnungsvoll

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Mit den Spinster-Girls habe ich ein wenig mehr Zeit verbracht, als ich sonst bei Jugendbüchern brauche.
Das Buch war es wert, es gründlich und aufmerksam zu lesen. Es hatte viele Höhen und Tiefen. Holly ...

Mit den Spinster-Girls habe ich ein wenig mehr Zeit verbracht, als ich sonst bei Jugendbüchern brauche.
Das Buch war es wert, es gründlich und aufmerksam zu lesen. Es hatte viele Höhen und Tiefen. Holly Bourne versteht es ein spannendes, eindrucksvolles Buch über ein Mädchen zu schreiben, dass vom Leben doch schon sehr gebeutelt ist. Ich war ganz erschrocken, als ich las, dass Evie Fluoxetin nehmen muss. Es erleichterte mich wie sie versucht dieses Antidepressiva auszuschleichen. Die Frage war, warum hat ein so junger Mensch schon so schlimme Depressionen? Und dazu kommen noch ihre Zwangstörungen.
Die Gründung der Spinster Girls scheint ihr dann doch eine Menge Auftrieb zu geben. Und es gibt Abstürze wie auch das Wieder Aufrappeln.
Im großen und ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Mir hat der feministischte Einfluss gefallen, aber es fehlte mir dabei doch noch so Einiges.
"Was ist schon normal" ist ein empfehlenswertes Jugendbuch, jedoch für die sogenannten normalen Mädels, die sich für Jungs interessieren. Andere Tabuthemen werden leider nicht richtig angesprochen.