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Veröffentlicht am 04.09.2020

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch

Das sternenlose Meer
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Vollständige Rezension: http://derbuecherwald.blogspot.com/2020/07/rezension-das-sternenlose-meer.html

Ich glaube ich habe als ich "Das sternenlose Meer" gelesen habe, den Fehler gemacht meine Erwartungen ...

Vollständige Rezension: http://derbuecherwald.blogspot.com/2020/07/rezension-das-sternenlose-meer.html

Ich glaube ich habe als ich "Das sternenlose Meer" gelesen habe, den Fehler gemacht meine Erwartungen ein bisschen zu hoch zu halten, aufgrund dessen, wie gut mir "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern gefallen hat. Deshalb hab ich es zwar als tolle Lektüre empfunden, meine Erwartungen konnte es allerdings nicht ganz erfüllen.

Erin Morgenstern konnte mich jedoch damit begeistern, dass ihr Buch sowohl eine Hauptstory als auch kleinere Kurzgeschichten, ganz in ihrem märchenhaften Schreibstil enthält. Wobei die kleineren Kurzgeschichten natürlich wie in "Der Nachtzirkus" mit der Hauptstory verknüpft sind.

Auch der Einstieg in dieses Buch war spannend und noch etwas realitätsnaher als in "Der Nachtzirkus". Im Laufe des Buches wird man so immer mehr von der Story mitgerissen mit kleinen wunderbaren Unterbrechungen durch die Kurzgeschichten. Irgendwann entdeckt man dann, dass diese Kurzgeschichten viel mehr mit der Hauptgeschichte zu tun haben, als zuvor vielleicht angenommen und dadurch habe ich mir viel zu große Hoffnungen auf eine große Auflösung gemacht. Als ich dann gemerkt habe, dass die Auflösung doch nicht so flüssig ist, wie ich es mir erhofft hatte habe ich langsam das Interesse verloren. Das Ende ging dann meiner Meinung nach auch viel zu schnell.

Hätte ich nicht so hohe Erwartungen gehabt, wäre meine Bewertung sicher besser, aber dadurch, dass ich von Erin Morgenstern etwas mehr erwartet hätte, wurde ich leider etwas enttäuscht.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Mitreißend, trotz verwirrendem Einstieg

Das neunte Haus
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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Da "Das neunte Haus" ja schon sehr viele positive Rezensionen erhalten hat, war ich sehr gespannt darauf, was es wirklich zu bieten hat.
Dieser Roman ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Da "Das neunte Haus" ja schon sehr viele positive Rezensionen erhalten hat, war ich sehr gespannt darauf, was es wirklich zu bieten hat.
Dieser Roman ist unabhängig von Bardugos restlichen Romanen und ich kann bestätigen, dass man auch, wenn man bisher noch nichts von ihr gelesen hat gut mitkommt.

Der Einstieg war jedoch leider etwas verwirrend, da Bardugo die Namen vieler Personen und Gebäude nur erwähnt, jedoch nicht erklärt um wen bzw. was es sich handelt. Auch eine grundlegende Erklärung der neun Häuser fehlt leider und so kann man anfangs nur Informationen aus den im Anhang enthaltenen kurzen Beschreibungen entnehmen. Während sich diese Details im Verlauf des Buches aufklären, fehlt mir bis zum Schluss eine genauere Beschreibung des Magiesystems und vor allem dessen Grenzen. Außerdem hätte ich gerne eine detailliertere Einsicht in die Fähigkeiten der Häuser bekommen sowie eine bessere Erklärung der Rituale.

Des Weiteren würde ich dieses Buch weniger in die Kategorie Horror (wofür ich es vorher gehalten hatte), als vielmehr in Richtung Fantasy, fast schon Murder Mystery, einordnen. Gerade die erwähnten Rituale könnten etwas spookier sein.

Die Charaktere in "Das neunte Haus" sind jedoch sofort sympathisch, gut ausgearbeitet und tiefgründig, besonders deren Hintergrundgeschichten. Dadurch, dass sich diese auch erst Stück für Stück während dem Verlauf der Geschichte erschlossen haben, entsteht nochmal eine ganz eigene Spannung zusätzlich zu der sowieso schon spannenden Handlung. Auch Bardugos Schreibstil war leicht zu lesen und mitreißend.

Trotz meiner Kritikpunkte, bin ich gespannt auf den zweiten Teil und hoffe in diesem noch mehr über die neun Häuser zu erfahren

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Veröffentlicht am 20.01.2018

Rezension: "Das Haus ohne Männer", Karine Lambert

Das Haus ohne Männer
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Vollständige Rezension unter:
http://derbuecherwald.blogspot.de/

Die Idee, die hinter diesem Buch steckt finde ich sehr interessant, sie hat viel Potential. An der Umsetzung dieser Idee haperte es bei ...

Vollständige Rezension unter:
http://derbuecherwald.blogspot.de/

Die Idee, die hinter diesem Buch steckt finde ich sehr interessant, sie hat viel Potential. An der Umsetzung dieser Idee haperte es bei diesem Buch leider ein klein wenig.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch auf keinen Fall schlecht zu bewerten. Es handelt sich hier um eine angenehme, leichte und auch humorvolle Geschichte, die sich sehr schnell und einfach lesen lässt. Dies liegt zum Teil auch am Schreibstil der Autorin, der sehr locker, aber zugleich auch etwas anspruchsvoller ist, als in vielen anderen solcher Romane. Die Charaktere finde ich gut gewählt. Sie alle sind unterschiedlich in ihren Interessen, Lebensstilen und Vergangenheiten. Leider konnte ich keine wirkliche Verbindung zu einer von ihnen aufbauen, da des Öfteren die Sichtweisen gewechselt und die Charaktere für mich persönlich nicht eingehend genug beschrieben wurden. Dies führte sogar so weit, dass ich das ganze Buch über die einzelnen Charaktere kaum mit den Namen auseinanderhalten konnte. Das bisschen, was man jedoch von ihnen erfahren hat, wirkte äußerst sympathisch.
Allerdings wurde das Potential der Idee hier nicht vollends ausgeschöpft. Zwar ist das Buch auch so nicht schlecht, man hätte aber viel mehr daraus machen können. An manchen Stellen war die Geschichte etwas langatmig und zäh, obwohl das Buch schon nur knappe 222 Seiten aufweist. Das finde ich persönlich sehr schade. In der Mitte des Buches gab es nur wenige Momente, die spannend waren, man hatte eher das Gefühl, dass der Inhalt ereignislos an einem vorüber fließt.
Was ich aber wiederum interessant finde, sind die einzelnen Geschichten der verschiedenen Frauen, in denen man in deren Vergangenheit blickt und von ihren schlechten Erfahrungen mit der Männerwelt erfährt. Man weiß also, weshalb sie die Männer meiden und kann dies teilweise sogar ganz gut nachvollziehen. Allerdings stand Juliette immer deutlich im Vordergrund, egal ob in ihrem Handeln oder ihren Ansichten.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Einfach knuffig

Romeo und Romy
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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Dieses Buch ist einfach knuffig. Anders kann man es nicht sagen. Anfangs erhält der Leser einen kurzen Einblick in das Theaterleben. Dieses wird sehr ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Dieses Buch ist einfach knuffig. Anders kann man es nicht sagen. Anfangs erhält der Leser einen kurzen Einblick in das Theaterleben. Dieses wird sehr humorvoll beschrieben und hat mir deshalb auch sehr gut gefallen. Besonders über den Aberglauben der Schauspieler und deren lockeren Umgang untereinander musste ich oft schmunzeln. Schade ist nur, dass dieser Einblick nach ein paar Kapiteln mit Romys Entlassung schon wieder endet.
Danach geht es hauptsächlich um das Dorf mit seinen Eigenarten. Doch auch hier musste ich über die sympathischen Damen und Herren oft schmunzeln. Die Atmosphäre des kleinen "Einsiedlerdorfs" wird wunderbar vermittelt, sodass man richtig darin abtauchen kann. Dennoch darf man das nicht falsch verstehen. Die Alten aus Großzerlitsch sind nicht schrullig oder widerborstig. Ganz im Gegenteil sie haben Romy schon vor langem in ihr Herz geschlossen und versuchen sie trotz anfänglicher Zweifel in ihrem Vorhaben zu unterstützen.
Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich von dem Buch ein bisschen mehr Romantik erwartet hätte. Ich habe an eine richtige Romanze zwischen Romeo alias Ben und Romy gedacht. Solche Gefühle zwischen den beiden kommen allerdings kaum zur Geltung. Das hat mir persönlich doch gefehlt.
Im Wesentlichen dreht es sich also um den Bau des Theaters in Großzerlitsch. Dabei kommt allerdings genug Spannung auf, um den Leser auch ohne Romanze zu unterhalten.
Denn der Bau des Theaters sorgt dafür, dass die Vergangenheit ein wenig aufgewühlt wird. Sowohl Romys Vergangenheit, als auch die des Dorfes. Und das sorgt für reichlich Trubel in dem kleinen Dorf...

Veröffentlicht am 08.07.2017

Schönes Buch, konnte mich aber nicht gänzlich überzeugen

Die Zitronenschwestern
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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Ich weiß nicht warum, aber, obwohl dieses Buch wirklich wunderschön gemacht ist, konnte es mich nicht ganz überzeugen.
Besonders an "Die Zitronenschwestern" ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Ich weiß nicht warum, aber, obwohl dieses Buch wirklich wunderschön gemacht ist, konnte es mich nicht ganz überzeugen.
Besonders an "Die Zitronenschwestern" ist, dass immer mal wieder kleine Rezepte eingefügt wurden, die zum jeweiligen Kapitel passen. Wenn Elettra in einem Kapitel zum Beispiel gerade Anisbrötchen backt, folgt kurz darauf das Rezept für Anisbrötchen. Grundsätzlich dreht sich in diesem Buch alles um die Liebe zum Backen und zu selbstgemachten Speisen. Denn Elettra folgt der Tradition ihrer Mutter und entwickelt sich im Kloster zu einer immer besseren Bäckerin.
Außerdem habe ich in diesem Buch viele schöne Zitate gefunden, die ich mir natürlich sofort markiert habe.
Ich fürchte ich kann nicht genau erklären warum dieses Buch mir trotzdem nicht zu hundert Prozent gefallen hat. Ich kann nur sagen, dass es mir schwer fiel mich dazu aufzuraffen, dieses Buch weiter zu lesen. Meiner Meinung nach wird ein bisschen zu lange auf dem Unglück, das die Insel ereilt hat, herumgekaut. Elettra kommt auch längere Zeit mit den Nachforschungen nach der Vergangenheit ihrer Mutter nicht voran. Dann kommt plötzlich am Ende die Auflösung und ich hatte das Gefühl, dass sie eigentlich gar keine Hinwiese gefunden hat. Dennoch muss ich sagen, dass die Auflösung überraschend und durchdacht war.
Natürlich gibt es noch ein paar Sidestorys, die mir im Gegensatz dazu wirklich gut gefallen haben, über die ich aber nicht zu viel verraten möchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch eine gute Strandlektüre ist, die man gemütlich in der Sonne lesen kann. Ich konnte aber nicht so recht darin abtauchen.