Mäßig spannender Reihenauftakt
Die Protagonistin Cinder (ja, hat nur gaaanz wenig Ähnlichkeit mit Cinderella;)) ist die beste Mechanikerin von ganz neu-Peking. Sie hat zwei Stiefschwestern, eine böse Stiefmutter und eine Roboter-Freundin ...
Die Protagonistin Cinder (ja, hat nur gaaanz wenig Ähnlichkeit mit Cinderella;)) ist die beste Mechanikerin von ganz neu-Peking. Sie hat zwei Stiefschwestern, eine böse Stiefmutter und eine Roboter-Freundin namens Iko.
In der Geschichte geht es vornehmlich darum, das Cinder ihre wahre Bestimmung findet und ist eigentlich einfach nur der Auftakt zu einer Reihe, kann aber trotzdem als abgeschlossenes Buch gelesen werden, das die andren Bücher der Reihe jeweils aus anderen Sichtweisen geschrieben sind. Allerdings ist die Geschichte zusammenhängend, also nicht mit dem ersten band abgeschlossen.
Die Protagonistin Cinder ist ein netter Charakter, der sich im Laufe des Buches selbst findet und gegen die Ungerechtigkeiten ihrer Stiefmutter ankämpft. Ihre Gefühle sind für mich nie so ganz nachvollziehbar gewesen, ebenso wie die von Prinz Kai. Bei Cinder vielleicht deshalb, weil immer wieder beschrieben wird, dass sie ein Cyborg ist und eigentlich kein Herz hat. Das macht die ganze Sache etwas zunichte. Bei Prinz Kai würde ich es ganz einfach dem schlechten Schreibstil und der Erzählperspektive zuschreiben. Ich finde man kann sich bei einem Ich-Erzähler immer besser in die Figuren reinfühlen als bei einem, wie hier gegebenen, Er- oder Sie- Erzähler.
Die Idee ist ganz schön, da es verschiedene Reiche gibt und tatsächlich Leben auf dem Mond vorhanden ist. Die sogenannten Lunarier nehmen auch eine relativ große Rolle in der Geschichte ein.
Die Geschichte ist, obwohl sie definitiv das Potenzial dazu hat leider nicht wirklich spannend, weil mir von Anfang an klar war, wie das Ende sein wird, es war also viel zu klischeehaft und vorhersehbar. Ich hatte mir auf Grund der coolen Idee, eine Art neuartige Cinderella Geschichte zu schreiben irgendwie etwas weniger Klischeehaftes gewünscht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich das Buch generell eher keinem empfehlen würde zu lesen, da es wirklich langweilig ist. Wenn überhaupt, dann vielleicht als Zeitvertreib, so wie ich es getan habe.