Cover-Bild Wie ich Einstein das Leben rettete
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerstenberg Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783836960571
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cornelia Franz

Wie ich Einstein das Leben rettete

Petra Baan (Illustrator)

28. Februar 2020, an Bord der Queen Mary 2 nach New York, kurz vor Mitternacht. Emily hat die Schiffsreise zu ihrem 12. Geburtstag geschenkt bekommen. Doch plötzlich findet sie sich an Bord eines Auswandererschiffs wieder - im Jahr 1913! Das Gleiche ist auch Lorenzo und Malik passiert, die die Atlantiküberquerung nicht zum ersten Mal mitmachen. Nach der Ankunft in New York, erzählen die beiden, wird ein Feuer ausbrechen, bei dem es Tote und Verletzte geben wird. Das müssen sie unbedingt verhindern! Und es irgendwie schaffen, in die Gegenwart zurückzugelangen. Falls es einen Menschen gibt, der ihnen dabei helfen kann, ist das Albert Einstein …
Eine spannende und abenteuerliche Zeitreise ins Jahr 1913, als viele Deutsche alles hinter sich ließen, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2020

Richtig spannend, witzig, gut erzählt!

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Emily ist ein Schaltjahrkind und weil endlich mal wieder eines ansteht, schenkt ihr Vater ihr zu ihrem 12. Geburtstag im Jahre 2020 eine Reise mit der Queen Mary II nach New York. Kurz vor Mitternacht ...

Emily ist ein Schaltjahrkind und weil endlich mal wieder eines ansteht, schenkt ihr Vater ihr zu ihrem 12. Geburtstag im Jahre 2020 eine Reise mit der Queen Mary II nach New York. Kurz vor Mitternacht wird ihr übel und alles beginnt sich zu drehen und sie findet sich plötzlich im August 1913 auf dem Imperator von Hamburg nach New York wieder! Sie ist völlig verwirrt und ziemlich planlos, bis sie auf zwei weitere blinde Passagiere trifft, Lorenzo (16) und Malik (8), die es aus dem Jahre 2016 durch die Zeit dorthin verschlagen hat. Immer wieder erleben sie dieselben Szenen der Überfahrt und das tödliche Feuer, das frühmorgens bei der Ankunft in New York jede Menge Menschenleben kosten wird. Sie wissen nicht wie sie das Unglück verhindern sollen und wie sie es schaffen können diese Endlosschleife zu durchbrechen und in ihre eigene Zeit zurückzukehren. Doch nun mit Emily ist alles anders, mit ihr lernen sie nicht nur mal wieder die Berliner Göre Willi Schumacher kennen, sondern erstmals Erna aus der Luxusklasse, die zwar nicht so ganz glauben kann was sie ihr erzählen, aber bereit ist, ihnen zu helfen.

Ja tatsächlich, Albert Einstein kommt auch in diesem abenteuerlichen Kinderbuch vor, denn immerhin versteht er sich bestens auf das komplizierte Raum-Zeit-Kontinuum. Ach ja, einige wirklich geniale Zitate verdanken wir ihm auch! Weil sie einfach zu gut sind, um vergessen zu werden, werden sie in den Text eingestreut, leiten sie die jeweiligen Teile der Geschichte ein und befinden sich gesammelt im Anhang! Da dieses Buch hauptsächlich im Jahre 1913 spielt, die Leser aber mindestens im Jahre 2020 leben, gibt es für diese sicherlich einiges an Erklärungsbedarf, was dann im Anhang nachgeschlagen werden kann. Dort erfährt man auch, dass Einstein nicht bereits 1913 nach New York reiste, sondern erst ein paar Jahre später.

Dieses Buch richtet sich an Kinder ab 10 Jahren und auch wenn es recht kurz ist, sollten sie begeisterte Leser sein, denn der Druck ist recht eng und es gibt keine Illustrationen, sondern lediglich Vignetten zu Beginn eines jeden Kapitels. Das finden wir etwas schade, da ich das Buch allerdings während langweiliger Kunstprojekte (Farbenlehre) vorlas, hat es meine Tochter (10) nicht weiter gestört, sie bekam dafür aber die recht langen englischen Sätze auch noch vorgelesen. Diese werden indirekt im Text erklärt, wenn auch nicht komplett übersetzt. Da Lorenzo aber 16 Jahre alt ist, ist dieses Buch aber auch wirklich sehr gut für Zwölf-/Dreizehnjährige geeignet und wirklich nicht langweilig.
Es ist die Geschichte einer Zeitreise, auf Grund eines unerklärlichen Raum-Zeit-Kontinuums, ganz ohne Zeitmaschine, was für die Kinder, diesen Umstand besonders schwer begreiflich macht, ihr aber auch irgendwie mehr Ernsthaftigkeit verleiht.

Während die Kinder im ersten Teil verzweifelt versuchen herauszufinden, wie sie diesem sich ständig wiederholenen Kreislauf durchbrechen können und der Massenpanik entkommen können, lernt man durch ihre neuen Freunde an Bord, auch eine Menge über die damalige Gesellschaft und die damaligen Klassenunterschiede und die heute unvorstellbaren damaligen Erziehungsmethoden. Sehr nachhaltig beeindruckt hat meine Tochter sowohl der Streik der Hotelmitarbeiter im Jahre 1913 für einen Lohn, der zum Leben reicht, als auch für einen freien Tag in der Woche, heute eine Selbstverständlichkeit. Allerdings wurde diese Szene noch übertroffen, von der Reaktion der Einwandererkinder bei Anblick des ersten Afroamerikaners im Hafen und der stolzen Erklärung von Vater Schumacher, dass er schon einmal einen Neger im Zoo gesehen haben. Da verschlägt es auch den jungen Zeitreisenden die Sprache, da für sie nicht nur die Bezeichnung „Neger“ selbstverständlich tabu ist, also auch kaum vorstellbar der Gedanke, Menschen in einem Zoo zur Schau zu stellen, weil sie anders aussehen. Früher war es üblich, heute zum Glück undenkbar. Gerade solche Szenen laden zum Staunen und Wundern und zu Gesprächen mit den Eltern ein, neben der abenteuerlichen Zeitreise und der Begegnung mit Albert Einstein. Auch hierzu gibt es Erläuterungen im Anhang.

Natürlich endet diese Geschichte mit einem Happy End und einem kleinen Augenzwinkern, wobei für uns eine Frage aber leider noch ungeklärt bleibt....

Ein wirklich spannendes und kurzweiliges Buch, das gleichzeitig zum Nachdenken und Bereden einlädt. Es hat uns wirklich sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Ein interessantes Thema super umgesetzt

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Inhalt:
28. Februar 2020, an Bord der Queen Mary 2 nach New York, kurz vor Mitternacht. Emily hat die Schiffsreise zu ihrem 12. Geburtstag geschenkt bekommen. Doch plötzlich findet sie sich an Bord eines ...

Inhalt:
28. Februar 2020, an Bord der Queen Mary 2 nach New York, kurz vor Mitternacht. Emily hat die Schiffsreise zu ihrem 12. Geburtstag geschenkt bekommen. Doch plötzlich findet sie sich an Bord eines Auswandererschiffs wieder - im Jahr 1913! Das Gleiche ist auch Lorenzo und Malik passiert, die die Atlantiküberquerung nicht zum ersten Mal mitmachen. Nach der Ankunft in New York, erzählen die beiden, wird ein Feuer ausbrechen, bei dem es Tote und Verletzte geben wird. Das müssen sie unbedingt verhindern! Und es irgendwie schaffen, in die Gegenwart zurückzugelangen. Falls es einen Menschen gibt, der ihnen dabei helfen kann, ist das Albert Einstein …
Eine spannende und abenteuerliche Zeitreise ins Jahr 1913, als viele Deutsche alles hinter sich ließen, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover hat mich sofort zum Träumen eingeladen und mein Interesse für die Story geweckt.
Auch die Inhaltsangabe verspricht eine tolle Geschichte, die ich einfach lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und sehr angenehm zu lesen.
Man findet sich gut in der Geschichte und den beschriebenen Orten zurecht. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab.
Die Charaktere sind bunt gemischt aber alle sehr wertvoll für die Story. Man kann sich richtig in der Geschichte fallen lassen und eintauchen in eine andere Welt.
Ich werde dieses Buch auf jeden Fall allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen. Die fünf Sterne hat sich das Buch mehr als verdient.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Nicht nur für junge Leute

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Zeitreise. Emily ist mit ihrem Vater auf der Queen Mary. Plötzlich erwacht sie im Jahre 1913. Dort trifft sie Lorenzo und Malik. Denen ist das gleiche passiert.Nur kommen sie aus dem Jahr 2016. Obwohl ...

Zeitreise. Emily ist mit ihrem Vater auf der Queen Mary. Plötzlich erwacht sie im Jahre 1913. Dort trifft sie Lorenzo und Malik. Denen ist das gleiche passiert.Nur kommen sie aus dem Jahr 2016. Obwohl ich aus dem Alter für Jugendbücherschon sehr lange raus bin, hat es mit wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.Man erfährt etwas über die Zeit 1913. Gerade für die Jugend bestimmt sehr interessant.Was es da alles nicht gab. Auch Albert Einstein ist gut beschrieben.Alles in allem ein Buch das ich weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

"Das Schönste was wir erleben können ist das Geheimnisvolle"

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Die Zeitreise der drei Kinder Emily, Lorenzo und Malik auf ein Schiff im Jahr 1913 hat meinen Sohn (10) begeistert - viel zu schnell war das Buch ausgelesen. Kinder spielen hier die Hauptrollen und diese ...

Die Zeitreise der drei Kinder Emily, Lorenzo und Malik auf ein Schiff im Jahr 1913 hat meinen Sohn (10) begeistert - viel zu schnell war das Buch ausgelesen. Kinder spielen hier die Hauptrollen und diese sind durchwegs sympathisch und man rätselt richtig mit ihnen mit. Ganz nebenbei lernt man einiges aus der Zeit kennen z.B. Wie lief das alles so auf einem Schiff? Warum fuhren die Leute nach Amerika? und wie ging die Einwanderung von statten?Dabei wirkt die Geschichte nicht belehrend, sondern ist richtig spannend. Auf ihrer Reise treffen die Kinder dann auch noch Einstein - in die Geschichte eingestreut sind einige Zitate von eben diesem (die fand mein Sohn am Besten, siehe Überschrift). Am Ende gibt es noch ein Glossar, in dem sein Leben zusammengefasst wird und einige geschichtliche Dinge aus dem Buch erklärt werden. Klare Leseempfehlung von uns - das Kind liest es bereits zum zweiten Mal, weil er es so gut fand.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Aufregende Zeitreise

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Schon der Titel dieses Buches hat mir gefallen und die Beschreibung noch mehr und dann erst das Buch! Ein wunderbarer Roman, der mich von den ersten Seiten an direkt in seinen Bann gezogen hat und dass, ...

Schon der Titel dieses Buches hat mir gefallen und die Beschreibung noch mehr und dann erst das Buch! Ein wunderbarer Roman, der mich von den ersten Seiten an direkt in seinen Bann gezogen hat und dass, obwohl ich definitiv nicht mehr in die eigentliche Zielgruppe falle.
Gut gefallen hat mir neben der Idee des Zeitsprungs am sagenumwobenen 29. Februar auch die Schreibweise von Autorin Cornelia Franz. Leider kannte ich sie bzw. ihre Bücher bisher nicht, zum Glück hat sich das nun geändert. Ich fand das Buch sehr flüssig und unterhaltsam geschrieben. Voller Gefühl, aber nicht kitschig, voller Hintergrundinfos und Historie, aber nie trocken – rundum gelungen.
Die Kinder als Hauptfiguren wirken authentisch und real, sie sind mir im Laufe des Buches richtig ans Herz gewachsen. Allen voran natürlich Emily, aber auch die anderen Jungs und Mädels mochte ich sehr. Vor allem auch Willi wird mir in guter Erinnerung bleiben. Sowohl die Kinder aus den verschiedenen Zeiten, als auch die Orte, das Schiff, New York, dort die Straßen und Gebäude... entstehen während des Lesens vor dem inneren Auge. Die anschauliche Schreibweise der Autorin sorgt für gute Unterhaltung, Lesespaß und Spannung. Die Geschichte ist in sich rund und gelungen, das Ende hätte für mich gerne etwas länger sein dürfen – aber vielleicht auch nur deswegen, weil ich wollte, dass das Buch nicht endet.