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Veröffentlicht am 13.01.2023

Ein fast gelungener Abschluss der Trilogie

18/4 - Die blinde Tochter
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"Nicht jeder, der im Gefängnis sitzt, ist ein schlechter Mensch, genauso wenig wie jeder schlechte Mensch im Gefängnis sitzt."



Ein fast gelungener Abschluss der Trilogie. Leider der schwächste Teil ...

"Nicht jeder, der im Gefängnis sitzt, ist ein schlechter Mensch, genauso wenig wie jeder schlechte Mensch im Gefängnis sitzt."



Ein fast gelungener Abschluss der Trilogie. Leider der schwächste Teil der Trilogie.

Obwohl wir aus Band zwei schon sehr genau wissen wer Eumenides ist, sind gerade doch seine Kapitel die spannendsten. Wie im Klappentext schon angesprochen stehen im finalen Teil besonders die Bandenkriege im Vordergrund. Trotz des Titels "Die Blinde Tochter" wurde sie als Charakter kaum erwähnt, höchstens am Rande aber ohne viel Bedeutung. Meiner Meinung nach wäre es viel spannender mehr über sie zu lesen als die vielen und langen Kapitel der Bandenkriege, denn besonders diese empfand ich als zäh und störte meinen Lesefluss. Ein bisschen weniger davon hätte ausgereicht. Neben den sehr vielen, auch gleichen Namen gibt es auch in diesem Band viele Handlungsstränge, die zwar zum Ende hin Sinn ergeben aber nicht jedes davon hat zur eigentlichen Handlung gepasst. An dieser Stelle muss ich den Autoren aber loben, er schafft es trotz der vielen Handlungsstränge immer wieder den Leser zu überraschen.

Dennoch hatte ich das Gefühl das dadurch das Buch unnötig in die Länge gezogen worden ist und der Autor einfach seine vielen Ideen die er zur Story hatte irgendwie mit einbeziehen wollte.

Das Ende hat mich leider etwas enttäuscht. Während Eumenides Morde und Taten bis ins kleinste Detail geplant sind und er auch sehr vorausschauend plant, hatte das Ende so gar nichts mit dem Eumenides zutun wie wir ihn kennengelernt haben. Sehr schade, denn genau dies, das Katz und Maus Spiel zwischen ihm und der Polizei hat die Trilogie so spannend und lesenswert gemacht.

Nichtsdestotrotz ist es eine gelungene Trilogie über einen interessanten und undurchschaubaren Serienkiller der Menschen tötet die für deren Verbrechen nicht bestraft wurden. Eumenides erstreckt sich über mehrere Generationen und dies fand ich ziemlich spannend.

Eine Leseempfehlung für die ganze Trilogie gibt es trotzdem von mir.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

ganz ok

Kill Girl - Mörderisches Begehren
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"Sternenschimmer, Sternenpracht,
den ersten Stern sah ich heut' Nacht.
Die nicht zu töten, wünsch ich mir,
die leben in meinem Herzen hier."



Der zweite Band der Kill Girl - Reihe konnte mich nicht absolut ...

"Sternenschimmer, Sternenpracht,
den ersten Stern sah ich heut' Nacht.
Die nicht zu töten, wünsch ich mir,
die leben in meinem Herzen hier."



Der zweite Band der Kill Girl - Reihe konnte mich nicht absolut überzeugen. Der Beginn wurde unnötig in die Länge gezogen und oft hielt sich der Autor mit sehr vielen Details auf, die meiner Meinung nach nur dem Lesefluss gestört haben.

Dies ist der Grund, weshalb ich mich lange mit dem Buch aufgehalten habe.

Erst ab Mitte des Buches wurde es dann endlich spannend und rund. Plötzlich zog es mich doch in den Bann und ich wollte unbedingt wissen wie weit Deannas Kunde Marcus geht um die wahre Identität herauszufinden und was genau überhaupt er mit ihr anstellen mag.

Diese Neugier veranlasste mich das Buch doch zügig weiterzulesen. Die kurzen Kapitel taten ihr übriges dazu. Doch dann...der Augenblick war da. Marcus hat es geschafft heruaszufinden wo Deanna wohnt und stattet ihr einen Besuch ab, doch vorher brauchte er natürlich eine "Lebensversicherung". Irgendwie gingen diese ganzen Szenarien aber unfassbar schnell. Ich hatte es mir tatsächlich viel spannender vorgestellt. So war es im Endeffekt ganz ok und auch das Ende war weit hergeholt und konnte mich nur fast überzeugen. Aber dennoch gelungen und passt super zur Story.

Fazit: Lang gezogener Anfang, spannender und fesselnder Mittelteil, ein vorhersehbarer und zum Teil langweiliger Schlussteil aber zu meiner Zufriedenheit ein gelungenes Ende.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

nicht packend

Schwarzer Donnerstag
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Der Klappentext klingt ziemlich spannend, das Cover passt zum Inhalt und ist eher schlicht gehalten. Die Schriftgröße ist zwar etwas klein aber der Schreibstil ist einfach und verständlich. Es hat sich ...

Der Klappentext klingt ziemlich spannend, das Cover passt zum Inhalt und ist eher schlicht gehalten. Die Schriftgröße ist zwar etwas klein aber der Schreibstil ist einfach und verständlich. Es hat sich an manchen Stellen etwas gezogen und liest sich zwar nicht so flüssig wie ich gehofft hatte aber es hat sich dennoch gut lesen lassen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge so das man beim nächsten Kapitel weiterlesen kann.
Ab und an kam ich völlig durcheinander. Es sind schon ziemlich viel Protagonisten involviert und nur ein paar von denen haben mir gut gefallen und sind mir sympathisch geworden. Besonders Zacharias und Arnulf sind mir ans Herz gewachsen. Den Dialekt von Arnulf zu lesen ist teilweise echt schwer gewesen aber genau das hat die Geschichte und ihn selbst unglaublich authentisch gemacht.
Das Ende bzw. der Täter hinter dem Mord an dem Rauschgifthändler hat mich überrascht. Gerade mit ihm habe ich nicht gerechnet aber am Ende macht alles Sinn. Die Politischen und Historischen Hintergründe in dem Buch sind sehr interessant und sehr gut beschrieben. Die Ermittlung wurden sinnvoll herangeführt und beschrieben. Aber leider konnte mich persönlich das Buch nicht packen.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Gute Story, keine überzeugende Umsetzung

Die Wälder
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Inhalt: Nina bekommt die Nachricht das Tim, ihr bester Freund, verstorben ist. Dann erreicht sie einen Brief von Tim, indem er einen Auftrag für sie hat.
Sie soll Tims Schwester finden, die in den Wäldern ...

Inhalt: Nina bekommt die Nachricht das Tim, ihr bester Freund, verstorben ist. Dann erreicht sie einen Brief von Tim, indem er einen Auftrag für sie hat.
Sie soll Tims Schwester finden, die in den Wäldern verschwunden sein soll, welcher das ganze Dorf umringt.
Was sie noch nicht weiß, auch die anderen aus Kindheitstagen haben diesen Brief bekommen. Doch möchte Nina wirklich in das Dorf und Wälder zurückkehren, welches sie eigentlich nie wieder betreten wollte?

Der Klappentext und das Cover haben mich ziemlich neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe an dem Buch hohe Ansprüche gemacht, weil viele gut darüber berichtet haben.
Mir hat das Buch gut gefallen und es konnte mich auch gut unterhalten. Doch leider konnte es mich nicht ganz überzeugen. Die Idee der Story hat mich angesprochen aber die Umsetzung hat mich nicht umgehauen.
Besonders gefallen haben mir aber die beiden verschiedenen Erzählstränge. Erst zum Ende hin wird deutlich wie die beiden Erzählstränge zusammen passen. Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas anderes vorgestellt aber so wie es ist, ist es auch gut. Die Spannung kam nur leicht zum Hochpunkt. Wirklich erst die letzten Kapitel haben mich in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich. Sehr gut kann man sich in die Protagonisten und in die Story hineinfinden. Manchmal konnte ich aber das Verhalten der Protagonisten nicht ganz verstehen. Auch wenn mich das Buch nicht gänzlich überzeugen konnte, hat es sich dennoch gelohnt zu lesen. Dieses Buch hat mich dazu motiviert weitere Bücher der Autorin zu lesen. Übrigens gibt es einige Überraschungen in der Geschichte, welches das mit fiebern steigert.

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Veröffentlicht am 23.10.2019

ein solider unterhaltsamer Horror Roman

Kill Creek
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Eine passende Lektüre für die Halloween Zeit.
Inhalt: Das Finch House in Kansas ist berüchtigt und es gibt keine bessere Kulisse für ein live Interview mit den vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA. ...

Eine passende Lektüre für die Halloween Zeit.
Inhalt: Das Finch House in Kansas ist berüchtigt und es gibt keine bessere Kulisse für ein live Interview mit den vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA. Schnell entwickelt es sich jedoch als Alptraum für alle Beteiligten. Dunkle Geheimnisse der Autoren kommen ans Tageslicht aber auch das Finch House selbst verbirgt welche. Doch anders als die Autoren möchte das Finch House die Geheimnisse nicht für sich behalten und schon bald gibt es den ersten Todesfall…

Ich habe mich auf einen richtig guten und gruseligen Horror gefreut aber meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Es beginnt aber erst mit der Vorstellung des Hauses. So kann man sich einen guten Eindruck vom Finch House machen dies ist sehr vielsprechend gewesen.
Das ganze Buch ist in 5 Teilen unterteilt und wird abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die einzelnen Teile sind aber zu lang geraten. Einige doch schon viele Stellen haben sich gezogen und es ist schwer gewesen sich weiter darauf zu konzentrieren. Manchmal hatte ich das Verlangen einfach aufzuhören. Stattdessen habe ich längere Pausen eingelegt, denn zu wissen was genau mit dem Finch House los ist hat mich ziemlich neugierig gemacht.
An die Autoren wird man langsam herangetastet. Die männlichen Autoren wurden alle ähnlich dargestellt, die weibliche dagegen ist eigen und definitiv anders. Jeder von denen sind sehr sympathisch und authentisch dargestellt.
Sobald alle zusammen im Finch House sind, kommt immer wieder das gleich. Die Protagonisten sehen etwas, was nicht sein kann und wieder verschwindet. Am Ende geht das ganz aber in eine ganz andere Richtung. Die Atmosphäre in dem ganzen Buch ist düster aber leider wenig Horror Elemente und deswegen etwas eintönig. Der Schreibstil allerdings hat mir gut gefallen. Es ist einfach und flüssig zu lesen. Zwar ist es kein rasanter und extremer Horror Roman aber unterhaltsam war es trotzdem.
Fazit: ein solider unterhaltsamer Horror Roman, der gut zur Halloween Zeit passt. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt , es ist auch etwas langatmig geworden aber die Story im groben hat mir trotzdem gut gefallen und unterhalten.