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Veröffentlicht am 20.05.2020

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Inhalt:
Würdest du für die Liebe alles riskieren, auch wenn es dich eure Freundschaft kosten könnte?

Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ...


Inhalt:
Würdest du für die Liebe alles riskieren, auch wenn es dich eure Freundschaft kosten könnte?

Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so nahe sie sich auch stehen, der Draufgänger und die schüchterne Romantikerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch fällt es Grace zunehmend schwerer, das prickelnde Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Aber kann sie es wirklich wagen, Zayn ihre Gefühle zu gestehen, wenn es sie ihre Freundschaft kosten könnte?

"Auch im finalen Teil ihrer Reihe zeigt uns April Dawson, dass zwei Menschen, die zusammengehören, immer zueinanderfinden werden - sei es auf direktem Weg oder über Umwege. Und genau das gibt mir Hoffnung!" JANAS.BOOKLOVE

Band 3 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson

Meinung:

Die ersten beiden Bände zu dieser Reihe habe ich wirklich sehr gemocht uns so habe ich mich sehr auf den dritten Band über Grace und Zayn gefreut. Die Protagonisten lernt man schon in den ersten beiden Teilen am Rand kennen und sie wirkten da schon so interessant, dass ein Buch über diese Beiden eigentlich nur gut werden konnte. Doch leider ist dieser Band für mich der schwächste in dieser wirklich tollen Reihe. Ich hatte schon zu Beginn des Buches Probleme mit der Art der Geschichte. Auf mich wirkten viele Szenen wie abgehackt und aneinandergereiht. So als wäre beim Schreiben noch nicht ganz klar gewesen, wo die Reise hingehen soll. Zusätzlich tauchen immer wieder Wiederholungen auf. So liest man ständig, dass vor allem Grace sich allein fühlt und jetzt auf der Suche nach einer Beziehung ist. Es ist vollkommen in Ordnung das zu lesen, aber nicht gefühlt jede fünfte Seite. Aus diesen Gründen war ich auch nicht so gefesselt an diese Geschichte, wie bei den anderen Büchern. Ich habe lange gebraucht um mich wirklich auf die Protagonisten einzulassen. Es passiert einfach zu lange Zeit viel zu wenig um einen an die Geschichte zu binden. Dann kam irgendwann der Schluss, der zu viel Drama um nichts machte, da wirkte es fast schon so, als wäre es unbedingt notwendig irgendetwas in der Richtung einzubauen. Was mich extrem gefreut hat, war es die ganze Gruppe aus den ersten Bänden wieder zu treffen und auch ein paar Dinge über die Paare zu erfahren.
Zusätzlich habe ich mich häufig gefragt, wo der humorvolle und lockere Schreibstil der Autorin, den ich in den ersten Bänden so mochte, an manchen Stellen geblieben ist. Die Story an sich hätte viel zu bieten gehabt, nur leider wurde für mich zu wenig daraus gemacht. Trotz allem ist es aber ein Buch, bei dem man sich zwischendurch entspannt zurücklehnen und den Kopf ausschalten kann.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

Fühl dich wohl in deinem Zuhause

Fühl dich wohl in deinem Zuhause
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Inhalt:
Wie arrangiert man am besten die Möbel in den eigenen vier Wänden? Welche Farben lassen den stressigen Alltag draußen? Welche Formen harmonisieren miteinander? Die renommierte und weltweit erfolgreiche ...

Inhalt:
Wie arrangiert man am besten die Möbel in den eigenen vier Wänden? Welche Farben lassen den stressigen Alltag draußen? Welche Formen harmonisieren miteinander? Die renommierte und weltweit erfolgreiche Innendesignerin Frida Ramstedt zeigt, wie man ein Zuhause erschafft, in dem man sich hundertprozentig wohlfühlt. Mit leicht umsetzbaren Ratschlägen hilft sie dabei, einen eigenen Stil zu finden – ohne teure Möbel kaufen zu müssen. Dieses Buch ist eine Toolbox voller Ideen, das jedem die Werkzeuge in die Hand gibt, die man braucht, um die eigenen vier Wände in ein harmonisches und individuell gestaltetes Zuhause zu verwandeln, das man wirklich liebt.

Meinung:
Mich hat das Buch besonders interessiert, weil ich so gar kein Händchen fürs Einrichten habe. Wir fühlen uns wohl in den eigenen vier Wänden und dennoch habe ich immer das Gefühl, woanders sehen die gleichen Möbel wie wir sie im Haus haben einfach wesentlich besser aus. Warum das so ist, konnte ich mir bisher nicht wirklich erklären. Gerade Leute die sich mit der Inneneinrichtung beschäftigen haben da wirklich ein Auge für, aber oft kann man viele Tipps einfach als normaler Mensch gar nicht so umsetzten. Vieles in dem Buch ist sehr anschaulich beschrieben, vieles allerdings auch sehr technisch. Was es wiederum schwer macht alles direkt zu verstehen. Bei einigen Dingen kann man zwar erahnen was die Autorin meint, es wäre aber wesentlich schöner gewesen, es hätte richtige Fotos gegeben, um besser verstehen zu können wie kleine Veränderungen den Raum so verändern, wie sie es beschreibt. Es gibt einige Zeichnungen, aber ich denke mit Fotos hätte es einfach besser gewirkt und wäre verständlicher gewesen. Ich bin also geteilter Meinung über dieses Buch, werde aber mit Sicherheit so einiges einfach mal ausprobieren und vielleicht sind ein paar Tipps von Frida Ramstedt im eigenen Zuhause doch besser, als sie jetzt als Worte im Buch gewirkt haben und wir kommen mit kleinen Änderungen zu viel mehr Wohlfühlatmosphäre.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Dunkelheit deiner Seele

Die Dunkelheit deiner Seele
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Inhalt:
Ein neues Leben! Nichts wünscht Lenora sich mehr, als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und Kreatives Schreiben zu studieren: Endlich dem eigenen Traum folgen! Doch dann taucht Kilian an ...

Inhalt:
Ein neues Leben! Nichts wünscht Lenora sich mehr, als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und Kreatives Schreiben zu studieren: Endlich dem eigenen Traum folgen! Doch dann taucht Kilian an der Akademie auf, und gibt Lenora mehr als deutlich zu verstehen, dass ihre Anwesenheit hier nicht erwünscht ist. Erst als Lenora einen schweren Unfall hat, und Kilian sie irgendwo zwischen Diesseits und Jenseits auffängt und zurück ins Leben begleitet, begreift sie, dass sie ihn falsch eingeschätzt hat. Er ist ihr Seelenverwandter. Und sie seine größte Gefahr ...

Meinung:
Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Rezension zu schreiben. Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Es sticht einem einfach ins Auge und ist wunderschön. Der Klappentext klingt auch sehr vielversprechend, also hatte ich mich sehr auf die Geschichte gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist ok, mehr leider nicht. Irgendwie wirkt er auf mich sehr emotionslos und oberflächlich. Manches wurde einfach zu schnell abgehandelt und Fragen die auftauchen werden teilweise gar nicht beantwortet. Deshalb konnte mich das Buch auch tatsächlich nicht fesseln. Die Idee und die Geschichte an sich sind aber nicht schlecht.

Lenora hatte eine sehr schwere Kindheit und kommt zum studieren nach Dunkelfels. Weit weg von ihrer Vergangenheit und jeder schlechten Erinnerung. Das Studium soll für sie der Beginn eines neuen Lebens werden. Sie kennt die Gegend aus ihrer Vergangenheit, weil dort ihre Großmutter gelebt hat, die sie gerne wiederfinden möchte. Bereits am Tag ihrer Ankunft macht sie einen Waldspaziergang und stößt dabei auf Kilian, der sie wütend wegjagt und ihr schlimme Dinge an den Kopf wirft. Bei jeder weiteren Begegnung schaut er sie böse an und hat nur unfreundliche Worte für sie übrig. Wie es der Zufall so will, werden natürlich die beiden Partner bei einem Schreibprojekt. Sie sollen sich besser kennenlernen und über den anderen schreiben. Doch auch dabei ist Kilian ausgesprochen unfreundlich zu Lenora. Sie versteht die Welt nicht mehr und ihren Gedanken kreisen ständig darum, warum dieser Mensch sie wohl nicht leiden kann, denn sie hat ihm doch keinen Grund dazu gegeben. Nach einer Unterrichtsstunde verlässt sie sehr aufgewühlt das Gebäude und gerät in einen recht schlimmen Unfall, danach ändert sich vieles in ihrem neuen Leben.

Scheinbar ist dies der erste Band einer Reihe, denn am Ende des Buches bleiben noch sehr viele offene Fragen. Eigentlich wird innerhalb der Geschichte alles mögliche nur angedeutet, man erfährt nichts so richtig. Es geht ständig darum, das Lenoras Seele stark beschädigt und dunkel ist und das dies wohl an ihrer Vergangenheit liegen muss. Man bekommt auch Bruchstückhaft ein paar Informationen über ihre Vergangenheit, aber diese Stücke waren mir einfach zu wenig. Ich glaube, das war auch einer der Gründe, warum ich so gar keine Beziehung zu der Protagonistin aufbauen konnte. Man erfährt einfach zu wenig über sie und kann nicht so richtig mit ihr mitfühlen. Dazu kommt das sie unglaublich naiv und unerfahren wirkt. Zusätzlich war mir das Umschlagen von purer Wut in die wahre Liebe etwas zu schnell. Man konnte noch gar nicht richtig fassen,warum Kilian sich immer so seltsam gegenüber Lenora verhält, schon sind sie ein Paar das sich nicht mehr voneinander trennen kann. Es gibt zwar eine Erklärung dafür, aber für mich war sie nicht ausreichend um das nachvollziehen zu können. Was mir gut gefallen hat war die Beziehung zu Lenoras Mitbewohnerinnen und zu ihrer Großmutter. Da hat es wirklich Spaß gemacht die Dialoge zu verfolgen. Es gibt einiges was ich mir anders für die Geschichte gewünscht hätte, aber trotzdem werde ich den nächsten Teil, wenn es denn einen geben wird, auch lesen. Ich möchte schon wissen wie sich diese ganzen offenen Fragen aufklären.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Düster, spannend und brutal

Das neunte Haus
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Inhalt:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das ...

Inhalt:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
Als auf dem Campus von Yale mehrere Studentinnen brutal ermordet werden, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf das neue Buch von Leigh Bardugo gefreut, muss aber leider sagen, das mir der Einstieg extrem schwer gefallen ist. Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und bekommt eine Menge Namen und Orte um die Ohren gehauen. Zu Anfang hat mich das wirklich überfordert und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin versucht hat, viel zu viel in dieses Buch zu packen. Mir fehlte ein richtiger Aufbau zu der Geschichte, ich hätte in der ersten Hälfte des Buches niemanden erklären können, was ich da gerade gelesen habe, oder erklären können wie sich die Häuser und ihre Magie zusammensetzen. Dazu kommen dann noch die ständigen Zeitsprünge, die mir den Rest gegeben haben. Was ich aber von Anfang an mochte war die dunkle Atmosphäre die sich durch die Seiten zieht. Wenn man sich durch den Anfang des Buches durchgebissen hat, wird es allerdings zu einer sehr spannenden, mysteriösen und düsteren Geschichte. Die Autorin hat auch wieder zu Figuren gegriffen, die mit einer schweren Vergangenheit daherkommen und nicht die typischen strahlenden Helden sind. Die Charaktere waren sehr interessant und sehr komplex, aber bis zum Ende hin konnte ich so gar kein richtiges Gefühl für irgendjemand aufbauen. Irgendetwas hat für mich gefehlt, um Alex Stern und Daniel Arlington in mein Herz zu schließen. Zusätzlich habe ich die grandiosen Dialoge vermisst, die mich in den anderen Büchern der Autorin so begeistert haben. Leigh Bardugo hat eine ganz eigene Art zu schreiben, das war in diesem Buch kein bisschen anders, wäre nur dieser schwere Einstieg nicht gewesen. Das Buch ist an sich aber wirklich nicht schlecht, denn sobald die Zeitsprünge zusammenlaufen und sich alles zu einem übersichtlichen Bild vereint wird es auch zu einer sehr rasanten und spannenden Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen.
Wenn der zweite Band erscheint, werde ich dieses auf jeden Fall erneut lesen, vielleicht verbindet es sich dann mehr zu einem Ganzen.

Fazit:
Eine sehr düstere und brutale Geschichte über Geheimgesellschaften, die Yale Universität und Geister, dazu eine Geisterseherin die nicht ganz so strahlend daherkommt.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

180 Sekunden

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Inhalt:

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht ...

Inhalt:

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch von Jessica Park gefreut, denn ich mochte schon ihre anderen, ins deutsche übersetzten Bücher sehr gerne. Zusätzlich hat mich der Klappentext dieses Buches sehr fasziniert und neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie hat einen sehr jugendlichen und einfachen Stil, der einen recht schnell durch das Buch bringt. Das Cover hat einen wunderschönen Farbverlauf, sagt jedoch nichts weiter über die Geschichte aus und steht somit in keinem Zusammenhang dazu, außer das es hübsch anzusehen ist.
Ich war sehr gespannt auf Allison und auf das Experiment um das es in diesem Buch gehen sollte. Leider kam genau dies etwas zu kurz und die ganze Geschichte entwickelte sich komplett anders als ich es erwartet habe.

Das Buch hatte eine unglaublich guten Start. Man lernt Allison kennen, die 16 Jahre lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde und sich dadurch hinter hochgezogenen Mauern versteckt. Sie lebt vollkommen zurückgezogen und hat Angst davor sich emotional auf jemanden einzulassen. Das Mädchen wurde in ihrem ganzen Leben nur enttäuscht und verlassen. Die Einzige der sie vertraut und die sie an sich heranlässt ist ihre Freundin Steffi, die sich in einer ihrer Pflegefamilien kennengelernt hat und zu der sie nie den Kontakt verloren hat. Mit 16 Jahren wurde sie dann von Simon adoptiert. Doch auch zu ihm baut zu keine Beziehung auf, obwohl er ihr mit sehr viel Geduld und Liebe begegnet, ihr dabei aber jeden Freiraum gibt, den sie benötigt. Allison besucht ein Collage und könnte nicht glücklicher darüber sein, dass sie ihr Wohnheimzimmer für sich alleine hat. Ihr Tag besteht darin, ihre Kurse zu besuchen und sich danach in ihr Zimmer zurückzuziehen um alleine zu sein, zwischendurch hat sie telefonischen Kontakt zu Steffi und obwohl sie sich manches Mal wünscht mutiger zu sein, genügt es ihr so zu leben. Eines Tages wird sie durch Zufall Teil eines Experiments, welches Esben, ein Sozial-Media Star, der auch Allisons Collage besucht durchführt. Es geht dabei darum, sich 180-Sekunden lang in die Augen zu sehen. Ich war beeindruckt von der intensiven Art und Weise, wie diese 180-Sekunden beschrieben wurden.

Vom ersten Teil des Buches war ich also restlos begeistert und habe mich sehr auf den Rest des Buches gefreut. Doch die restliche Geschichte, die darauf folgt hat mich nicht mehr so gefangen genommen. Allison ist wütend darüber, das sie plötzlich in den Fokus der Menschen gerückt ist, denn ihre 180-Sekunden mit Esben landen in einem Video auf seinen Kanälen. Sie stellt ihn zur Rede und lernt dabei den perfekten Esben kennen. Dieser Junge ist mit jeder Pore einfach nur perfekt, er richtet sein Leben danach aus, gute Taten zu vollbringen. Er hat für mich einfach zu wenig Ecken und Kanten und ich wurde mit seinem Charakter einfach nicht warm. Die beiden lernen sich nach und nach näher kennen und Allison macht einen eher unglaubwürdigen Sprung, reißt von jetzt auf gleich ihre hohen Mauern ein und ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Ihr ganzes Leben ist plötzlich ganz anders und ich konnte diese Wende nicht wirklich nachvollziehen. Dieser enorme Schritt ging für mich einfach zu schnell und hatte nichts realistisches mehr an sich. Ich hätte mir gewünscht die Autorin hätte mehr über Allisons Entwicklung und die Schwierigkeiten, die es hätte geben müssen geschrieben. Auch gab es so einige sehr schwierige Themen in diesem Buch. Jedoch wurden auch die größtenteils einfach zu schnell abgehandelt und man landet wieder mit Allison und Esben in ihrer rosaroten Seifenblase. Teilweise hatte ich das Gefühl die Autorin wollte alle Themen die ihr in den Sinn kamen unterbringen und deshalb hat sie diese zu schnell abgehandelt und sich auf das nächste Thema konzentriert. Es gab so einige unrealistische Szenen, aber das Buch hat auch wirklich sehr süße und schöne Seiten und ein wunderbares Ende.

Fazit:

Es ist eher ein kurzweiliges Buch, das einen emotional mitnimmt, aber wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Im großen und ganzen war es kein schlechtes Buch, aber leider auch kein Highlight für mich.

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