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Veröffentlicht am 14.02.2020

Süchtig machende Fortsetzung...

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Nach dem unglaublich guten ersten Band, wollte ich natürlich wissen wie es weiter geht und da gebe ich euch direkt einen Tipp: Lest die Bände zügig hintereinander weg, wenn ihr alles verstehen wollt und ...

Nach dem unglaublich guten ersten Band, wollte ich natürlich wissen wie es weiter geht und da gebe ich euch direkt einen Tipp: Lest die Bände zügig hintereinander weg, wenn ihr alles verstehen wollt und lasst nicht zu viel Pause dazwischen! Ich habe den Fehler gemacht, dass ich Band eins direkt zum Erscheinen gelesen habe und Band zwei aus Zeitmangel über mehrere Wochen, weshalb ich ein ums andere Mal blättern musste, um mir alles in Erinnerung zu rufen und alles zu verstehen. So war der Genuss dieser tollen Geschichte bei mir etwas geschmälert, was aber allein meine Schuld ist.

In der Geschichte geht es auch wieder um Ophelia und ihre anstehende Hochzeit mit dem eisigen Thorn. Doch dann verschwinden immer mehr wichtige Persönlichkeiten und die geplante Vermählung rückt immer mehr in den Hintergrund. Wird es überhaupt noch dazu kommen? Und viel wichtiger: kommen Thorn und Ophelia und ihre Lieben überhaupt mit dem Leben davon?

Dieser Folgeband startet dort, wo der erste endete und mir hat gefallen, dass zu Beginn ein "Was bisher geschah"- Part den Leser auf das Kommende vorbereitet. Zudem mochte ich sehr, dass es ein Familienverzeichnis des Pols gibt und eine Zeichnung wie die Himmelsburg aussieht, so dass man sich als Leser alles noch besser vorstellen kann.

Auch in diesem Teil mochte ich Ophelia und ihre Tollpatschigkeit sehr. Sie wächst immer wieder über sich hinaus und schafft Dinge, die man gar nicht für möglich gehalten hatte. Ihre Beziehung zu Thorn fand ich einfach nur spannend, da man spürt, dass die Beiden mit der Zeit eben doch zueinander finden, obwohl sie sich am Anfang nicht ausstehen konnten. Optik und Vorurteile helfen nicht beim Kennenlernen, sondern ausschließlich gemeinsame Erlebnisse. Ihren Begleiter den Schal finde ich einfach nur goldig, kann ich den bitte auch haben?

Thorn als männlicher Part strahlt ja schon etwas sehr Anziehendes aus, obwohl er so kalt rüber kommt. Ich muss gestehen, dass ich ihn für seine Sorgfalt und seine kontrollierte Art sehr schätze. Sein Geständnis Ophelia gegenüber hat mein Herz höher schlagen lassen und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, ob nicht doch noch ein tolles Paar aus ihnen wird.

Total überrascht hat mich, dass es dieses Mal auch etwas blutig wird. Zudem war die Spannung über die kompletten 611 Seiten enorm hoch.

Wundervoll fand ich auch, dass die Autorin Freundschaft immer wieder in den Vordergrund rückt, denn ohne die Hilfe anderer wäre es Ophelia nicht gelungen sich zu behaupten.

Die Welt der Himmelsburg ist einfach nur faszinierend und auch die Mythen rund um die Familiengeister haben hohen Unterhaltungswert. Ich lese eher selten Fantastisches, aber hier habe ich mich richtig gut gefühlt und alles verstanden.

Fazit: Die perfekte Fortsetzung, wer den ersten Teil mochte, wird auch hiermit glücklich sein. Must- Read!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Wer war mein Vater?

Familie der geflügelten Tiger
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Der mysteriöse Titel und der spannende Klappentext ließen mich bei diesem Buch aufhorchen, weshalb ich es dann gespannt las und regelrecht überwältigt wurde.

In der Geschichte geht es um Johanna, die ...

Der mysteriöse Titel und der spannende Klappentext ließen mich bei diesem Buch aufhorchen, weshalb ich es dann gespannt las und regelrecht überwältigt wurde.

In der Geschichte geht es um Johanna, die ohne ihren Vater aufgewachsen ist. Nun ruft er an, doch was will er eigentlich von ihr? Und was ist damals wirklich geschehen? Hat er die Familie tatsächlich verlassen oder steckt ein ganz anderer Grund dahinter?

Johanna fungiert als Ich- Erzählerin und man erlebt ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr intensiv mit. Ich liebe gerade so eine Perspektive, weil man so noch mehr an der Hauptfigur dran ist. Johanna ihre Probleme habe ich direkt verstanden, denn wer möchte nicht seine Wurzeln kennen? Auch die Suche nach Liebe und Geborgenheit war hier für unsere heutige Zeit sehr passend dargestellt. Besonders gefallen hat mir ihre Ausdrucksweise, ganz einfach weil bei uns daheim genauso gesprochen wird. Das hat man eher selten, dass statt Hochdeutsch mal Ostdeutsch zum Tragen kommt. Da war bei mir direkt ein Wohlfühlgefühl beim Lesen da.

Die eigentliche Handlung wird immer mal unterbrochen von vermeintlichen Stasiakten. Der Autorin ist es sehr gut gelungen mich an der Nase herumzuführen. Beim Lesen der Aktenauszüge hatte ich persönlich ein eher mulmiges Gefühl, weil die echten Akten ja wirklich durch Bespitzelung gefüllt worden sind.

Richtig klasse fand ich zudem das Einbinden vom Straßenbahnfahrten und wie dies so abläuft. Auch wenn der Job sicher wenig Romantisches hat, so ist er dennoch wichtig. Ich bin ab und zu in Berlin und einige Strecken kamen mir direkt bekannt vor.

Die DDR Witze von Ausbilder Reiner versteht man wahrscheinlich nur, wenn man in dieser Zeit gelebt hat. Bei längerem Nachdenken habe ich sie zwar verstanden, aber das Lachen bleibt einem irgendwie im Halse stecken.

Das offene Ende hat mich zunächst etwas verwirrt. Am liebsten hätte ich Johanna den Brief aus der Hand gerissen, um alles zu erfahren. Aber nach einer kleinen Bedenkzeit ist diese Lösung für mich auch in Ordnung, da man als Leser sich deswegen seine eigenen Gedanken machen kann und sich vielleicht auch noch etwas längr mit dem Roman beschäftigt.

Vom Schreibstil hat mich Frau Fürstenberg übrigens enorm an Simone Lappert erinnert, deren Roman "Der Sprung" ich ebenfalls verschlungen habe.

Fazit: Mit Begeisterung habe ich dieses Buch gelesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Spitzenklasse!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Finde zu dir selbst, bevor es zu spät ist...

Liebe unter Fischen
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Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ...

Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ich mit großer Begeisterung zu lesen.

In der Geschichte geht es um Fred, der sich in einer schweren Krise befindet. Er verlässt das Haus nicht mehr, trinkt immer über den Durst und hat schon lange nicht mehr geschrieben und das obwohl er Autor ist. Als seine Verlegerin ihn mit der Idee konfrontiert, sich in eine Berghütte zurückzuziehen, nimmt er an, ohne zu wissen was das für ihn bedeutet. Wird er sein Leben wieder in den Griff bekommen oder kläglich scheitern?

Die einzelnen Kapitel des Buches sind jeweils mit dem Datum der Handlung überschrieben und ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung. Der Roman hat fast den Charme eines Tagebuchs.

Fred als Hauptfigur mochte ich direkt, einfach weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Man konnte sehr gut spüren, dass er am Ende angekommen ist und dringend sein Leben ändern muss, wenn er noch länger leben möchte. Ich mochte seine leicht kauzige Art und seine Verletzlichkeit, die ihn sehr menschlich erscheinen ließ. Es war schön miterleben zu dürfen wie man aus den Tiefen des Lebens durchaus wieder herauskommen kann.

Als Nebenfigur war mir am liebsten August. So einen starken Kerl, der auf Konventionen pfeift und macht was er für richtig hält, könnte ich auch in meinem Leben gebrauchen.

Mir hat zudem sehr gut gefallen, dass es sich um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern diese nur am Rande eine Rolle spielt. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen, kitschigen Liebesabhandlungen, aber das ist dieser Roman ganz und gar nicht.

Richtig klasse fand ich, dass Herr Freund Depression und Burnout thematisiert, was in unserer Gesellschaft nach wie vor taburisiert und als Schwäche angesehen wird. Wir müssen alle mehr darüber sprechen und mehr wissen, um Verständnis für Betroffene und deren Familien zu haben.

Fazit: Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und dabei stets ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt, so emotional war es. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen! Spitzenklasse!

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Dieses Buch hat wirklich mein Leben verändert...

Magic Cleaning
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Ich war schon länger nicht mehr zufrieden mit meinem Zu-Viel-An-Zeug, dass ich bei Youtube über die KonMari- Methode gestoßen bin und erst nach einigen Videos festgestellt habe, dass sie auch Bücher geschrieben ...

Ich war schon länger nicht mehr zufrieden mit meinem Zu-Viel-An-Zeug, dass ich bei Youtube über die KonMari- Methode gestoßen bin und erst nach einigen Videos festgestellt habe, dass sie auch Bücher geschrieben hat. Und ich muss gestehen: "Magic Cleaning" ist meine neue Bibel.

In diesem wundervollen Sachbuch beschreibt die Autorin sehr eindrücklich wie richtig aufräumen geht. Beim Lesen fühlt es sich so an als würde man sich mit Frau Kondo unterhalten, da sie einen direkt anspricht. Dadurch war es sehr unterhaltsam und leicht zu lesen.

Ich hatte bereits vor der Lektüre angefangen mit dem Aussortieren und Aufräumen, kann aber nur jedem raten erst das Buch zu lesen und sich dann ans Werk zu machen, weil man es dann gleich richtig macht und nicht mehrfach anfängt.

Die im Buch dargestellten Fallbeispiele zeigen einem, dass es vielen schwer fällt sich von ihren ungenutzten Dingen zu befreien und richtig aufzuräumen. Marie öffnet einem die Augen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Jedes Kapitel im Buch war für mich eine einzige Inspiration. Die Lektüre habe ich immer mal wieder unterbrochen, um frisch Gelerntes direkt im echten Leben auszuprobieren. Die Beispiele haben mich einfach angesprochen und Lust geweckt es selbst auszuprobieren und es klappt tatsächlich. Ich hatte irgendwann sogar richtig Spaß daran und nachdem die ersten Sachen die Wohnung verlassen hatten, durchströhmte mich ein regelrechtes Glücksgefühl.

Noch nie hat ein Klappentext so viel versprochen und auch gehalten.

Fazit: Sehr lesenswertes Sachbuch für alle, egal ob Aufräummuffel oder nicht. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen, denn dieses Buch hat mein Leben bereichert, Ich werde sicher weitere Titel von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Büßet für eure Taten...

Blutmond
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Nachdem ich bereits "Krokodilwächter" mit großer Begeisterung gelesen hatte, wollte ich nun wissen wie es mit Kørner und Werner weitergeht und begann neugierig zu lesen.

Ich finde es im Übrigen schon ...

Nachdem ich bereits "Krokodilwächter" mit großer Begeisterung gelesen hatte, wollte ich nun wissen wie es mit Kørner und Werner weitergeht und begann neugierig zu lesen.

Ich finde es im Übrigen schon sinnvoll, wenn man den ersten Band kennt, ein Muss ist es jedoch nicht.

Der neue Fall spielt in der Modewelt, wo die Schönen und Reichen sich tagtäglich zeigen wie begehrenswert sie sind. Als einer von ihnen unter Qualen stirbt, schickt das unser Ermittlerteam aus der Mordkommission auf den Plan. Woran ist das Opfer gestorben? Und was für Hintergründe hat diese furchtbare Tat?

Der Thriller besticht wieder durch zahlreiche Szenenwechsel, die ich sehr mag, da man so diverse Figuren serviert bekommt, von denen man nicht bei allen weiß wie sie zur Geschichte passen. Zudem sorgt dies für zusätzlich Spannung, da natürlich immer in besonderen Momenten die jeweilige Szene unterbrochen wird.

Sehr ungewöhnlich für mich ist, dass ich mich mit der männlichen Hauptfigur deutlich mehr identifizieren kann als mit der weiblichen. Dies liegt daran, weil Jeppe ähnliches durchgemacht hat wie ich selbst und teilweise ähnlich agiert hat. Ich musste richtig schmunzeln wie er nach der Trennung verreist ist und dort eine deutlich jüngere Partnerin trifft, denn ganz ähnlich erging es mir auch. Da ist man dann auch nicht mehr neidisch auf das Babyglück der anderen. Zudem hat mir hier gut gefallen, dass Jeppe endlich wieder zu sich selbst gefunden hat und sein Leben in vollen Zügen genießt.

Anette hingegen erinnert mich mit ihrer offenen und teilweise plumpen Art sehr stark an eine ehemalige Kollegin, die sich mehr wie ein Mann benahm und damit nicht immer gut ankam. Bei Anette ist dies ja ähnlich. Ehrlich gesagt hatte ich um sie echt Sorge, denn ihre Symptome klangen ja wirklich alles andere als gut. Die Auflösung hat mich dann aber echt gefreut. Sie ist das perfekte Gegenstück zu Jeppe.

Richtig klasse fand ich, dass Gregers und Esther auch wieder eine Rolle spielen, denn damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Richtig schön, dass man hier erfährt wie es mit ihnen weitergeht.

Der Fall an sich fängt bereits mit der ersten Szene gruselig an, wo ich erst einmal schlucken musste. Natürlich gelang es Frau Engberg mich auf die falsche Fährte zu locken, was sonst? Da denkt man endlich zu wissen wer es war und dann kommt es doch wieder anders. Mir hat das gefallen, weil das Miträtseln so noch interessanter war.

Die Auflösung am Ende war überaus schlüssig und nachvollziehbar. Für mich blieb keine Frage offen. Die Figuren sind mir jetzt noch mehr ans Herz gewachsen, so dass ich dem nächsten Fall entgegen sehne.

Fazit: Wer Gänsehaut benötigt und Winter wenigstens in Buchform erleben möchte, der sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Spitzenklasse!

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