Anders als erwartet, trotzdem gut geschrieben
Der zweite Band war anders als ursprünglich erwartet. Trotzdem hat er mir richtig gut gefallen, weil ich in der zweiten Hälfte intensiv mitfiebern konnte. Genaueres erfahrt ihr unten im Text.
Meine Meinung ...
Der zweite Band war anders als ursprünglich erwartet. Trotzdem hat er mir richtig gut gefallen, weil ich in der zweiten Hälfte intensiv mitfiebern konnte. Genaueres erfahrt ihr unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Auch das Cover des 2. Bandes ist gut geworden. Die Designerin hat den Stil von Band 1 beibehalten und trotzdem ein Cover geschaffen, welches für sich allein steht. Das leuchtende Rot gefällt mir am besten. Auf den Kindle sticht das Cover sehr stark hervor. Leider lässt sich das auf einem Foto nicht so gut wiedergeben.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Auch dieses Mal werde ich den Inhalt nicht zusammenfassen. Der Klappentext verrät genug, damit man sich auf ein spannendes Buch einlassen kann. Meine Zusammenfassung würde etwas über das Geschehen und die Verwicklungen verraten, das möchte ich vermeiden. Jeder Leser soll sie selbst entdecken und am Ende erstaunt sein. 🙂
Meine Meinung zum Inhalt:
Zu Beginn muss ich sagen, dass diese Fortsetzung ganz anders war, als ich erwartet hatte. Joshua Tree hat das Konzept verändert und einen weiteren Handlungsstrang eingeführt. Somit gibt es auch zwei weitere Hauptprotagonisten. Es ging natürlich auch mit Marcus, Thor und Maya weiter. Joshuas Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen und ich kam schnell voran.
Allerdings muss ich gestehen, dass mich die beiden neuen Protagonisten eine Zeit lang auf eine harte Probe gestellt haben. Denn ihr Handlungsstrang war in der ersten Hälfte eher „fad“. Mir fehlten die Zusammenhänge zu Marcus, Maya und Thor. In der zweiten Hälfte nahm der Handlungsstrang dann endlich an Fahrt auf. Immer mehr begriff ich, wie die Handlungsstränge zusammenhängen. Die Komplexität der Verschwörung war sehr beeindruckend, auch wenn die Zusammenhänge erst spät zu Tage kommen. Ich fand es genial, wie die Ereignisse miteinander verwoben waren, obwohl sie parallel liefen. Kleine Elemente griffen ineinander, bis es zum großen und vor allem entscheidenden Showdown auf beiden Seiten kam. Begeistert war ich auch, weil ich in dieser zweiten Hälfte endlich mitfiebern konnte 🙂
Ein kleiner Mangel ist für mich, dass Mayas und Thors Charakter ein wenig an Tiefe verloren. Bei den beiden Neuen war es das Gegenteil. Marcus Angst war noch greifbar, obwohl er ein wenig abgestumpft reagierte. Er wurde aber eher zu einer Nebenfigur, die dennoch für entscheidende Geschehnisse verantwortlich war.
Wie aus dem Ende von Band 1 bekannt ist, taucht ein neuer Gönner auf. Mir war der „Beschützer“ von Anfang an suspekt und es war mir schnell klar, dass da etwas kommen wird bzw. habe ich es vermutet. Wie das Ganze ausging müsst ihr aber selbst herausfinden. Ich selbst hatte jedenfalls nicht mit dem Verlauf gerechnet. Wie oben erwähnt, war ich von der „Verschwörung“ und den Wahrheiten dahinter sehr beeindruckt. Die Wendung und die Offenbarung sind dem Autor richtig gut gelungen. Gleichzeitig war es aber auch ein bisschen schockierend, wie real alles dargestellt war. Ich könnte mir das tatsächlich vorstellen.
Ursprünglich sollte das Artefakt als Trilogie erscheinen. Nun hat der Autor doch eine Dilogie (Zweiteiler) daraus gemacht.
Mein Fazit:
Mit dem zweiten Band ist die Geschichte um den Studenten Marcus Brown abgeschlossen. Der Band war ganz anders, als ich erwartet habe. Obwohl die erste Hälfte nicht ganz so gut war, konnte ich ab der Zweiten richtig mitfiebern. Am Ende war ich über die Komplexität und die Idee der „Verschwörung“ richtig begeistert. Es gab überraschende und gute Wendungen. Ich habe nur kleine Dinge zu bemängeln. Trotzdem gebe ich für Thriller-Fans eine klare Leseempfehlung heraus. 🙂
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Ich durfte das Buch vorablesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!