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Veröffentlicht am 01.03.2020

Fesselnd und spannend bis zum Schluss

Four Dead Queens
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Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen! ENDE…
Nee, Scherz! Aber das Erste stimmt. Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Astrid Scholte erschafft in ...

Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen! ENDE…
Nee, Scherz! Aber das Erste stimmt. Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Astrid Scholte erschafft in Four dead Queens eine völlig neue Welt. Wir befinden uns im Regierungsbezirk Quadara. Dieser wird von vier Königinnen regiert, welcher je ein Bezirk zugeordnet ist.
Toria, ein Bezirk der vor allem von dem Hafen profitiert und dem dort ansässigen Schwarzmarkt der Jetée.
Ludia, ist der Bezirk der voller Farben und Künstler ist, die das bunte Leben genießen.
Eonia, ist der Bezirk der sich rein auf die Technologie spezialisiert hat. Um die dort anwachsende Bevölkerung kontrollieren zu können, wird schon bei der Geburt das Todesdatum festgelegt auf Basis von Gentests. Eine Person, mit eventueller Krankheit wird früher sterben, als ein gesunder Mensch.
Diese drei Bezirke werden durch Mauern voneinander getrennt und in deren Mitte sich der Palast der Königinnen der sogenannte Concord Bezirk befindet,
Archia, ist eine Insel vor Quadara und lebt rein von der Landwirtschaft und ist nur mit dem Boot zu erreichen.
Die Darstellung von Quadara ist vorne im Buch als Skizze verzeichnet, so dass man als Leser einen wunderbaren Einblick in die erschaffene Welt bekommt. Wir erfahren im Verlauf des Buches immer mehr über die einzelnen Bezirke, aber sie werden nicht bis ins Detail skizziert, so dass genug Freiraum für eigene Fantasien bleibt, was mir sehr gut gefällt. Anhand der Kleidung lässt sich kein wirklicher Rückschluss auf das Jahr ziehen in welchem das Buch angesiedelt ist, was ich persönlich aber nicht schlimm finde, da es auch eher von den Protagonisten lebt und nicht zwingend vom Setting.
Das Setting selber ist dennoch ein wichtiger Punkt, da es sich um die vier Königinnen dreht, die die Bezirke regieren und nach dem Gesetz der Königinnen leben. Um dieses Gesetz geht es vor allem auch. Denn diese Gesetze bilden die Basis von allem. Im Verlauf des Buches wird klar, dass jede dieser Königinnen ein Geheimnis mit sich herumträgt, eines welches mindestens gegen eines der Gesetze verstößt. Dies ist nur ein kleines Indiz, warum es zu den Morden kommt! Bzw. kommt es überhaupt zu den Morden?
Denn im Verlauf des Buches, welches je nach Kapitel aus der Sicht von einer Königin oder Keralie erzählt wird, erfahren wir etwas über die Geheimnisse. Dadurch haben wir einen stetigen Wechsel der Perspektiven und erhalten Einblick in zwei Seiten. Dadurch das Keralie die Erinnerungschips liest, erfahren wir als Leser zuerst durch sie von den Morden, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keine Königin ums Leben gekommen ist. Je weiter man in dem Buch vordringt, desto mehr erfahren wir und werden tatsächlich Zeuge dieser Morde. Wir erleben sie aus der Sicht der jeweiligen Königin! Nie brutal und blutrünstig, seicht, sacht und dennoch packend verstörend. Dieses Buch baut dadurch eine stetige Spannung auf und fesselt den Leser ungemein ans Buch. Denn, wir wissen, dass es zu den Morden kommt, aber nicht wann, nicht durch wen oder wieso? Aus diesem Grund, schwebt eine ständige Spannungswolke über uns, die sich weiter aufbaut und erst ganz am Schluss, wenn alle Fäden zusammenlaufen, sich wie ein Donnerschlag entlädt. Zwischendurch sendet die Wolke blitze aus, wenn ein Indiz für diese Morde gelüftet wird… aber das Gewitter mit dem großen Knall erfolgt erst ganz am Ende.
Dieses Buch lebt aber nicht nur von seiner Spannung, seinem guten Schreibstil, der sich einfach, simpel, gradlinig und unverschnörkelt runterlesen lässt, sondern von seinen Protagonisten.
Keralie ist eine junge Frau, die einen guten Lehrer in Mackiel hatte und in der Lage ist als Diebin Menschen zu manipulieren, sich ihren Weg durch Schwindel und Lügen freizuschaufeln. Wahre Freunde hatte sie nie, denn sie war schon immer ein Einzelkämpfer. Je mehr man von Keralie erfährt, desto mehr merkt man, dass sie eine Wand um sich aufgebaut hat, eine die sie schützt vor Schmerz, Verlust und Angst. Sie fühlt sich schuldig am Unfall ihres Vaters, macht sich Vorwürfe und will ihn retten. Gefühle zulassen und jemanden an sich ranlassen lernt sie erst durch Varin.
Varin ist in dem Bezirk Eonia groß geworden. Der Bezirk der keine Emotionen zulässt, der eine neutrale und harmonische Gesellschaft wertschätzt. Doch Varin ist anders. Tief in seinem innersten hat er eine künstlerische Ader, liebt die Farben und das Eintauchen in Fremde Erinnerungen um sie zu erleben. Denn er wird in den nächsten Jahren erblinden und an seinem 30. Geburtstag sterben.
Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, doch zusammen ergeben sie ein großes Ganzes und eins wunderbaren Couplets. Eines, welches mich komplett begeistert hat, denn gerade, weil sie so unterschiedlich sind, passen sie wie zwei Puzzleteile zusammen. Sie ergänzen sich und lernen voneinander.
Mehr kann ich nicht verraten, da sonst zu viel ans Licht kommt! Leider… aber genau das ist der Grund, warum ihr dieses Buch selber lesen müsst.

Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch, welches mit seinen Protagonisten, seinem Setting und seiner Story begeistert. Es ist unendlich spannend, verwirrend, nimmt Umwege, schickt den Leser in Sackgassen um am Ende ein explosives Finale zu bieten. Es fesselt von der ersten Minute an und lässt einen nicht mehr los. Leider handelt es sich um ein abgeschlossenes Buch, ich würde gerne mehr lesen von Keralie und Varin. Denn sie haben mein Herz im Sturm erobert.

Veröffentlicht am 22.02.2020

Superhelden Feeling

Beastmode 1: Es beginnt
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WOW… anders kann ich es nicht beschreiben! Dieses Buch ist wie ein wahrgewordener Blockbuster und hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem wir als Leser die 5 ...

WOW… anders kann ich es nicht beschreiben! Dieses Buch ist wie ein wahrgewordener Blockbuster und hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem wir als Leser die 5 Jugendlichen kennenlernen, sie als Person und natürlich ihre Fähigkeit. Ich hatte das Gefühl, ich treffe auf Superhelden a la The Avengers. Alleine dieser Einstieg macht Lust auf mehr, vor allem zu erfahren wie sie ticken und was es mit dem mysteriösen Energiefeld auf sich hat.
Ab diesem Moment war ich infiziert und musste wissen wie es weitergeht. Wenn ich nicht gerade gelesen habe, habe ich es im Auto angehört, weil ich so fasziniert und angefixt war. Es hat mich einfach in seinen Bann gezogen.
Die Protagonisten, 5 an der Zahl sind mega gut ausgearbeitet und wahnsinnig authentisch. Jeder einzelne von ihnen hat unterschiedliche Züge an sich und man hat den einen schneller in sein Herz geschlossen als den anderen. Aber, das Zusammenspiel dieser ist maßgeblich, denn nur so können wir als Leser erfahren was wirklich mit ihnen passiert ist und warum sie so sind wie sie sind. Die Puzzleteile setzen sich von Kapitel zu Kapitel zusammen und man hat irgendwann eine ungefähre Vorstellung von den einzelnen Protagonisten und ihrer Stellung in diesem Team.
Sie sind komplett unterschiedlich, aber… im Verlauf des Buches merkt man, dass sie doch mehr sind. Sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander, denn anscheint hängen sie alle mit dem anderen zusammen und irgendetwas verbindet sie. Was genau das ist, wird nur am Rande erwähnt und hoffentlich in Band 2 abgeschlossen.
Den Schreibstil fand ich sehr gut. Wunderbar schlüssig, flüssig, ohne verschachtelte Sätze und packend. Rainer Wekwerth hat es einfach geschafft mit seinem Stil zu begeistern und eine ganz besondere Atmosphäre zu erschaffen, die einen fesselt und nicht mehr loslässt. Er erzählt die Story wechselnd aus der Sicht von allen 5 Protagonistin. Dadurch erfahren wir einiges über ihr innerstes, über ihre Gefühle und natürlich über das was sie antreibt, ihre geheimen Gedanken, Gefühle und Ängste.
Von der Story selber kann und will ich gar nicht so viel verraten, denn sonst würde ich eindeutig zu viel spoilern. So viel sei gesagt, es beginnt fesselnd, es bleibt fesselnd wird dazu noch unsagbar spannend, noch spannender und dann… das Ende. Eines was mich schon sehr überrascht hat. Ich habe zwar mit einem Cliffhanger gerechnet, aber nicht mit einem, dieser Art. Es bleiben viele Fragen offen, man kann etwas erahnen durch die bis dato abgehandelten Geschehnisse, aber wohin die Reise wirklich führt ist ein großes Fragezeichen.

Meine Meinung: 5 Sterne
Ein Buch, welches voller Ideen strotzt, welches durch seinen Einfallsreichtum in der Story überzeugt, welches einen hineinzieht in das Energiefeld und nicht mehr loslässt. Eines was begeistert, nicht nur wegen seiner grandios ausgearbeiteten Protagonisten, der Spannung und der ganz vielen kleinen Indizien, denen man aktuell noch nicht 100% Folgen kann. Aber, sie sieht gestreut wie Brotkrumen, um den Leser auf den 2ten Teil einzustimmen. Absolut gelungen… Blockbuster verdächtig!

Veröffentlicht am 14.02.2020

Spannend, strange und nur genial

Black Forest High 2
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Die Story setzt genau an der Stelle ein, an der Band 1 aufhört. Es gibt keinen Rückblick, so dass ich leider ein wenig grübeln musste, was war den noch einmal passiert. Allerdings, und das kann ich zumindest ...

Die Story setzt genau an der Stelle ein, an der Band 1 aufhört. Es gibt keinen Rückblick, so dass ich leider ein wenig grübeln musste, was war den noch einmal passiert. Allerdings, und das kann ich zumindest überzeugt sagen, war es nicht schwierig dahinterzukommen und komplett in Band 2 einzutauchen.
Nina schafft es, uns auf den ersten Seiten komplett neu zu flashen und zu begeistern. Auch wenn man denkt es beginnt sanft, ganz unscheinbar, weil Seven in einem Siliziumglaskasten gefangen ist, irrt. Denn die Action kommt und plötzlich ist man mitten drin im Geschehen. Mit Erschrecken stellt man fest… oh, erst 20 Seiten gelesen, wo soll das hinführen?
Dieses Buch lebt vor allem von seinen Verwirrspielen. Selbst wenn man als Leser versucht jedem einzelnen Faden, jeder Information, jedem Geist hinterherzujagen, stellt man fest… man schafft es nicht auf eine passende Lösung zu kommen. Jeder Hinweis ist wie ein Baustein zu einer Komposition und jede Information bildet eine Note ab, eine die dazu beiträgt am Ende ein wunderbares Lied zu vervollständigen, bei der Nina MacKay der Dirigent ist.
Sie geleitet den Leser mitten hindurch, durch ihr Verwirrspiel, mit vielen Wendungen, Irrungen, Hinweisen und Fallen, damit man am Ende des Buches wieder völlig aus dem Häuschen ist und nicht fassen kann, dass es einfach so endet. Man vielen endlosen Fäden, kaum aufgeklärten Fragen, dafür noch weiteren offenen, die sich wie ein Spinnennetz versuchen zusammen zu spannen, aber der Kleber fehlt.
Nina MacKay hat eine Gabe, ihre Bücher so zu schreiben, dass man einfach süchtig wird. Man will wissen wie es weitergeht. Was mit den Protagonisten passiert, wie sich der Plot gestaltet und vor allem wie es endet. Mit ihrem wunderbar, simplen, einfachen, gradlinig, unverschnörkelten Stil schafft sie es, extrem viel Spannung zu erzeugen und diese fast kontinuierlich auf hohem Niveau zu halten. Manchmal ebbt es ein wenig ab, erlischt aber nie komplett, bis es am Ende im nächsten Cliffhanger gipfelt. Wie sollte es auch anders sein. Hier ein kleiner Hinweis… Achtung: aufpassen das ihr nach diesem Buch nicht von einem Geist heimgesucht werdet!
Die Protagonisten in diesem Buch haben sich zum Vorgänger Band alle ein wenig verändert.
Seven hat in meinen Augen eine Wandlung vollzogen. Ich war am Anfang kein Freund von ihr, weil ich sie eher unsympathisch fand. Ja, ich gestehe meine Lieblingsprotagonistin ist sie immer noch nicht, aber sie sorgt sich und ist bereit ihr Leben für alle anderen zu geben. Ich finde sie selbstlos und sehr klar in ihren Entscheidungen. Sie hat Freunde gefunden, Freunde auf die sie zählen kann und die hinter ihr stehen. Das ist das was Seven auch braucht, für die Aufgaben die nun auf sie zukommen. > Hier verrate ich nichts mehr! <
Das einzige, wo ich finde, wo Seven ein wenig out off Order ist, ist in Sachen Liebe. Wieso kann sie sich da nicht für den Richtigen entscheiden? Wieso für den Falschen?
Crowe, der Sunnyboy … der sich an Seven ranmacht und anscheint auch sehr gute Chancen bei ihr hat und Parker, der Schüchterne, der wahre Gefühle für Seven hegt aber dies niemals offenbaren würde. Wer kann am Ende wirklich ihr Herz gewinnen und wer nicht?
Wer mir persönlich dieses Mal zu kurz gekommen ist, war Remi. Ich habe mich in Band 1 komplett in ihn verliebt, in seine schrullige und lustige Art. Er war der komplette Gegenpart zu Seven. Leider hatte er in diesem Band nicht ganz so viele Auftritte.
Was es mit den anderen Protagonisten auf sich hat, muss man selbst ergründen, beim lesen entdecken und für sich erörtern ob man manche Wandlungen gut findet oder nicht.
Ich mag das Zusammenspiel der Protagonisten, denn sie machen das Große Ganze aus. Sie erwecken dieses Buch zum Leben, mit allen Ecken und Kanten, Handlungen, Entscheidungen und Gefühlen.
Ihr merkt, ich schwimme ein wenig um die eigentliche Story herum… bewusst? JA! Denn ich kann kaum etwas verraten, da dann zu viel verraten werden würde… Dieses Buch muss gelesen werden, es muss entdeckt werden und vor allem klappt man es am Ende zu, schüttelt den Kopf und denkt sich „Die Drogen die Nina hat, will ich auch!“ Wie kommt man auf solche phantasievollen Einfälle, wie schafft man es, einen zweiten Band, ein Buch welches es immer schwerer hat als Anfang und Ende so zu schreiben, dass es fesselt, das es noch besser als der Auftakt ist und das es einen ernüchtert zurücklässt und man hofft, dass der dritte Band nicht lange auf sich warten lässt.
Ein Buch, mit ganz viel Potenzial, vielen strangen Einfällen und Gruselfaktor!

Meine Meinung: 5 Sterne
Black Forest High ist zurück… Eine Schule die den Leser in ihren Bann zieht, mit ihren Bewohnern, Schülern und Lehrern. Die Fragen aufwirft, die eine Story zum Besten gibt, die begeistert und jeden Leser glücklich macht. Wenn man auf Fantasy steht, auf dunklen Humor, auf tolle Protagonisten, ein wunderbares Setting und eine spannende Story ist hier genau richtig. Der Gruselfaktor ist definitv gegeben und eine Leseempfehlung für jeden der schon einmal den Wunsch hatte von einem Poltergeist verfolgt zu werden.

Veröffentlicht am 14.02.2020

Kommst du mit nach Noctaris?

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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Ich mag den Stil von Rose Snow sehr und habe mich daher direkt auf das Buch gestürzt als es bei mir ankam. Und dann… dann bin ich nach 20 Seiten nicht weitergekommen. Ich habe nicht wirklich den Einstieg ...

Ich mag den Stil von Rose Snow sehr und habe mich daher direkt auf das Buch gestürzt als es bei mir ankam. Und dann… dann bin ich nach 20 Seiten nicht weitergekommen. Ich habe nicht wirklich den Einstieg in das Buch gefunden und es mehr als frustriert zur Seite gelegt.
Da ich aber unbedingt wissen wollte wie es mit dem Buch weitergeht, habe ich mich für die Hörbuchvariante entschieden und muss sagen, es war genial! So viel sei verraten, nachdem ich das Hörbuch durchhatte, habe ich es noch einmal mit dem Buch versucht und es hat wunderbar funktioniert… Vielleicht eine Leseblockade! Wer weiß….
Das Buch wird aus der ICH- Perspektive von Harper erzählt. Es lässt sich daher, wenn man den Einstieg gefunden hat, mehr als gut lesen. Der Schreibstil ist komplett flüssig, einfach und lässt sich mehr als zügig lesen. Das Buch baut die Spannung auf, indem die Reisen nach Noctaris zum zentralen Mittelpunkt werden und die Spannung dadurch von Mal zu Mal ansteigt.
Was man Rose Snow lassen muss, sie schaffen es einfach Welten zu erschaffen die komplett realistisch sind. Sie schmücken das Ganze mit Adjektiven aus, die die Welt zum Leben erwecken. Man hat das Gefühl dies nicht nur zu lesen, sondern mitten drin zu sein. So realistisch und zum Greifen nah, dass es Spaß macht sich in diese hineinzuträumen. Man hat das Gefühl ein Teil von dieser Traumwelt zu werden, weil sie einen begeistert, mitreißt und verschlingt, man kann nicht mehr aufhören von diesem Setting zu träumen.
Was natürlich zusätzlich zum Setting noch wichtig ist, sind die Protagonisten.
Harper ist eine junge, selbstbewusste und sehr starke junge Frau. Eine die sich nichts sagen lässt. Wie sie handelt, wie sie Situationen löst, ist komplett gut nachvollziehbar. Harper ist schlagfertig und besitzt eine erfrischende sarkastische Art. Vor allem wenn sie mit Cajus zusammen ist, ist manche Situation zum Schmunzeln, denn sie kontert immer wunderbar und herzerfrischend.
Cajus hingegen war von Anfang an ein Protagonist, den ich nicht greifen konnte. Er hat es einem nicht leicht gemacht, ihn zu mögen und ihn so wie Harper direkt ins Herz zu schließen. Er ist mehr als arrogant, ein wenig selbstverliebt und eingebildet. Er ist der typische Sunnyboy, er weiß wie gut er aussieht und das sein finanzieller Status ihn unabhängig und interessant macht. Dennoch, trotz seiner eingebildeten Art hat er etwas an sich, dass den Leser anzieht und fasziniert. Er ist zumindest ein Protagonist, der sich wunderbar mit Harper ergänzt und daraus ein tolles Couplet macht.
Im Verlauf des Buches lernt man Cajus besser kennen und versteht dann auch, warum er so ist, wie er ist. Das Ganze wird ein wenig aufgelöst und plastischer gemacht, je mehr man in die Story eintaucht.
Die ganzen anderen uns begegnenden Protagonisten müssen eigenständig entdeckt und erlebt werden. Mir haben sie alle mehr als gut gefallen und tragen jeder mit seinem eigenen Charakterzug zum Entstehen der Geschichte bei.
Die Story ist in meinen Augen perfekt ausgearbeitet und schon jetzt ziemlich rund und bis zum jetzigen Punkt in sich geschlossen. Wobei das Buch natürlich mit einem Cliffhanger endet, wie sollte es auch anders sein. Die Story ist, wenn man erst einmal in sie eingetaucht ist, mehr als spannend und packend. Was ich besonders mag, sind die unerwarteten Wendungen und Wandlungen die diese Geschichte mit sich bringt. Alles scheint im ersten Moment keine Verbindung miteinander zu haben, bis dann doch alle Fäden zusammenlaufen.
Eine Story, die für jeden etwas zu bieten hat. Fantasy Fans kommen auf ihre Kosten, genauso wie die Romantiker unter uns, denn natürlich kann es ein Buch ohne ein wenig Liebe niemals geben, vor allem nicht bei Rose Snow. Aber… keine Sorge, es ist sehr gut dosiert und man wird mit dieser nicht überfrachtet… ganz zart und weich!
Ich würde daher sagen, wir sehen uns wieder… in Noctaris! Lasst uns zusammen träumen…

Meine Beurteilung: 5 Sterne
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, für mich ein Buch welches ich nach dem lesen nicht mehr missen möchte. Es ist voller Fantasie, Magie, Spannung, verwegenen Geheimnissen und einer atemberaubenden Kulisse namens Noctaris. Die Stadt in der träumenden Welt, wer würde diese nicht gerne kennenlernen. Ein Buch welches durch sein Setting, seine fantasievolle Story und dem grandiosen Protagonisten komplett überzeugt und Lust macht, mehr darüber zu erfahren. Taucht ein in die neue phantastische Welt von Rose Snow.

Veröffentlicht am 03.02.2020

Hat mich mehr begeistert als Band 1

Chroniken von York (Band 2) - Das Geheimnis der Morningstars
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Zweite Teile müssen einfach überzeugen und Lust auf mehr machen. Dies ist hier definitv der Fall, denn in meinen Augen steigert sich die Reihe noch einmal in ihren Ausführungen hin zum ersten Band. Daher ...

Zweite Teile müssen einfach überzeugen und Lust auf mehr machen. Dies ist hier definitv der Fall, denn in meinen Augen steigert sich die Reihe noch einmal in ihren Ausführungen hin zum ersten Band. Daher hat mich dieser Band sogar noch mehr überzeugt!
Ich finde einfach das Flair überzeugt komplett.
Die Reihe spielt in New York. Allerdings nicht in einem New York wie wir es kennen, sondern in einer gepimpten Alternative von dieser Stadt. Die Stadt ist geprägt von Erfindungen der Geschwister Morningstar. Wir treffen auf Chimären, biomechanische Tierhybriden und natürlich einfach viele weitere kreative coole Erfindungen. Manch eine könnte ich mir persönlich gut zur eigenen Nutzung vorstellen. Man merkt einfach, dass die Morningstars weit ihrer Zeit voraus waren und Maschinen entwickelt haben in Form von Rittern bis hin zu Silberfischen. Wir als Leser werden definitv überrascht, auch mit Dingen die man noch nicht kennengelernt hat.
Alleine das Setting dieses Buches überzeugt, weil es einfach grandios ist und in meinen Augen mehr als gut durchdacht und perfekt abgestimmt. Für mich bleiben hier keine Fragen offen. Eine erschaffene Welt, neu aber nicht unrealistisch, in einer Sphäre die zur jetzigen Zeit spielen könnte.
Was das Ganze natürlich noch weiterhervorhebt sind die Protagonisten.
Ich mag die drei Kids absolut. Eine wunderbare Kombination aus Genie, Künstler und Spontanmensch. Gerade das macht die positive Stimmung aus und jeder einzelne von den dreien hat seinen ganz persönlichen Stellenwert in der ganzen Story. Man kann keinen der Drei weglassen, denn dann würde etwas fehlen.
Wir lernen weitere neue Protagonisten kennen, die ich gar nicht weiter ausführen mag, denn sie müssen in der Story entdeckt werden und jeden von euch selbst begeistern und fesseln.
Der Schreibstil von Laura Ruby ist mehr als leicht lesbar. Er ist wunderbar schlüssig, fesselnd, spannend, umschreibend, lebendig und einfach grandios um direkt in das Buch eintauchen zu können. Alles andere wäre auch nicht passend. Denn dieses Buch benötigt einen Stil, der das Setting unterstreicht und es so wirken lässt als wäre das neu erschaffene New York selbstverständlich und genauso ist es auch.
Das Buch hat eine gewisse Grundspannung. Denn die drei Freunde arbeiten sich Schritt für Schritt vor um das Rätsel um den Schattencode zu lösen. Doch immer wieder stehen ihnen dabei Hindernisse im Weg. Denn jedes gelöste Rätsel führt mindestens zu zwei neuen Fragen, die verworrener sind, als alles andere. Wenn man als Leser versucht den Code zu knacken… man scheitert. Hier hat es Laura Ruby echt drauf, denn sie schafft es einfach jeden Hinweis so zu verpacken, dass man einfach nicht an die Lösung kommen kann und der eingeschlagene Weg, definitv der Falsche ist. Dies ist eine Kunst, die ich liebe… denn sie sorgt dafür, dass das lesen spannend bleibt und man wissen will wie es weitergeht.
Man bekommt ein wenig Hilfe durch Bilder, die im Buch dargestellt sind. Gewiefte Rätsellöser finden vielleicht darin einen Hinweis, ich habe nichts gefunden… aber es einfach genossen zu suchen.
Wie sollte es anders sein, es endet mit einem Cliffhanger. Es ist komplett offen, wohin die Reise gehen wird ist unklar und ungewiss. Aber… sie wird irgendwohin gehen und im dritten Teil uns als Leser mitnehmen.
Mich persönlich hat Band 2 noch mehr gepackt als der Einstieg in diese Reihe. Die Atmosphäre war aufgeladener, spannender und ein Rätsel noch verzwickter. Ich bin ein echter Fan und warte daher auf das große Finale. Was in diesem Band passieren wird, ich habe keine Ahnung in welche Richtung es geht. Denn dank dem Cliffhanger ist alles komplett offen…


Meine Beurteilung: 5 Sterne
Dieses Buch besticht durch sein grandioses Setting, einen spannenden Schreibstil, Protagonisten die einem ans Herz gehen und einfach einem großen Rätsel was gelöst werden will. Wir sind nun ein Stück weiter… aber am Ziel sind wir definitv noch nicht, denn es wird noch einiges kommen. Dieses Buch hat wunderbares Potenzial Leser zu begeistern und zu fesseln.
Ungewöhnlich, unbeugsam und unsagbar gut!