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Veröffentlicht am 15.02.2020

Wenn aus Klängen Farben werden

A Wish for Us
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Das Cover:
Sieht wirklich wunderschön aus und hat einen Bezug zur Geschichte, den man versteht, wenn man das Buch liest und ist wirklich gelungen.

Meine Meinung:

A Wish for us ist der erste Liebesroman ...

Das Cover:
Sieht wirklich wunderschön aus und hat einen Bezug zur Geschichte, den man versteht, wenn man das Buch liest und ist wirklich gelungen.

Meine Meinung:

A Wish for us ist der erste Liebesroman den ich von der Autorin lese, ihre Hades-Hangmen Reihe konnte mich aber schon in ihren Bann ziehen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin, es ist eine einfache Sprache und nicht zu viele Metaphern oder andere Stilmittel verwendet worden, die den Lesefluss stören.

Anfangs beginnen die Kapitel aus Cromwells Sicht, dem männlichen Protagonisten. Er sieht Farben, wenn er Musik hört. Dieses Phänomen, die Synästhesie, begleitet das Buch und gibt ihm etwas ganz eigenes und wundervolles. Die Idee gefiel mir sehr gut.

Cromwell gibt sich anfangs sehr ruppig und abeisend, besonder Bonnie gegenüber, weswegen es mir auch relativ schwer fiel ihm seine Gefühle für sie abzukaufen.
Auf einmal war sie das Mädchen, das seine Welt erleuchtete, während er vorher recht abweisen war.

Bonnie hingegen fand ich sehr sympathisch und liebenswert, sie hatte keine Probleem damit dem "Star-DJ" an den Kopf zu werfen, was sie von seiner Musik hält und ihn offen zu kritisieren.
Ihre Gefühle empfand ich als glaubwürdiger, besonders da in ihren Kapiteln deutlich wurde, in welchem Zwiespalt sie sich grade deswegen befand.

Die Kapitel wechseln ab Kapitel drei mit den Perspektiven der beiden Protagonisten ab, was einen guten Einblick gibt, aber leider blieb Cromwell dabei recht oberflächlich und ich konnte seine Gesinnungen nicht immer nachvollziehen, was ich sehr schade fand.

Auch die Nebencharaktere, wie Bonnies Bruder Easton, empfand ich als zu schwach dargestellt, sie tauchten immer nur auf, wenn die beiden Protagonisten mal jemanden brauchten um einen Dialog in Gang zu bringen, eine Information weiter geben wollten oder oder oder. Das war sehr schade.

Der Hauptgrund warum ich dieses Buch kritisieren muss, ist aber leider das letzte Dritte. Bis hierhin war es eine typische New Adult Geschichte, die durch die Synästhesie eine eigene Note bekam und wirklich schöne Momente hatte, hier aber wendete dich das Blatt, was anfangs noch in Ordnung war und ein neues Element, welches vorher schon immer wieder angedeutet wurde, diese brachte dann die Spannung und Ungewissheit rein, die solch eine Geschichte auch braucht.
Aber dann... ja dann wurde es leider zu viel. Aus diesem einen Punkt der Geschichte erspinnen sich plötzlich mehrere, die alle viel mehr Raum gebraucht hätten und alleine schon für eine neue Handlung gereicht hätten.
Als Leser hatte ich kaum Zeit hinterher zukommen, denn sofort war eine neue Enthüllung, eine neue Tragödie da und das empfand ich als zu viel und zu schnell.
Sehr schade. Die Autorin hätte ihrer Geschichte hier mehr Raum geben müssen und ein Element streichen können, damit die anderen wirken können.

Mein Fazit.
Eine schöne New Adult Geschichte, die gegen Ende einfach zu viel wollte, als dass sie mich emotional richtig mitnehmen konnte.
Ich empfehle sie trotzdem allen, die gerne College Geschichten mit Schicksalen lesen möchte, die nicht immer rosa-rot sind.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Tolle Welt, weniger tolle Charaktere

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Das Cover:
Hilfe. Was ist mit ihrem verdrehten Hals passiert? Es sieht einfach unnatürlich aus.
Angesprochen hat es mich daher eher nicht.

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich Cassardim ...

Das Cover:
Hilfe. Was ist mit ihrem verdrehten Hals passiert? Es sieht einfach unnatürlich aus.
Angesprochen hat es mich daher eher nicht.

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich Cassardim lesen möchte oder nicht. Ich habe es letztendlich gemacht. Richtig enttäuscht bin ich nicht, aber eben auch nicht wirklich begeistert.
Aber von vorne... Die Protagonisten sind hier die (mehrmals) sechzehnjährige Amaia, leider hat diese wenig aus dem mehrmaligen älter werden gelernt, sie scheint mir anfangs immer wieder wie ein typischer Teenager, schmachtet und lässt sich vom männlichen Protagonisten alles gefallen. Das hat mich ehrlich gesagt sehr gestört. Noár zeigt sich ebenfalls zu Beginn wie ein typischer "düsterer, gut aussehender... " austauschbarer Charakter. Schade. Die beiden haben kaum eigene Persönlichkeit, nichts was sie von anderen abheben würde, wie ich sie schon mehrfach in Büchern gelesen habe.
Auch Amaias Familie trägt wenig dazu bei, dass sich mein Eindruck ändert.
Sie scheinen eben da zu sein, weil man das so macht.

Gefallen hat mir aber die Totenwelt und die Geschichte die sich dort entwickelt. Die Welt erscheint mit so viel Liebe zum Detail, dass ich mich gefragt habe, wo diese beim erschaffen der Charaktere geblieben ist.

Die unausweichliche Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, ich mag Noár zwar immer noch nicht, aber Amaia und er scheinen sich gefunden zu haben. Dies passierte für mich glaubhaft und nachvollziehbar. In weiten Teilen zumindest.

Gefallen hat mich auch, dass die Geschichte so stehen gelassen werden kann. Es ist natürlich Band eins, da wird noch etwas kommen, aber man getrost das Buch schließen und entspannt warten.

Fazit.
Eine Geschichte, die an sich spannend, fantasievoll und schön geschrieben ist, leider konnten mich die Protagonisten nicht ganz überzeugen, vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr das Zielpublikum.
Alles in allem kann ich Cassardim Lesern von Teenie-Fantasy aber wärmstens empfehlen

Veröffentlicht am 11.08.2024

The Auction

Kings of Ruin - The Auction
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Das Cover:
Ist recht typisch und der langweilig für eine CEO Story. Ich finde es schade, es bietet keinen Wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Die Story ist schnell erklärt: Lottie und Linc sind in ...

Das Cover:
Ist recht typisch und der langweilig für eine CEO Story. Ich finde es schade, es bietet keinen Wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Die Story ist schnell erklärt: Lottie und Linc sind in ihrer Kindheit befreundet gewesen und haben sich dann aus den Augen verloren. Als Lottie für die Arztrechnungen ihres kleinen Bruders aufkommen muss, geht sie in den Club von Linc um dort Geld zu verdienen.

Schnell fliegen die Funken zwischen den Beiden, aber ich muss sagen, dass ich es einfach zu plump fand. Lincolns Eifersucht spielte eine große Rolle, aber Lottie direkt im Club mit einem Finger zu .... (ihr wisst schon) und sie lässt sofort ihren Widerstand fallen, das war einfach zu schnell.

Allgemein muss ich sagen, dass ich den beiden ihre Gefühle nicht immer abgenommen habe. Dafür war Lottie zu schnell bereit alles zu verzeihen und Linc hat alles nur körperlich ausgedrückt.

Die Nebenhandlung war nich ganz interessant. Diese werde ich hier nicht weiter ausführen, da sie schon überraschend war.
Durch den Klappentext mit der Auktion hätte ich irgendwie mehr Dark Romance erwartet, es war aber eine stinknormale CEO Geschichte. Ganz nett zu lesen und durchaus unterhaltsam, aber kein Highlight.

Mein Fazit:
Kann man durchaus lesen, ist nett für zwischendurch und ich werde die Reihe bestimmt auch weiter verfolgen. Es erfindet das Rad nicht neu, was kaum geht, aber es hat durchaus gute Momente.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Nicht meins, wahnsinnig anstrengend

Kings of Cypress Pointe - Sweet Revenge
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Das Cover:
Ist tatsächlich ganz schön geworden und es passt auch bis zu einem gewissen Punkt ganz gut zur Geschichte.

Meine Meinung:
Tja wo fange ich an? Es war einfach nicht meine Art von Buch. Im ...

Das Cover:
Ist tatsächlich ganz schön geworden und es passt auch bis zu einem gewissen Punkt ganz gut zur Geschichte.

Meine Meinung:
Tja wo fange ich an? Es war einfach nicht meine Art von Buch. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass sogenannte Bully Romance nicht mein Thema ist. Es war wahnsinnig anstrengend für mich, sehr nervig. Und ständig drehte sich das Thema im Kreis.
Und hier geht es über einfache Schüler, die sich ärgern hinaus, das geht tiefer.

West hat einen persönlichen Rachefeldzug gegen Blue gestartet, nachdem er ein Foto von ihr auf dem Handy seines Vaters gefunden hat. Dass in solchen Büchern niemand mir jemandem redet ist ja schon fast typisch, aber selbst als Blue ihm einiges erzählt, kommt er nicht auf die Idee mal nachzuforschen. Es war für mich wahnsinnig nervig und anstrengend... auch die Aktionen die West mit seinen Brüder er teilweise abgezogen hat, waren einfach too much.

Ich habe nichts gegen eine gute Dark Romance. Auch nichts gegen Enemies to Lovers, aber dieses Highschool Drama ... boahr ne. Das war einfach zu viel. West und seine Brüder haben sich aufgeführt als würde ihnen die Schule gehören, Blue hat wenigstens dagegen gehalten, aber es war einfach nicht nachvollziehbar wie sich sich dann mich auf West einlassen konnte. Natürlich gibt es dann einen Cliffhanger, der nicht wirklich überraschend oder innovativ war.

Mein Fazit:
Nicht mein Typ von Buch. Ich denke nicht, dass ich Band zwei und drei noch lesen werde. Die Brüder von West interessieren mich da schon mehr als dieser Kleinkrieg vom West und Blue.
Wer auf Highschool Drama und Bullies Lovestory steht, wird hier auf jeden Fall fündig.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Der Vartraute

Der Vertraute
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Das Cover:
Fand ich persönlich sehr ansprechend. Es verrät nicht viel und doch hat es eine gewisse Ästhetik die mich angesprochen hat.

Meine Meinung:
Nachdem ich bereits das Grishaverse verschlungen ...

Das Cover:
Fand ich persönlich sehr ansprechend. Es verrät nicht viel und doch hat es eine gewisse Ästhetik die mich angesprochen hat.

Meine Meinung:
Nachdem ich bereits das Grishaverse verschlungen habe und auch die Spin-Offs sehr gut fand, war ich sehr gespannt auf das neueste Werk der Autorin.

Dieses Buch entführt uns in die Welt der spanischen Inquisition. Da ich mich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt habe, hat es mich teilweise schon verwirrt. Es wurde wenig erklärt, man wurde als Leser hineingeworfen, was ich sehr schade fand.
Dennoch passiert recht wenig. Es wird viel Zeit für die Welt investiert, trotzdem fühle ich mich oft verloren.

Es ging viel um Macht, Ansehen und den schönen Schein. Was kann man erreichen und was ist man bereit dafür zu geben?
Selbst wenn man etwas passierte, so wurde das Tempo schnell wieder gedrosselt, was ich sehr schade fand.
Allgemein kommt wenig Spannung auf.

Dieses Buch greift einiges an politischen Themen der heutigen Zeit und Welt auf. Es lädt ein zum Denken und Nachfragen, nicht ganz das was ich erwartet hatte... Die Magie kommt hier ein wenig kurz und erinnert mich mehr an eine Art Zirkusshow. Die Intrigen und Geheimnisse sind zwar vorhanden, aber für mich recht verworren.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die so anders ist als ich erwartet habe. Bestimmt für den ein oder anderen spannend zu lesen, die mich war es aber streckenweise eher anstrengend und langweilig. Es wird bestimmt seine Fans finden, wenn man sich auf eine ungewöhnliche Geschichte einlassen kann.

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