Sehr emoiionaler zweiter Teil
INHALT:
Berlin 1929: Die drei Freundinnen und Hebammen haben jetzt ihren Platz gefunden. Sie wohnen zusammen zur Untermiete und arbeiten zusammen in einer Klinik. Luise unterrichtet Hebammenschülerinnen ...
INHALT:
Berlin 1929: Die drei Freundinnen und Hebammen haben jetzt ihren Platz gefunden. Sie wohnen zusammen zur Untermiete und arbeiten zusammen in einer Klinik. Luise unterrichtet Hebammenschülerinnen und stützt sich in das Berliner Nachtleben. Edith ist als Hebamme beschäftigt und Margot hat sich in der Klinik in einen verheirateten Mann verliebt. Immer mehr ist jetzt auch in Berlin die Wirtschaftskrise zu spüren und Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit ist allgegenwärtig.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Hebammensaga von Linda Winterberg, der sich nahtlos an den ersten Teil anschließt. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und sofort in der Geschichte angekommen. Die Schicksale haben mich gleich wieder berühren können und so habe ich das Buch mit große Interesse gelesen. Der bildhafte und emotionale Schreibstil hat mich wieder überzeugen können. Ich habe das Gefühl, das ich dazugehöre, daß es meine Freundinnen sind und, daß ich mit ihnen ihre Probleme lösen möchte. Wir erfahren sehr viel von dem Alltag und den großen Sorgen unserer Hebammen, begleiten sie während vieler Geburten und sind immer an ihrer Seite, wodurch sie mir sehr ans Herz gewachsen sind. Das Buch hat sehr viel Tempo und sehr viel Lebendigkeit. Mich hat besonders die Stärke und unserer Hebammen beeindruckt. Auch aus Rückschlägen versuchen sie das Beste zu machen und geben den anderen Mut, reden ihnen gut zu und sind immer voller Optimismus. Die Autorin macht auch nicht Halt vor unschönen und traurigen Situationen, wodurch alles sehr authentisch wirkt.
FAZIT:
Ein wunderschön zu lesender, sehr interessanter und hochemotionaler zweiter Teil. Ich habe das Buch nur so verschlungen und erwarte voller Vorfreude den dritten Teil im August 2020.