Nicht so ganz meins...
Émilie und das kleine RestaurantAuf dieses Buch bin ich zufällig gestoßen und es war dann doch anders als erwartet, denn es ist ein Buch mit drei Erzählebenen und zu unterschiedlichen Zeiten. Die einzige Gemeinsamkeit, die die drei Frauen ...
Auf dieses Buch bin ich zufällig gestoßen und es war dann doch anders als erwartet, denn es ist ein Buch mit drei Erzählebenen und zu unterschiedlichen Zeiten. Die einzige Gemeinsamkeit, die die drei Frauen haben ist die Liebe zum Kochen.
Den Auftakt macht Emilie, deren Traum ein eigenes Restaurant ist, sie wird von ihrer Familie unterstützt und die Geschichte von ihr spielt in der Gegenwart. Hilfe sucht sich bei einem Koch, der ihr eine spezielle Aufgabe erteilt.
Der Erzählstrang von Marie – Juliette spielt im Jahr 1934 und sie will Chefköchin werden, was zur damaligen Zeit nicht ohne ist, auch sie bekommt familiäre Unterstützung.
Helene versucht im Jahr 1967 einen Catering Service aufzubauen, nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat.
Persönlich fand ich das Buch ganz unterhaltsam, allerdings würde ich sagen, dass die Erzählungen sich irgendwie gezogen haben und die Geschichten alle dahin rieseln und es nicht wirklich einen Höhepunkt gibt. Irgendwie fand ich das schade, denn ich denke, dass man gerade aus den beiden Erzählungen aus der Vergangenheit so einiges hätte machen können.
Die Autorin hat auch nach jedem Kapitel Rezepte eingebaut, welche ich durchaus interessant fand, sodass ich definitiv etwas davon ausprobieren werde. Diese sind recht einfach, sodass ich denke, dass es kein Problem mit der Kocherei geben wird.
Die Handlungen spielen im französischen Teil von Kanada, genauer gesagt in Saint – Henri, welches ein Vorort von Quebec ist. Die Location wurde durch einige Details sehr interessant beschrieben und ich hätte definitiv Lust mal nach Kanada zu reisen.
Die Schreibweise würde ich als anstrengend bezeichnen, denn die Autorin schreibt als würde die Geschichte ein Außenstehender beobachten, was mich daran hinderte eine Beziehung zu den Hauptcharakteren aufzubauen. Im großen und ganzen konnte man der Handlung aber gut folgen, denn alles war gut verständlich.
Das Cover gefällt mir so richtig gut.
Fazit:
Unterhaltsame Geschichte, aber nicht überzeugend.
3 von 5 Sterne