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Veröffentlicht am 15.02.2020

Ein spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Joeleen
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Der Einstieg in diese Geschichte ist mir nicht ganz leicht gefallen. Bei der Einführung in die Welt und in das Leben unserer Protagonistin passieren gleich zu Beginn so viele Dinge, dass ich erst einmal ...

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir nicht ganz leicht gefallen. Bei der Einführung in die Welt und in das Leben unserer Protagonistin passieren gleich zu Beginn so viele Dinge, dass ich erst einmal recht verwirrt war. Auch die angegebenen Zeitspannen haben am Anfang dazu beigetragen, weil sie für mich irgendwie widersprüchlich waren. Doch nach diesem etwas holprigen Start wird die Geschichte deutlich übersichtlicher. Joeleen ist sehr viel unterwegs. Dieses Setting der Wanderungen hat mir sehr gut gefallen und durch sie wurden viele Erzählstränge erst ermöglicht. Für mich hatte das Buch im weiteren Verlauf die perfekte Mischung aus Spannung, Kampf und ruhigeren Stellen, in denen die Beziehungen der Charaktere im Mittelpunkt standen. So habe ich ab einem gewissen Punkt quasi an diesem Buch geklebt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil es mir so gut gefallen hat.
Nach einem informationsreichen Einstieg ins Buch hält sich die Autorin im weiteren Verlauf mit Informationen über die Welt, das System und die Charaktere eher zurück, wodurch der Leser erst nach und nach eine Vorstellung der Welt erhält. Mir hat das gut gefallen, da auch unsere Protagonistin nicht alles weiß und der Leser so gemeinsam mit der Protagonistin mehr über die Begebenheiten lernt. Bis zum Ende des Buches bleiben noch viele Fragen offen. Umso gespannter bin ich darauf, wie die Geschichte im nächsten Teil weiter geht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem sehr alltäglichen Wortlaut, was es sehr angenehm macht die Geschichte zu lesen. Gleichzeitig nutzt sie aber auch die Vielfalt der deutschen Sprache, was gerade bei den Einleitungen von direkter Rede auffällt. Ein absoluter Pluspunkt, weil wir so nicht nur erfahren, was gesagt wird sondern auch gleich die Gefühlsregung des jeweiligen Charakters dazu bekommen.

Die Charaktere finde ich sehr gut gewählt. Es gibt eine breite Vielfalt an verschiedenen Charakteren, die alle ihre Eigenheiten und ihre Hintergrundgeschichte haben. Auch wenn wir nicht alles über die Hintergründe der Charaktere wissen so scheint ihr Handeln doch trotzdem begründet und ich kaufe der Autorin alle ihre Charaktere so ab, wie sie gestaltet sind. Auch die Reibungen zwischen den Charakteren sind sehr nachvollziehbar und bringen eine sehr menschliche Basis in die Welt der Dämonen.

Alles in allem konnte mich dieses Buch nach einem etwas holprigen Start dann doch noch in seinen Bann ziehen. Ich hätte gerne ein bisschen mehr über die Welt selbst erfahren, aber aufgrund der bisherigen Geschichte vermute ich, dass das im zweiten Band einen besseren Platz finden wird und sich dort harmonisch in die Geschichte einfügt. Für mich hatte dieses Buch alles, was ich an einer guten Fantasy-Geschichte mag. Wir folgen mehreren interessanten und grundsätzlich verschiedenen Charakteren, es gibt ungelöste Rätsel, Kämpfe und unsere Protagonistin bewegt sich ständig, wodurch wir viele verschiedene Szenerien kennenlernen dürfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2019

Ein Traum für alle Musikliebhaber

Vintage
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Gemeinsam mit dem jungen Gitarristen und Musikfan Thomas begeben wir uns auf eine spannende Suche nach der legendären Gibson Moderne.

Mein musikalisches Vorwissen zu den Künstlern der 50er/60er Jahre ...

Gemeinsam mit dem jungen Gitarristen und Musikfan Thomas begeben wir uns auf eine spannende Suche nach der legendären Gibson Moderne.

Mein musikalisches Vorwissen zu den Künstlern der 50er/60er Jahre und auch zu den verschiedenen Gitarren dieser Zeit hält sich sehr in Grenzen. Umso faszinierender war es für mich, wie schnell es der Autor geschafft hat mich komplett in die Musikszene dieser Zeit zu ziehen. Mit seinem sehr schönen Schreibstil schaffte der Autor es binnen weniger Seiten mich komplett für die Musikszene und die verschiedenen Gitarren zu begeistern. Egal wie detailliert die Beschreibungen waren, ich wollte noch mehr wissen! Und so verfolgte ich gebannt Thomas suche nach einer legendären Gitarre, die angeblich nie gebaut wurde.

Zu meinem Unmut verwandelte sich die Geschichte immer mehr in einen Kriminalfall. Von Mord über eine spannende Verfolgungsjagd mit dem Auto bis zum gestörten, gescheiterten Musiker, der sich unserem Protagonisten in den Weg stellt war wirklich alles dabei. Für mich hätte es das nicht gebraucht, aber ich verstehe, dass man neben der Liebe zur Musik auch etwas unvorhersehbares in die Geschichte einfließen lassen wollte. Und neben dem allen bleibt ja auch noch die spannende Recherche nach der Gitarre. Viel Musik aus der Zeit und einige Zeitzeugen, die sehr interessante Geschichten zu erzählen haben.

Alles in allem kann dieses Buch mit seiner Liebe zum Detail punkten. Die Begeisterung für Gitarren und die Musik vergangener Jahrzehnte wird dabei total auf den Leser übertragen und der Kriminalfall gibt dem Ganzen so viel Spannung, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch der Himmel für alle Musikfans.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Ich freue mich auf den dritten Teil

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Vorsicht Spoiler

Die Geschichte um Ava geht weiter. Briannas Tod bricht Ava das Herz. Sie kämpft mit ihren Emotionen und mit ihren Kräften. Doch es stehen noch weit größere Probleme bevor...

Inhaltlich ...

Vorsicht Spoiler

Die Geschichte um Ava geht weiter. Briannas Tod bricht Ava das Herz. Sie kämpft mit ihren Emotionen und mit ihren Kräften. Doch es stehen noch weit größere Probleme bevor...

Inhaltlich ging es zu Beginn des Buches eher schleppend voran. Doch dann nahm die Geschichte an Fahrt auf und sie konnte mich total fesseln. Im Gegensatz zum ersten Teil gibt es in diesem Buch weniger offene Konflikte und Kämpfe. Einen Großteil der Zeit ist Ava damit beschäftigt wegzulaufen. Doch obwohl Ava lange Zeit quer durch das Land unterwegs ist schafft es die Autorin, dass es nie langweilig wird und dass immer eine gewisse Grundspannung erhalten bleibt.

Wie auch im ersten Teil sind die Charaktere sehr gut gestaltet. Jeder hat seine eigene Geschichte und seine Gründe so zu handeln, wie er es tut. Dabei gibt es sehr verschiedene Charaktere und einige von ihnen überraschen zum Ende hin mit einem Verhalten, das man so zunächst nicht erwartet hätte.

Wie auch schon beim ersten Teil bin ich überhaupt kein Fan von dem Cover. Weder dieses Kleid noch die Gitterelemente gefallen mir und ich finde sie passen auch nicht wirklich zur Geschichte.

Die Playlist konnte mich nicht so sehr überzeugen, wie im ersten Teil. Die meisten Lieder waren mir zu aufregend und zu dramatisch um sie beim Lesen zu hören.

Die Situation zwischen den Clans ist so verzwickt, wie nie zuvor. Alle Charaktere, die wir näher kennen lernen durften sind in einer gefährlichen Lage. Als würde das nicht reichen endet das Buch mit einem so krassen Kliff-Hanger, dass ich mal wieder nicht weiß, wie ich bis zum Erscheinen des nächsten Buches aushalten soll. Es sind noch viele Fragen offen und ich bin mir sicher, dass der dritte Teil ein großes rasantes Finale wird.

Alles in allem hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen, wie der erste Teil. Vor allem, weil mir an einigen Stellen ein bisschen die Spannung fehlte. Doch es gab viele interessante Ereignisse und auch einige Überraschungen. Insgesamt wird in diesem Buch die Geschichte voran gebracht und eine spannende Grundlage für ein großes Finale gelegt.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Ein guter Reihenauftakt

ELFENKRONE
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Inhaltlich hat mit das Buch insgesamt gut gefallen. Am Anfang passieren leider viele Dinge, die mich beim Lesen sehr genervt haben. Sie sind zwar für den Plot wichtig, trotzdem habe ich mehr als einmal ...

Inhaltlich hat mit das Buch insgesamt gut gefallen. Am Anfang passieren leider viele Dinge, die mich beim Lesen sehr genervt haben. Sie sind zwar für den Plot wichtig, trotzdem habe ich mehr als einmal mit den Augen gerollt und gehofft, dass die Geschichte noch besser wird. Ziemlich in der Mitte passiert dann etwas, was aus meiner Sicht total unnötig war und was mich sehr aufgeregt hat. Doch gleich nach dieser Stelle startet der Showdown und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die zweite Hälfte geht sehr rasant vorbei und hat mir inhaltlich und auch von der Auflösung am Schluss sehr gut gefallen.

Die Charaktere fand ich leider alle eher unsympathisch. Holly Black hat es leider nicht geschafft, dass mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind und dass mir ihr Schicksal wirklich wichtig ist. Trotzdem sind die Charaktere unglaublich gut ausgearbeitet und jeder hat seine Geschichte, die sein Verhalten erklärt und die der Leser erst im Laufe der Geschichte erfährt.

Den Schreibstil von Holly Black finde ich genial. Die Autorin schafft es einen total in die Geschichte zu ziehen. Man ist mitten im Geschehen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Das Cover ist recht schlicht gehalten, gefällt mir aber sehr gut und passt auch gut zum Inhalt der Geschichte.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und gerade die zweite Hälfte des Buches war genau nach meinem Geschmack. Das Buch ist ein guter Reihenauftakt und ich sehe noch einiges an Potential für eine Fortsetzung. Allerdings wurde für mich die Fortsetzung erst durch die letzten beiden Sätze so richtig interessant. Vorher hätte ich auch ganz gut mit dem Ende des Buches leben können.

Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Elfen lieben und die schon das Nimmernie aus „Plötzlich Fee“ von Julie Kagawa geliebt haben, denn das ganze Elfenreich in dieser Geschichte hatte für mich die gleiche Atmosphäre, wie „Plötzlich Fee“ und es fühlte sich ein wenig wie eine Heimkehr ins Nimmernie an.

Veröffentlicht am 26.10.2018

ein düsterer Genremix

Die Königin der Schatten
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Mit seinen fast 550 recht dicken Seiten ist dieses Buch ein rechter Klopper. Das Buch ist relativ fest gebunden, was bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist das Buch zu lesen ohne den Rücken krumm zu ...

Mit seinen fast 550 recht dicken Seiten ist dieses Buch ein rechter Klopper. Das Buch ist relativ fest gebunden, was bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist das Buch zu lesen ohne den Rücken krumm zu lesen oder Leserillen entstehen zu lassen. Das nur schon mal vorab.

Das Buch ist in drei Teile unterteilt, was mir sehr gut gefallen hat, da es dem Buch ein bisschen mehr Struktur gegeben hat. Auch die Vorworte vor den Kapiteln, die aus verschiedenen Büchern über Tearling stammen haben mir sehr gut gefallen, da sie dem Leser noch eine ganz andere Perspektive geben. Die Kapitel selbst waren mir persönlich viel zu lang. Es gab kaum ein Kapitel, das ich am Stück gelesen habe, sodass ich häufig mitten in der Erzählung aufhören musste.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Fast alle Charaktere haben eine eher düstere Ausstrahlung und eine grausame Vergangenheit. Dennoch sind sie grundverschieden und sehr passend gestaltet. Zu der Vorgeschichte der Charaktere und deren Handlungen, die nicht im direkten Zusammenhang mit Kalsea stehen, erfährt man nur sehr wenig. Ich denke man wollte an dieser Stelle noch Platz für den Folgeband lassen.
Auch über die Vorgeschichte Tealings erfährt man nur sehr sporadisch etwas. Als Leser konnte ich mir jedoch einiges erschließen. Die Unvollständigkeit der Beschreibung hat mir an dieser Stelle auch sehr gut gefallen, da in Tearling nur sehr wenig Wissen über die Vergangenheit erhalten geblieben ist.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Durch das Ganze Buch zieht sich eine gewisse Grundspannung und das Erzähltempo wird an den richtigen Stelen beschleunigt. Auch die Perspektivwechsel in den Kapiteln waren immer so gut gestaltet, dass ich nie durcheinander gekommen bin.

Das Cover ist sehr düster und lässt viel Platz für Spekulationen. Die Abgebildete Burg wirkt fast wie aus einem uralten Gemälde, was perfekt zu dem beschriebenen Königreich passt. Das Gelb auf dem Cover stört mich persönlich, da es nicht besonders schön aussieht und von der Geschichte her eine blaue Färbung deutlich angebrachter gewesen wäre.

Alles in allem handelt es sich um eine eher düstere Dystopie, mit einer guten Priese Fantasy. Es werden sehr viele Zusammenhänge nur angerissen und so bleiben am Ende sehr viele Fragen übrig, was viel Platz für eine Fortsetzung lässt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es konnte mich von Anfang an in seine Welt hineinziehen. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen und die Geschichte ist in sich soweit abgeschlossen, dass man nicht direkt den nächsten Band hinterher lesen muss.

Empfehlen würde ich das Buch jedem, der einen düsteren Roman mit historischem Charme und einigen Fantasy –Elementen lesen möchte.