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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2020

Spannend und knackig

Die Präparatorin
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Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele ...

Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele Fragen habe und gespannt bin, mehr über die Story zu erfahren. In dem Sinn: Einstieg mehr als geglückt. Es sind interessante Puzzlesteine, die mir präsentiert werden: Zuerst die kleine Felicitas in einer mehr als beklemmenden Situation und dann Jahrzehnte später im Heim bei ihrer dementen Mutter.
Als Tierpräparatorin Felicitas Booth eine Kiste mit Erinnerungsstücken ihres Vaters entdeckt, gerät ihre Welt ins Wanken. War er doch nicht nur das unschuldige Mordopfer, für das sie ihn jahrzehntelang hielt? Was geschah auf jener Afrikaexpedition, die nur die Hälfte der Teilnehmer überlebte? Felicitas beschließt, sich der Wahrheit zu stellen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für ihr Leben hat. Der Autor Andreas Wagner hat mit "Die Präparatorin" einen aus meiner Sicht außergewöhnlichen Kriminalroman geschrieben. Er erzählt die Geschichte in einem prägnanten und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Welt seiner Hauptprotagonistin entführte. Er arbeitet hier mit kurzen und knackigen Sätzen, sowie kurzen Kapiteln, die zum Tempo des Buches beitragen.

Ein toller Krimi mit einer ganz besonderen Protagonistin, Schatten der Vergangenheit des Vaters, Hochspannung vom Feinsten und ein genialer Show-Down machen dieses Buch zum Lesehochgenuss!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Liebes auf und ab

The Problem With Him
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"The Problem with him" ist der dritte Band der "Opposites Attract" Reihe von Rachel Higginson und ich war schon mega gespannt, wie Wyatts Geschichte verlaufen würde. Das Cover ist sehr gelungen, sieht ...

"The Problem with him" ist der dritte Band der "Opposites Attract" Reihe von Rachel Higginson und ich war schon mega gespannt, wie Wyatts Geschichte verlaufen würde. Das Cover ist sehr gelungen, sieht schick aus. Der Schreibstil war wie zu erwarten super toll, man kommt locker und leicht durch die Geschichte.
Es ist das klassische „Was sich liebt, das neckt sich“, aber so einfach ist es nicht. Denn Wyatt hätte gerne eine Beziehung und zeigt es ihr auch im Laufe der Zeit sehr deutlich. Kaya dagegen sträubt sich gegen ihre Gefühle, will es nicht wahrhaben, dass sich die Dynamik geändert hat und vor allem schwört sie nach jedem Kuss, dass dieser der letzte gewesen sei. Die Geschichte liest sich recht leichtgängig. Sie wird aus Kayas Sicht erzählt. Gepaart mit witzigen Gedankenspielen, humorvollen und auch recht zynischen Schlagabtauschen zwischen den Protagonisten aber auch einer gehörigen Portion Erotik gestaltet sie sich abwechslungsreich und spannend. Manchmal jedoch waren mir die ewigen hin und her, wenn es um das Saritas ging, zu viel. Ich kann es nachvollziehen, dass Kaya sich hier Gedanken gemacht hat, sich unsicher war. Aber eben das so oft zu wiederholen, hat nicht die nötige Tiefe und Aufmerksamkeit gebracht, im Gegenteil. Es hat mich etwas genervt.
Die Protagonisten an sich waren überzeugend, dennoch muss ich gestehen, hat mir gerade an Wyatts Charakter etwas gefehlt. Alles in allem habe ich mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht. Ein Lesevergnügen das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Was war damals

Goodbye, Bukarest
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In diesem Buch wird die Geschichte bzw. die Suche nach dem verschollenen Onkel erzählt. In der Familie wird über Brunos Schicksal geschwiegen. Ist er in einer Schlacht gefallen? Um die Wahrheit zu finden, ...

In diesem Buch wird die Geschichte bzw. die Suche nach dem verschollenen Onkel erzählt. In der Familie wird über Brunos Schicksal geschwiegen. Ist er in einer Schlacht gefallen? Um die Wahrheit zu finden, muss man in die Vergangenheit auf Spurensuche reisen.
Den Rahmen des Romans bildet die Schilderung der Suche aus der Perspektive von Astrid, im Wechsel mit den Lebensgeschichten oder Tagebüchern von Brunos Freunden, Weggefährten, und Verwandten. Ein zentrales Thema dabei ist Kunst egal in welcher Form, ob Malerei, Musik oder Literatur.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfühlsam. Mir haben besonders die fein gezeichneten Charaktere und der unaufgeregte, dabei sehr feinfühlig intensive, Erzählstil der Autorin gefallen.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Tolle Inspiration für Familien

Das neue vegetarische FAMILY-Kochbuch
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Das neue vegetarische Kochbuch für Familien, also genau richtig für mich. Wir sind eine 5 köpfige Familie und ich bin die einzige Frau. Also ein schwieriges Pflaster meine 4 Männer von vegetarischer Ernährung ...

Das neue vegetarische Kochbuch für Familien, also genau richtig für mich. Wir sind eine 5 köpfige Familie und ich bin die einzige Frau. Also ein schwieriges Pflaster meine 4 Männer von vegetarischer Ernährung zu überzeugen. Dazu muss ich sagen, dass wir längst nicht komplett vegetarisch kleben sondern, Fleisch immer mehr aus unserem Leben verabschieden wollen, es aber gern noch als etwas Besonderes (am Wochenende etc. ) präsent ist.
Nun zum Buch 120 Rezepte für Familien gut unterteilt in verschiedene Kategorien wie: „Aus dem Ofen“, oder „Aus Topf und Pfanne“. Dazu kommen Suppen, Salate und Snacks, und natürlich süße Gerichte.
Die Gerichte sind logisch und nachvollziehbar beschrieben. Mit Kindern kann man sie gut nachkochen und es macht Freude einfach darin zu stöbern. Eine wirklich gute Mischung aus vegetarischen Rezepten die auch auf die Schnelle machbar sind. Ohne gro0ßes Tam tam und Schnick-Schnack. Da ich eine versierte Köchin bin, habe ich die teilweise fehlenden Zeitangaben nicht vermisst. Dennoch ziehe ich dafür einen Punkt ab, da gerade für Kinder, Teenager und alle werdenden Köche dies doch sehr wichtig ist. Für mich sollte das Buch eine gute Inspiration, um neue vegetarische Kompositionen zu testen. Dies mit dem Buch gelungen.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Auf dem Weg ins Labyrinth

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Zuerst einmal: dieses Buch ist der erste Teil von zweien. Der zweite Teil ist bereits in Arbeit. Wer hier ein Buch mit Geschehnissen ähnlich der Stadt der träumenden Bücher erwartet, könnte enttäuscht ...

Zuerst einmal: dieses Buch ist der erste Teil von zweien. Der zweite Teil ist bereits in Arbeit. Wer hier ein Buch mit Geschehnissen ähnlich der Stadt der träumenden Bücher erwartet, könnte enttäuscht sein. Vielmehr erleben wir hier was nach 200 Jahren in Buchhaim alles passiert ist, und wie sich die Stadt kulturell entwickelt hat. Der Autor beschreibt bis in das kleinste Detail neue Kunstformen und auch die Entwicklung von neuen Theaterformen, und wirklich alles was es damit rundherum noch gibt. sollte wohl eher "Rückkehr in die Stadt der träumenden Bücher" heißen.
Ins Labyrinth führt dieser Roman jedenfalls nicht - noch nicht, wie ich, ganz am Ende des Buches, erstaunt feststellen muss. Denn auf eines hat der Verlag großzügig verzichtet: dem Leser (und Käufer) zu offenbaren, dass diese Geschichte nur der erste Teil des Romans ist. Ob nun von Walter Moers beabsichtigt (als Gag sozusagen) oder nicht. Wundern darf man sich nicht, dass viele Leser da schon etwas ungehalten reagieren.
Es ist nicht das gruseligste, erschreckendste oder spannendste Buch was ich gelesen habe aber es gibt nur einen der die Welt Zamoniens besser beschreiben kann als Moers. Selbst ein Gang durch die Straßen Buchhaims, ein Dialog mit den Charakteren oder ein Puppentheaterbesuch von Mythenmetz erwacht vor dem geistigem Auge des geneigten Lesers zu einer farbenfrohen "Realität". Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und freue mich auf den 2.Teil.

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