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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannend bis zur letzten Seite

Wie viele willst du töten
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Inhalt:

Vor 14 Jahren wird die 14 Jährige Abigail an ihrem Geburtstag von einem Serienkiller entführt und in letzter Sekunde von dem FBI Agenten Reed Markham befreit. Heute ist sie selbst Polizistin in ...

Inhalt:

Vor 14 Jahren wird die 14 Jährige Abigail an ihrem Geburtstag von einem Serienkiller entführt und in letzter Sekunde von dem FBI Agenten Reed Markham befreit. Heute ist sie selbst Polizistin in einen kleinen Ort weit weg von Ihrem Heimatort Chicago. Niemand kennt ihre Geschichte. Jedoch verschwanden in den letzten 3 Jahren an ihrem Geburtstag Menschen, von einem Verbrechen geht niemand außer Ellery, wie sie sich nun nennt, aus. Wird ihre Vergangenheit Ellery einholen?

Charaktere:

Ellery:

Ellery ist der zurückhaltend, gibt wenig über sich preis. Sie lebt abgeschieden und geht Fragen über ihre Vergangenheit aus dem Weg. Männer lässt sie nicht in ihr Leben, außer sie sieht einen Nutzen darin. Freunde hat sie keine,  außer vielleicht Brady, mit dem sie aber auch keine tiefgehenden Gespräche führt. Selbst dem FBI Agenten Reed ist sie lange misstrauisch gegenüber. Natürlich ist das alles bei dem erlebten Trauma nicht verwunderlich. Als Polizistin ist sie sehr pflichtbewusst und würde gern die Welt retten.

Reed:

Reed ist sehr auf seinen Beruf fixiert, will allen Opfern gern helfen. Leider wendet er nicht die gleiche Energie für seine Famiie auf, wodurch diese zerbricht. Als Ellery anruft, fühlt er sich sofort verpflichtet ihr zu helfen und fliegt inoffiziell zu ihr. Nach und nach regt sich sein Misstrauen gegenüber Ellery...

Meine Meinung:

Der Thriller ist wirklich unheimlich spannend geschrieben. Es beginnt damit, wie jemand die Entführung eines Mädchens beobachtet. Lange musste ich auf die Auflösung warten, wie das in die Geschichte passt. Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt und ausgearbeitet. Nach und nach lerne ich sie richtig kennen.

Ellerys Geschichte wird auch erst nach und nach an den richtigen Stellen erklärt, was natürlich auch die Spannung erhält. 

Als Täter hatte ich immer mal wieder jemand anderes in Verdacht. Den richtigen hatte ich auch schon früh auf meiner Liste,  aber wie dann alles miteinander zusammenhing, war nochmal eine ordentliche Überraschung.

Ein sehr guter Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2020

Wow, was für eine Lovestory

Das Licht von tausend Sternen
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Inhalt: 

Harper beginnt ihr Studium der Sozialpädagogik an der Montana University. Ihr Tag ist straff organisiert, nach dem Studium hilft sie ihrer Mutter bei der Betreuung des autistischen Bruders Ben. ...

Inhalt: 

Harper beginnt ihr Studium der Sozialpädagogik an der Montana University. Ihr Tag ist straff organisiert, nach dem Studium hilft sie ihrer Mutter bei der Betreuung des autistischen Bruders Ben. Zeit für etwas anderes bleibt ihr nicht. Dann lernt sie Ashton kennen. Anfangs wehrt sie sich noch gegen seine Zuwendung, kann ihm aber bald nicht mehr widerstehen. Wie werden sich ihre Gefühle für Ashton und  das Pflichtbewusstsein ihrem Bruder und ihrer Mutter gegenüber vereinbaren lassen? 

Charaktere: 

Harper:

 Sie ist sehr pflichtbewusst ihrer Familie gegenüber. Ihre Mutter arbeitet im Nachtdienst und finanziert ihr das Studium. Im Gegenzug passt sie in dieser Zeit sowie morgens auf ihren Bruder Ben auf. Sie gibt sich selbst die Schuld am Tod des Vaters, hat aber mit ihrer Mutter nie darüber gesprochen. Nachdem sie sich auf Ashton eingelassen hat, spricht sie von sich selbst von "der anderen Harper". Sie fühlt sich plötzlich von all ihren Verpflichtungen befreit und kann das Leben leben, was auch andere Mädchen in ihrem Alter tun. Man gewinnt wirklich ein wenig den Eindruck, dass es sich um zwei verschiedene Personen handelt, die allerdings wieder zu einer Person werden müssen.

 Ashton: 

Ashton ist anfangs noch ein Mädchenschwarm und Frauenheld. Ihm fällt es schwer, dieses Image loszuwerden, als er um Harper kämpft. Auch er hatte jahrelang ein Leben, indem er nur funktionieren musste und selbst nicht leben durfte, wie er wollte. Dies holt er nun während des Studiums nach, schaltet aber einen Gang zurück, als er Harper kennenlernt.

Harpers Familie besteht nur noch aus ihrem autistischen Bruder Ben und ihrer Mutter. Gemeinsam versuchen sie das Leben und die Schwierigkeiten mit Bens besonderen Bedürfnissen zu meistern. Harpers Vater ist bereits verstorben. 

Ashtons Familie besteht aus seinen Freunden, allen voran Becca, die er schon sehr lange kennt. Becca kennt ihn besser als alle anderen und ist der besorgt darum, dass es ihm gut geht. Den Kontakt zu seinen Eltern hat er nach dem Tod seiner Schwester abgebrochen, da sie ihn nicht wahrgenommen haben. 

Mein Fazit: 

Ich finde dieses Geschichte wirklich wunderschön. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die wechselnde Ansicht von Harper und Ashton bietet viel Tiefgang und es macht sehr viel Spass, die Charaktere kennenzulernen. Man steckt mitten in deren Gefühlen und fühlt sich ihnen so nah. Ich habe mitgeschwärmt, mitgelitten und mitgelacht.

Beim Thema Autismus wurde sehr gefühlvoll beschrieben, was auch in dem kleinen Ben so vor sich geht und warum er so ist, wie er nun mal ist. Ein paar Unstimmigkeiten gab es hier für mich zwar, dennoch konnte ich mich auch in ihn sehr gut hineinversetzen.

 Das Buch kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Rätselhaftes Internat

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahren)
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Inhalt:

Noel ist ein Junge, den man wohl als Problemkind bezeichnen würde. Missverstanden, ungezogen. Nun soll er auch noch von der Schule fliegen. Als wäre das noch nicht genug, hört er plötzlich Tiere, ...

Inhalt:

Noel ist ein Junge, den man wohl als Problemkind bezeichnen würde. Missverstanden, ungezogen. Nun soll er auch noch von der Schule fliegen. Als wäre das noch nicht genug, hört er plötzlich Tiere, die vorm ihm stehen, in seinem Kopf sprechen. Sie fordern ihn auf, ihnen zu folgen. Noel wagt es und erlebt ein unglaubliches Abenteuer.

Meine Meinung:

Das Cover ist schon ein richtiger Hingucker und macht neugierig auf das Buch. 

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Kurze, verständliche Sätze. Es wird aus der Sicht von Noel erzählt. Seine Gefühle, Ängste und Sorgen sind daher sehr gut nachzuempfinden. Man stellt sich regelrecht vor, an Noels Stelle zu sein.

Das Zusammenleben und Wirken von den verschiedenen Tieren und einzelnen Menschen ist sehr interessant. Es ist durchweg Spannung vorhanden, es wird lange gewartet, ehe aufgeklärt wird, was es mit den Inseln auf sich hat.

Wir freuen uns schon auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Mäuseerzieherin und Eier-KiTa

Ei, Ei, Ei! Die Maus hilft aus
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Eher zufällig passt die Maus auf die Eier der Amsel auf, kurzerhand bringen noch Meise und Specht die Eier vorbei. Auch kleine Eichhörnchen vergrößern die Gruppe. Abends werden alle abgeholt, nur ein Ei ...

Eher zufällig passt die Maus auf die Eier der Amsel auf, kurzerhand bringen noch Meise und Specht die Eier vorbei. Auch kleine Eichhörnchen vergrößern die Gruppe. Abends werden alle abgeholt, nur ein Ei bleibt zurück. Wem gehört das wohl???

Meine 8Jährige hat dem 4Jährigen die Geschichte vorgelesen. Die Sprache war einfach, die Texte gut, das war auch für den Leseanfänger super. Der Kleine hörte gespannt zu. Das Buch ist verständlich geschrieben, die Texte pro Seite sind nicht zu lang. Die Geschichte ist für kleinere Kinder gut verständlich. Auch die Große fand sie noch gut. Die Illustrationen sind sehr niedlich und passen super zum Text.

Ich werde das Buch an die KiTa meines Sohnes weitergeben und  in schon gespannt auf die Expertenmeinung.

Von mir gibt es eine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Megaspannend

Feuerland
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Handlung:
Ein exklusiver Uhrenladen in Stockholm wird überfallen, 2 reiche Geschäftsmänner verschwinden. In Chile werden Straßenkinder als Organspender benutzt. Wie passt das alles zusammen? ...

Handlung:
Ein exklusiver Uhrenladen in Stockholm wird überfallen, 2 reiche Geschäftsmänner verschwinden. In Chile werden Straßenkinder als Organspender benutzt. Wie passt das alles zusammen? Kriminalkommissarin Vanessa Frank ermittelt...

Die Charaktere:
Ich muss zugeben, Vanessa war mir anfangs etwas unnahbar und unsympathisch vorgekommen. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr aus ihrem Leben und warum sie die eine oder andere Entscheidung vielleicht so getroffen hat, wie das der Fall war. Sie wurde zunehmend sympatischer.
Nicolas dagegen, trotz der kriminellen Vorgeschichte, war sofort sympathisch, was sich dann bis zum Schluss durchgesetzt hat.
Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, ich konnte sie so kennenlernen, wie ich es in einem guten Buch erwarte.

Meine Leseerfahrung:
Das Buch hat mich mit dem ersten Kapitel bereits gefesselt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Kurze, knackige Kapitel. Keine verschachtelten Sätze. Es wird gleichbleibend ein Spannungslevel erhalten. Die Szenenwechsel zwischen Schweden und Chile wirkten nicht störend, sondern fügten sich gut in die Geschichte.
Es gab viele unerwartete Wendungen, ich konnte eigentlich nichts vorausahnen. Das mag ich sehr an einem Triller. An manchen Stellen habe ich kurz durchgeatmet. Aber nicht, weil es arg blutig war, sondern die ein oder andere Stelle bewegt das Gemüt.
Fast 500 Seiten und eine relativ kleine Schrift empfand ich zuerst als Herausforderung, was sich dann aber nicht bestätigte.

Fazit:
Ein sehr guter Thriller. Keine offenen Fragen. Meiner Meinung nach auch durchaus realistisch gestaltet. Da es der Auftakt einer Thriller-Reihe ist, freue ich mich auf den nächsten Teil.

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