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Veröffentlicht am 22.07.2021

Es kratzt an der Oberfläche

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Nur wenn die Throne von Bronze und Eisen besetzt wurden, ist die Macht des Königreiches im Gleichgewicht. Und sie können nur bestiegen werden von den Siegern des Kronenkampfes. Fiana lebt schon seit ihrer ...

Nur wenn die Throne von Bronze und Eisen besetzt wurden, ist die Macht des Königreiches im Gleichgewicht. Und sie können nur bestiegen werden von den Siegern des Kronenkampfes. Fiana lebt schon seit ihrer Kindheit im Palast und kennt das königliche Leben. Doch sie hütet ein Geheimnis und als der Königsbruder Kayden ihr auf die Schliche kommt, muss sie am Kronenkampf teilnehmen…

Valentina Fast kenne ich bereits von der Royal-Reihe, welche ich sehr mochte. Deswegen hatte ich auch bei diesem Buch einige Erwartungen, die teilweise erfüllt wurden.

Das Cover passt natürlich perfekt zum Inhalt. Die Vermischung der Farben symbolisiert die Gruppen von den Kopfernen und Eisernen, welche stark im Fokus stehen. Das generelle Problem bei dieser Gesellschaft ist, dass es keine Beziehungen zwischen Kopfernen und Eisernen geben darf, sonst verwandelt sich einer der beiden Akteure oder das Baby ist ein Monster.

Die Protagonistin Fiana ist die beste Freundin der Königstocher Ariana und wuchs seit ihrer Kindheit im Palast auf. Sie arbeitete sich von einer Küchenmagd zu einer Gesellschafterin hoch und befindet sich somit auch in königlicher Gesellschaft. Kayden, der Königsbruder wird auf sie aufmerksam und enttarnt ihr wahres Ich, welches sie durch einen Schleierzauber geheim hält. Generell erschien mir ihr Charakter nicht richtig ausgearbeitet. Sie behauptet zwar, dass sie dem Wettkampf so schnell wie möglich entfliehen will, aber ihre Taten passen keinesfalls zu ihren Worten. Es schien, als würde man einen Plot ausarbeiten und sich nur an einem roten Faden halten, ohne wirklich auf die Charakteigenschaften zu hören. Dadurch hatte ich keine wirkliche Bindung und sie wirkte sehr blass. Andere Charaktere hingegen wie Dalia, welche in diesem Buch auch des Öfteren Delia benannt wird, änderten sich schlagartig, ohne einen verständnisvollen Grund.

Einer der wenigen Charaktere, die ich wirklich mochte, war Kayden. Er zeigt stellenweise zwar seine kalte Schulter, aber seine liebevolle Art konnte mich dennoch begeistern.

Die Handlung an sich war wie bereits angedeutet eher bruchstückhaft. Vieles wurde nur angeschnitten und nicht wirklich ausgearbeitet. Es war, als hätte man eine grobe Idee, die beim näheren Betrachten einige Lücken aufwarf und welche man dadurch nicht weiter vertiefen wolle. Den Plot mochte ich grundsätzlich gerne und ich hätte es geliebt, wenn diese Grundidee mit einer anderen Handlung verflochten wäre.

Die Welt wird durch eine Karte untermauert, wodurch man die Geschichte besser verfolgen kann. Dennoch sind die kreierten Orte nicht der Hauptbestandteil des Buches, was ich auch ganz gerne mochte. In anderen Punkten des Worldbuildings wurde jedoch an Details gespart. Das sind die Aufgaben der Könige und wie haben sie die Zeit für Tuniere und Familienessen? Besonders dieser Aspekt erschien mir unrealistisch. Auch die Magie an sich war zwar vorhanden, aber wurde nicht wirklich erklärt. Wie wird sie genutzt und warum darf die Königin nicht kämpfen, wenn sie doch zu den mächtigsten Eisernen gehört?

Der Schreibstil ist flüssig und gefühlvoll, wie man ihn von Valentina Fast kennt. Mit ihren Worten schafft sie ein Gleichgewicht zwischen Gefühl und Action.

Fazit: Die Grundidee mochte ich sehr gerne, jedoch hatte ich bei der Ausarbeitung zu kritisieren. Die Tiefe hat mir gefehlt und besonders die Charaktere wirkten eher blass. Dennoch war es gefühlvoll, actionreich und eine tolle Liebesgeschichte. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Buch eine hervorragende Reihe abgegeben hätte. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Außergewöhnlich, brutal und emotional - Colleen Hoover hat mich überrascht.

Too Late
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Wäre Sloan nicht von Asa abhängig, der ihren Bruder finanziell unterstützt, wäre sie auf und davon. Für sie ist diese Beziehung die Hölle, für Asa ist Sloan jedoch die Liebe seines Lebens und er ist der ...

Wäre Sloan nicht von Asa abhängig, der ihren Bruder finanziell unterstützt, wäre sie auf und davon. Für sie ist diese Beziehung die Hölle, für Asa ist Sloan jedoch die Liebe seines Lebens und er ist der Überzeugung, dass es sich umgekehrt genauso verhält. Doch dann taucht der Undercover-Cop Carter auf und beiden verlieben sich Hals über Kopf in einander. Doch das ist Hochverrat für den Drogenboss Asa.

Das Cover ist anders als die Gestaltung vieler anderer Bücher von Colleen Hoover. Und das erkennt man auch im Inhalt wieder. Generell ist es viel düsterer und gewalttätiger, als ich es von dieser Autorin kenne. Ich habe zwar schon mit „Verity“ eine Art Thriller von ihr gelesen, aber hiermit erreicht es ganz andere Ausmaße.

Die Kapitel werden aus der Sicht von Asa, Carter und Sloan geschrieben. Die Charaktere sind klar von einander zu unterscheiden. Sloan zeigt sich zwar besonders am Anfang von ihrer starken und widerspenstigen Seite, ist gegen Ende jedoch auch oft naiv. Grundsätzlich mochte ich sie also echt gerne, aber manche Handlungen konnte ich bei ihr einfach nicht nachvollziehen. Sie dienten größtenteils dazu um Drama entstehen zu lassen.

Carter ist ein unglaublich lieber und fürsorglicher Mann, über den ich gerne noch mehr gelesen hätte. Er und Sloan ergänzen sich perfekt.

Bei dem Drogenboss Asa Jackson habe ich öfters Agressionen verspürt. Einige Handlungen sind unglaublich widersprüchlich. Durch das Lesen kam ich seiner Psychologie näher und seine Gedanken gegenüber Sloan sind so besessen, dass ich ihm klar empfehlen würde, sich in eine Psychiatrie einweisen zu lassen. Er hat es geschafft auf Platz eins der Charaktere zu gelangen, die ich überhaupt nicht ausstehen kann.

Der Schreibstil von Colleen Hoover war wieder einzigartig, so, wie man es von ihr kennt. Ich habe sehr viele Zitate gefunden, die ich mir am Liebsten einrahmen lassen würde. Dadurch entstanden auch die unterschiedlichsten Gefühle, die durch die Taten der Charaktere nur noch weiter unterstützt wurden. Asa hat mich zur Weißglut getrieben, Sloan habe ich bewundert und die Liebesgeschichte zwischen Sloan und Carter war zuckersüß. Dieses Buch hebt sich durch die außergewöhnlich gewalttätigen Szenen von anderen Büchern der Autorin stark ab. Vor Vergewaltigung, Drogenkonsum und Beraubung der Freiheit wird nicht gescheut. Genau deshalb finde ich es so wichtig, dass eine Trigger-Warnung am Anfang der Geschichte gestanden hätte. Müsste ich ein Wort für den Roman wählen, dann wäre es „Dramatisch“. Hier wird Spannung erzeugt und ich musste öfters staunen, was für Situationen hier eröffnet werden. Das Ende war mir ein bisschen zu viel des Guten. Es erschien mir etwas zu unrealistisch und ich konnte mich damit nicht wirklich anfreunden. Zudem gab es einige Längen, sodass ich der Meinung bin, dass der Roman an der ein oder anderen Stelle gekürzt hätte werden können.

Fazit: Außergewöhnlich, brutal und emotional – Colleen Hoover hat mich mit diesem Buch sehr überrascht. Auch wenn ich viele Zitate in dem Roman geliebt habe und mir manche Charaktere ans Herz gewachsen sind, so konnte ich mich mit der gewalttätigen und brutalen Ader nicht anfreunden. Sloan zeigt ihren ganzen Mut, Asa hingegen konnte ich überhaupt nicht ausstehen. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Trotz Kritik eine süße Liebesgeschichte

A is for Abstinence
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Es scheint, als besitze der Sänger der Band Tralse alles, was er sich immer gewünscht hat. Doch richtig glücklich war Kyle schon lange nicht mehr. Er muss immer wieder an Val aus seiner Vergangenheit denken. ...

Es scheint, als besitze der Sänger der Band Tralse alles, was er sich immer gewünscht hat. Doch richtig glücklich war Kyle schon lange nicht mehr. Er muss immer wieder an Val aus seiner Vergangenheit denken. Als er sie vier Jahre später trifft hat Kyle sich verändert. Er ist erwachsen geworden und bereit für die Liebe zu kämpfen.

Cover und Titel sind gut abgestimmt und ich habe mich in die Gestaltung des Buches definitiv verliebt. Auch wenn ich gegenüber Band eins der Reihe etwas kritisch eingestellt war, musste ich dann doch wissen, wie die Geschichte enden soll.

Während Band eins aus der Sicht von Val geschrieben wurde, erleben wir die Geschehnisse in Band zwei aus der Sicht von Kyle. In Band eins erschien er mir sehr selbstverliebt und er war nicht bereit einen anderen Standpunkt nachvollziehen zu können. Dadurch war er etwas eindimensional. In Band zwei hingegen zeigte er eine ganz andere Seite von sich. Das liegt wahrscheinlich auch an der Tatsache, dass der Band mit vier Jahren Abstand spielt. Beide Protagonisten sind erwachsen geworden und sind dabei ihre Träume zu verwirklichen. Kyle ist hier um einiges sanfter geworden und als Leser hatte ich das Gefühl, als hätte er nun ein klares Ziel.

Val erschien in Band zwei jedoch um einiges blasser. Auch wenn ich ihre Taten in Band eins ein wenig kritisch gesehen habe, so strahlte sie hier keine Persönlichkeit aus. Sie war zwar körperlich anwesend, aber für mich schien es manchmal, als würde Kyle nur eine alte Vorstellung von Val lieben. Sie hält zwar immer noch an ihrer Sichtweise fest, aber manchmal erschien es mir, als würde sie Menschen, die Sex haben, verurteilen. Ich kann zwar verstehen, dass man Minderheiten unterstützen sollte, aber die Autorin hat meiner Meinung nach den roten Faden etwas verloren.

Wenn man diesen Aspekt weniger Beachtung schenkt, ist es jedoch eine sehr süße Geschichte. Mit alten Bekannten und einer Menge Drama werden Momente geschaffen, die jedes Mädchen träumen lassen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man in diese Geschichte nicht zu viel interpretieren sollte, wenn man das Lesen genießen möchte. Es wurde einiges überspitzt, wie beispielsweise Val, die berühmter sein soll als die Kardashians. In der Geschichte wurde viel übertrieben, aber dennoch konnte mich das Drama auch fesseln.

Die Liebesgeschichte wirkte teilweise etwas einseitig. Val fällt es schwer sich auf die Gefühle einzulassen, aber man merkt im Laufe der Geschichte eine Entwicklung. Intimere Szenen wurden gut dargestellt und dort wurden auch starke Gefühle deutlich. Das Ende passte nicht ganz zur ruhigen und langsamen Herangehensweise, dennoch mochte ich es.

Fazit: Es ist eine süße Liebesgeschichte, die sich in vielen Aspekten jedoch kritisch sehen lässt. Kyle habe ich gemocht, jedoch wirkte Val nicht präsent und viel zu blass. Dadurch war die Liebesgeschichte im Ungleichgewicht. Grundsätzlich kann man das Lesen aber genießen, wenn man den kritischen Aspekten nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Trotz fantasiereichem Weltenaufbau nutzt das Buch nicht sein ganzes Potenzial.

Kingdoms of Smoke – Dämonenzorn
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Prinzessin Catherine, Ambrose, Tash, Edyon und March treffen auf ihrer Flucht auf einander und konnten den Soldaten Brigants nur knapp auf dem Nördlichen Plateau entkommen. Doch nun müssen sie in der Dämonenwelt ...

Prinzessin Catherine, Ambrose, Tash, Edyon und March treffen auf ihrer Flucht auf einander und konnten den Soldaten Brigants nur knapp auf dem Nördlichen Plateau entkommen. Doch nun müssen sie in der Dämonenwelt zurechtkommen. Dabei könnte die Entdeckung von Tash entscheidend sein – wenn sie den Rest der Gruppe rechtzeitig erreicht…

Das Cover ist passend zum ersten Band gestaltet und mir gefällt es sehr gut. Auch die Karte zum Weltenaufbau ist wieder vorhanden, genauso wie die unterschiedlichen Sichten der Hauptprotagonisten pro Kapitel. Am Ende wurden noch einmal Personen und Orte knapp erläutert, falls man Erinnerungshilfen braucht.

Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen, da der erste Band im herbst letzten Jahres erschienen ist. Ich war gespannt, wie es sein würde, wenn alle Charaktere, die wir auf ihre Abenteuer kennengelernt haben, zusammen flüchten. Leider wurde ich etwas enttäuscht, da sich bald schon die ersten Personen abspalten und es somit wieder unterschiedliche Handlungsstränge gab.

Nachdem ich im ersten Band bemängelt habe, dass viele Charaktere zu naiv gehandelt haben, muss ich dies leider auch hier anmerken. Zwar bleibt die Autorin den Protagonisten treu und sie haben jeder ihre Merkmale und Handlungsweisen, aber dennoch wollte ich viele schütteln und sie zum Nachdenken bewegen. Zu diesen naiven Personen gehören meiner Meinung nach Edyon, March und auch Catherine scheint nur die zwei Optionen vorne und rückwärts zu kennen. Als Herrscherin über Land habe ich etwas mehr Geschick erwartet. Sie hat mehr Glück, als dass sie ihr Können geweist.

Tash ist nach wie vor mein Lieblingscharakter, auch wenn sie nach ziemlich jung ist. Sie zeigt eine Menge Mut, ohne dass es bei ihr zu leichtgläubig wirkt. Sie hat nachvollziehbar und rational reagiert.

Auffallend bei diesem Schreibstil ist, dass meiner Meinung nach viel wörtliche Rede benutzt wird. Teilweise habe ich dadurch jedoch auch die Ausdrücke auf Mimik und Gestik vermisst.

Ein großes Highlight ist ganz klar das Worldbuilding. Die verschiedenen Länder haben einen eigenen Anstrich bekommen, sodass sie einzigartig erschienen. Das habe ich schon im ersten Band bewundert und nun erhalten wir auch noch mehr Informationen über das Nördliche Plateau, welches für mich wie ein schwarzer Fleck war. Der Dämonenrauch und die Dämonen werden hier stark thematisiert und es war echt spannend zu sehen, was sich die Autorin alles ausgedacht hat.

In den zwei anderen Handlungssträngen wird dann wieder die Herkunft Edyons angeschnitten und der Krieg gegen Brigant. Beides wird von Band eins aus weitergeführt, jedoch hatte ich das Gefühl, als würde man sich die ganze Zeit im Kreis drehen. Ich kam nicht richtig voran und das finde ich leider ziemlich oft in Zwischenbänden. Ich hoffe sehr, dass der dritte Band mich mehr begeistern wird, denn der Höhepunkt kann sehr spannend werden. Besonders nach der Entdeckung von Tash wurde ein spannender Cliffhanger geschaffen.

Fazit: Von den drei Handlungssträngen konnte mich leider nur einer richtig begeistern und auch die Charaktere waren mir oft zu naiv. Tash konnte mich hingegen für sich gewinnen, genauso wie das ausgearbeitete Worldbuilding. Ich gebe diesem zweiten Band der Reihe 3 bis 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Einige Schwächen - Potenzial zu einem besseren Band 2!

Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie
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Rielle rettet mit ihrer Fähigkeit die sieben Elemente zu beherrschen das Leben des Kronprinzen. Eliana glaubt unantastbar zu sein und somit ihren Job als Kopfgeldjägerin auszuführen. Doch eine Prophezeiung ...

Rielle rettet mit ihrer Fähigkeit die sieben Elemente zu beherrschen das Leben des Kronprinzen. Eliana glaubt unantastbar zu sein und somit ihren Job als Kopfgeldjägerin auszuführen. Doch eine Prophezeiung verändert alles. Wer von ihnen ist die Blutkönigin und wer ist die Sonnenkönigin?

Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich große Erwartungen, da sich der Klappentext unglaublich gut anhört. Im englischsprachigen Bereich wurde das Buch ja auch sehr gehypt. Das Cover ist am Inhalt angelehnt und ich liebe es einfach!

Im Buch enthalten ist eine Karte von der Welt, eine Übersicht zu den Elementen am Ende und in der Mitte gibt es noch eine kurze Charakterübersicht mit passenden Bildern.

Ich war am Anfang ziemlich verwirrt. Man wird in die Geschichte geworfen und ich konnte mich gar nicht zurechtfinden. Im Buch wird immer abwechselnd aus der Sicht von Rielle und Eliana erzählt, wobei sich um die 1020 Jahre zwischen den Ebenen befinden. Informationen zu den Charakteren fließen nur sehr spärlich. Zusammen mit den Schreibstil war es somit ein schwieriger Anfang. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, da er außergewöhnlich ist. Aber nach einer Zeit mochte ich ihn echt sehr gerne.

Rielle und Eliana sind sehr charakterstarke Personen. Rielle zeigt sich von vielen Seiten, jedoch konnte sie mich nur teilweise überzeugen. Sie wirkte zu übermachtig, sodass es teilweise übertrieben aussah. Ein paar Schwächen hätten ihr bestimmt gut getan. Eliana hingegen mochte ich um einiges weniger als Rielle. Ihr Verhalten war einfach unglaublich widersprüchlich und manchmal hatte ich das Gefühl, als hätte sie große Stimmungsschwankungen. Ihre Emotionen konnten mich einfach nicht berühren. Die Nebencharaktere wirkten zu wenig ausgearbeitet und schienen eher schwach.

Die Handlung ist durch die Zeitebenen unterschiedlich. Bei Rielle war alles sehr auf die Prüfungen fokussiert, sodass mir die Überraschungen gefehlt haben. Gegen Ende hat es dann aber doch ein paar Wendungen gegeben, welche mich neugierig auf Band 2 machen! Das sieht auch bei der Handlung von Eliana ähnlich aus. Das Ende konnte mich total mitreißen und auch wenn die Grundidee definitiv Potenzial hatte, fehlte doch die Ausarbeitung. Ein ausschlaggebender Punkt waren da auch die Charaktere.

Fazit: Die Grundidee mochte ich sehr gerne, leider konnten mich die Charaktere nicht überzeugen und es gab zu wenige Überraschungen. Gegen Ende konnte mich das Buch aber noch begeistern und ich denke, dass Band zwei mich mehr begeistern wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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