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Veröffentlicht am 16.02.2020

Konnte mich leider nicht richtig überzeugen...

Unsere Liebe für immer
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"Unsere Liebe für immer" war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Das stimmungsvolle Cover und der Klappentext machen Lust auf eine dramatische Liebesgeschichte. Wie empfand ich diese?
Die ...

"Unsere Liebe für immer" war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Das stimmungsvolle Cover und der Klappentext machen Lust auf eine dramatische Liebesgeschichte. Wie empfand ich diese?
Die Geschichte startet mit einem zauberhaften Prolog und kurzen Kapiteln. Die Hauptprotagonistin Kate bricht aus beruflichen Gründen nach Irland auf lernt dort den attraktiven Ozzie kennen und lieben. Die landschaftlichen Beschreibungen empfand ich sehr bildhaft, man kann das Salzwasser förmlich riechen und die grüne Landschaft Irlands vor sich sehen. Dies alles ist sehr schön und auch lesenwert. Was hat mir nun nicht so gut gefallen? Das Buch und vor allem die Liebesgeschichte wirkt auf mich sehr "gestelzt" - die ganzen Beschreibungen der Liebesszenen und die Dialoge finde ich einfach nicht zeitgerecht und realistisch. Ich habe mehrfach während des Lesens die Augen verdreht, weil mir das alles wirklich "too much" war. Da für mich alles zu gewollt und unnatürlich war, konnte mich vor allem die Liebesgeschichte überhaupt nicht packen. Den Rest des Buches habe ich teilweise überblättert, da ich mich wirkich nicht sonderlich an der Geschichte erfreut habe. Diese Empfindungen gelten für mich und andere Leser können durchaus begeistert sein! Geschmäcker sind nun einmal verschieden.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Nicht ganz meins...

In Zeiten des Todes
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Von Luca d`Andrea habe ich bereits zwei Bücher gelesen und mochte seinen irgendwie "besonderen" Schreibstil sehr. Deshalb habe ich mich unheimlich gefreut, dass es wieder etwas Neues vom Autor gibt - diesmal ...

Von Luca d`Andrea habe ich bereits zwei Bücher gelesen und mochte seinen irgendwie "besonderen" Schreibstil sehr. Deshalb habe ich mich unheimlich gefreut, dass es wieder etwas Neues vom Autor gibt - diesmal sehr seitenstark und als Hardcover-Ausgabe.

Das Cover ist unheimlich gelungen, macht Lust auf kühle Winterstimmung und zieht definitiv die Leserschaft an. Die Geschichte selbst ist mit über 700 Seiten schon eine Herausforderung...Es geht um einen Serienmörder, der es vor allem auf junge Prostituierte abgesehen hat. Das Ganze nimmt sich einen wahren Kriminalfall als Vorlage und spielt im Südtirol der 90-er Jahre.

Was mir anfangs gleich etwas zu schaffen machte, sind die vielen Protagonisten...hier wäre vielleicht ein Personenregister von Vorteil gewesen, damit man alle richtig zuordnen kann. Der Kriminalfall an sich ist wirklich interessant und man bekommt auch einen Einblick, wie die Polizei in Italien arbeitet, dass dort manchmal etwas "anders" ermittelt wird. Ansonsten konnte mich die Spannung leider nicht zu 100% abholen - zu viele detailverliebte Beschreibungen der Ermittlungsarbeit störten bei mir den Lesefluss und ermüdeten eher beim Lesen. Auch kann man keine besondere Verbindung zu den Hauptpersonen aufbauen. Insgesamt finde ich, dass bei diesem Thriller etwas weniger "mehr" gewesen wäre und man sich vielleicht auf 200 Seiten weniger beschränkt hätte. Aber das ist meine Meinung - andere Leser empfinden vielleicht anders...

Luca d`Andrea konnte mich diesmal leider nicht ganz überzeugen. Ich bin aber trotzdem gespannt, was als nächstes von ihm kommen wird, denn normalerweise bin ich ein absoluter Fan seiner Bücher!

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Leider nicht so meins....

Wellenkinder
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Liv Marie Bahrow erzählt uns in "Wellenkinder" die Geschichte von Jan, Oda und Margit. Alle drei wurden von den Geschehnissen und dem Regime der DDR geprägt und ihre Schicksale sind dadurch miteinander ...

Liv Marie Bahrow erzählt uns in "Wellenkinder" die Geschichte von Jan, Oda und Margit. Alle drei wurden von den Geschehnissen und dem Regime der DDR geprägt und ihre Schicksale sind dadurch miteinander verwoben.
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen und das wunderschöne Cover des Buches gesehen habe, dachte ich mir: diese Geschichte musst du lesen! Ein Roman über verschiedene Zeitebenen erzählt, gefällt mir eigentlich immer recht gut...
Mit "Wellenkinder" hatte ich da so ein bisschen meine Probleme. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt, was normalerweise für Abwechslung und Spannung sorgt. Diese stellte sich bei mir leider nicht ein. Dies lag nicht an der Geschichte an sich selbst, vielmehr am Schreibstil der Autorin. Alles wirkt auf mich recht theatralisch und schwermütig. Klar, es handelt sich hier nicht um leichte Muse, doch möchte ich beim Lesen nicht in Schwermut verfallen. Ich konnte mich dadurch auch nicht richtig aufs Weiterlesen freuen, was unheimlich schade ist, denn die Geschichte hat so viel Potenzial.
Für mich war es einfach nicht das richtige Buch, leider. Vielleicht können sich andere Leser mit dem Erzählstil anfreunden und empfinden "Wellenkinder" ganz anders?
Aus meiner Sicht kann ich leider keine direkte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Wohlfühllektüre mit Luft nach oben

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten ...


Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten Band startet.
Das Cover ist wunderschön in Rosatönen gestaltet und verspricht entspannte Unterhaltung und eine Wohlfühlatmosphäre.
Dies bekommt der Leser auch in Ansätzen. Es geht in der Geschichte um die junge Lexi, die ihren zukünftigen Ehemann vor zwei Jahren verloren hat und immer noch trauert. Da tritt der charismatische Aaron in ihr Leben - kann er Lexi wieder glücklich machen?
Die Hauptprotagonistin Lexi erscheint auf den ersten Blick sehr liebenswert, aber auch etwas naiv. Auch alle anderen Bewohner von Lake Paradise sind freundliche, aber leicht lebensfremde Charaktere. Diese gesellen sich in einer locker-leichten Geschichte zusammen, die meiner Meinung nach etwas vor sich hinplätschert und mir persönlich einfach ein bisschen zu wenig bietet. Entspannte Unterhaltung mag ich sehr gerne - allerdings fehlt mir hier ein wenig der Bezug zur Realität. Die kleine Liebesgeschichte rund um Lexi und Aaron ist ganz nett umschrieben, der Rest aber leider recht belanglos.
Deshalb kann ich dieses Buch leider nur bedingt weiterempfehlen. Wer aber gerne eine sehr leichte Geschichte zum Abschalten sucht, wird an "Lake Paradise" vielleicht seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Leider eine Enttäuschung...

Wo die Sterne tanzen
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Katharina Herzog zählt zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Nachdem ich ihre letzten Bücher, vor allem die beiden ersten, mit absoluter Begeisterung gelesen habe, war die Freude auf "Wo die Sterne ...

Katharina Herzog zählt zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Nachdem ich ihre letzten Bücher, vor allem die beiden ersten, mit absoluter Begeisterung gelesen habe, war die Freude auf "Wo die Sterne tanzen" natürlich riesig.

Ein gewohnt stimmungsvolles Cover im Aquarellstil und zarte Farben versprechen wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte mit viel Gefühl. Jedes Kapitel startet mit einer Textpassage aus bekannten Musicals, passend zur Geschichte. Bis hierher alles wunderbar.

Aber die eigentliche Erzählung...nein, die konnte mich diesmal leider nicht im Ansatz packen. Viele Charaktere, einige davon nicht unbedingt wichtig für den Verlauf, lassen einen sehr oft auf das im hinteren Teil angebrachte Personenverzeichnis zurückgreifen.

Neles Geschichte, angesiedelt zwischen Juist und New York, kommt manchmal ziemlich überzeichnet daher. Musicals, Broadway, Nachtclub, die Eltern alternde Rockstars, ganz nebenbei ein bisschen Oma auf Juist...meiner Meinung nach will die Autorin in diesem Roman ein bisschen viel- und das geht auf Kosten der Geschichte. Die Liebesgeschichte - Nele zwischen zwei Männern, wird nur immer mal ein bisschen angedeutet und hat leider nicht den Charme der ersten Bücher von Katharina Herzog, der einen richtig in den Bann ziehen konnte. Romantische Passagen und tiefe Gefühle kommen fast überhaupt nicht vor. Sehr schade!

Mich hat das Buch diesmal sehr enttäuscht zurückgelassen. Ich hoffe, dass die Autorin bei ihren nächsten Büchern wieder zum altgewohnten Stil zurückfindet und mich wieder mit wunderbaren Emotionen gefangennehmen kann!

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