Die Reclam Buchreihe ist dafür bekannte wichtige Themen durch bekannte Autorinnen prägnant und informativ abzubilden, um so den Leserinnen einen ersten guten Überblick zu verschaffen.
So auch in dem hier vorliegenden Buch "Die Germanen" von Rudolf Simek. Dem Autor gelingt es auf knapp 250 Seiten auf spannende Art und Weise den aktuellen Forschungsstand über die verschiedenen germanischen Stämme wiederzugeben.
Woher stammen sie, wie sah ihre Kultur in der älteren Eisenzeit aus, welche Konfilkte bestanden mit dem römischen Imperium und in welcher Form legten sie mit den Franken und den Burgundern das Fundament des heutigen West- und Mitteleuropas? Wie sah deren Götterwelt aus, welche Opferbräuche gab es und in welcher Form fand die teilweise gewaltsam erzwungene Christianisierung statt?
Auf all diese Fragen und noch viele mehr gibt dieser kleine Band erste einführende Antworten und wird auf diese Weise sicherlich noch einige Leser_innen motivieren sich weiter zu informieren. Es handelt sich somit um ein lohnenswertes gutes Einsteigerbuch in die Materie.

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Ich mag Bücher, wo der aktuelle Forschungsstand zu einem Thema prägnant zusammengefasst wird, so dass ich dann auch neugierig darauf war, was mich in diesem Buch von Klaus Düwel wohl erwarten würde.
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Dem Autor gelingt es auf informative Art und Weise den Leserinnen einen Überblick über die archäologischen Forschungen zu den verschiedensten Runenreihen zu verschaffen.
Mit vielen Beispielen, Literaturverweisen und skizzenhaften Abbildungen können die Leserinnen miterleben, welche Arbeit dahinter steckt einzelne Runenreihen zu entschlüsseln, wie sich die Runen im Laufe der Zeit veränderten und diese teilweise noch bis ins Mittelalter verwendet wurden. Auch macht sich der Autor auf eine sehr interessante Spurensuche nach dem Ursprung der Runen und sieht den Entsehungsort in einem Reichtumszentrum wie z.B. Himlingoe (Seeland).
Für Menschen, die gerne intensiv in den aktuellen Forschungsprozess eintauchen möchten ist das Buch definitiv gelungen, für Einsteiger_innen wird es eher nichts sein.

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Wer an die germanische Mythologie und die dort wirkenden Göttinnen denkt wird wahrscheinlich zuerst auf Odin, Thor, Loki oder Freya kommen, die germanischen Muttergöttinen Frigg und Nanna werden aber wahrscheinlich eher auf hinteren Plätzen folgen und es wird tendenziell weniger Wissen über sie bestehen als über andere Göttinnen.
Genau an diesem Umstand will der hier vorliegende Band "Die Göttermutter: Frigg und Nanna" von Harry Eilenstein etwas ändern. Dieser Band ist Teil der 80 bändigen Reihe "Die Götter der Germanen".
Der Autor macht es sich in diesem Band zur Aufgabe, die Literaturhinweise zu Frigg und Nanna zu sammeln und den Leserinnen so einen Überblick über die weit verstreuten Textstellen zu geben. So entsteht im Laufe des Lesens vor den Augen der Leserinnen ein immer konturenreicheres Bild beider Göttinnen und mensch kann sich stark in die Vorstellungswelt der damaligen Zeit einleben.
Die Arbeit, die sich der Autor mit diesem Buch gemacht hat kann gar nicht groß genug eingeschätzt werden und ich kann es jederm empfehlen, dieder mehr über die beiden Göttinnen erfahren möchte.

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Wenn wir an Mythen und Sagen denken fallen vielen zuerst die griechischen und römischen Sagen ein, vielleicht dann mit der Zeit auch noch Mythen aus anderen Kulturkreisen. Die nordisch - germanischen Mythen haben aber lange eher ein Schattendasein geführt und sind erst mit der Serie "Vikings" wieder etwas mehr in den Blickwinkel geraten.
Was passiert aber, wenn wir uns wieder den Sagen und Mythen des eigenen Kulturkreises zuwenden? Wir wandeln, wie es auf der Rückseite des Buchcovers des hier zu rezensierenden Buches heißt, auf den Spuren der Ahnen, was, vor allem nach der Instrumentalisierung und den Missbrauch dieser Sagen und Mythen durch den Nationalsozialismus nicht immer einfach sein wird.
In diesem Band finden sich viele Texte aus der Prosa Edda des Snorri Sturlusonund aus den Götrer- und Heldenliedern der älteren Edda. Mensch kann beim Lesen ein Gefühl für die Mythen, Vorstellungen und Selbstverständnisse dieser Zeit erhalten und versuchen, in den inneren Kern vorzudringen. Hierfür ist das Buch ganz gut geeignet.

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Drei Frauen auf dem Weg zu sich selbst. Drei Frauen, eingezwängt in gesellschaftliche Konventionen und die Erwartungen des sozialen Umfeldes. Drei Freundinnen, die einander lieben, missverstehen, verraten und wieder neu vertrauen. Drei Frauen mit unterschiedlichem Umgang mit dem Thema Kinder. Drei Wünsche, die Realität werden möchten. Drei Umgangsweisen mit Verlusten. Eine Welt, die ach so viele Möglichkeizen offen hält und gerade dadurch die Orientierung schwer werden lässt.
Manchmal braucht es im Leben Zeit, das zu werden, was in einer_m selbst steckt, den Mut zu finden, die eigenen Träume aktiv anzugehen und zu leben und in Frieden mit dem zu kommen, was war und nicht mehr geändert werden kann.
Um all diese Fragen und noch einiges mehr geht es in diesem sehr berührenden Buch von Anna Hope, das mich erfeut, verärgert, vor Wut hat schreien und vor Trauer hat weinen lassen.
Wer bereit ist sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu begeben und sich selbst kritisch anzuschauen wird gut was aus diesem Buch ziehen können. Lasst euch drauf ein, es lohnt sich.

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