„Meine Männer sind ein wenig durch den Berg gelaufen. Man muss ja schließlich wissen, was man verteidigt.“, sagte er entschuldigend.
„Und man muss wissen, wo die Weinvorräte lagern.“
„Ich sehe, wir sind ...
„Meine Männer sind ein wenig durch den Berg gelaufen. Man muss ja schließlich wissen, was man verteidigt.“, sagte er entschuldigend.
„Und man muss wissen, wo die Weinvorräte lagern.“
„Ich sehe, wir sind verwandte Seelen.“ Seite 553
Inhalt:
Das Fest der Lichter ist in Albenmark das wichtigste Ereignis für die Elfen. Hier versammeln sich ihre Fürsten, um Emerelle der Königin erneut die Treue zu schwören. Doch unter den Elfen herrscht keine Einheit mehr. Neid und Missgunst brodeln unter der Oberfläche. Und dann wird ein Mordanschlag auf Emerelle verübt, der die Elfen ins Chaos stürzt.
Alfadas lebt unter seinem Volk, ohne wirklich einer von ihnen zu sein. Jeden Tag kämpft er um Anerkennung und darum sich als Mensch zu beweisen. Bis plötzlich sein alter Schwertmeister vor seiner Tür auftaucht und ihn erneut in die Geschicke der Elfen entführt.
Meinung:
Elfenwinter ist der zweite Roman der Reihe „Die Elfen“ von Bernhard Hennen und spielt nur wenige Jahre nach dem ersten Band. Alfadas hat jetzt eine Frau und Kinder. Er lebt in dem Dorf seines Vaters, das er als Jarl anführt. Man nennt ihn den „Elfenjarl“, sagt ihm magische Kräfte nach und behandelt ihn immer etwas anders. Alfadas macht dies zu schaffen, doch in seinem Innersten spürt er eine Sehnsucht nach dem Reich der Elfen, die ihn verwirrt.
Als Emerelle am Fest der Lichter angegriffen wird und aus Albenmark fliehen muss, entschließt Ollowain ihr Schwertmeister sich dafür, bei Alfadas Schutz zu suchen. Erneut wird ein Mensch in die Geschickte der Elfen mit hineingezogen, doch Alfadas weiß, dass dieser neue Gegner nicht vor der Menschenwelt halt machen wird. Er kämpft für das Volk der Elfen, aber auch um sein eigenes zu retten.
„Bis jetzt war es gut, einen Herzog zu haben, der seine Männer in den Schlachten beschützt hat, wo immer es ging. Jetzt brauchen Sie einen Mann, der sie gut zurück nach Hause bringt. Einen Mann, wie dich.“ Alfadas Seite 671
Der Anfang des Buches war für mich recht zäh. Die Beschreibung des Festes und dann das Attentat, haben sich sehr in die Länge gezogen. Als Alfadas sein erstes Kapitel bekam, war ich jedoch sofort gefesselt. Er und Ollowain sind die Erzähler mit den meisten in Kapiteln in dieser Geschichte, wobei mir Alfadas immer lieber war, weil es sich bei Ollowain öfter zieht. Trotzdem ist das Buch insgesamt sehr spannend. Man trifft auch tolle Charaktere, wie zum Beispiel die Zentauren oder die Elfen, die Ollowain begleiten oder auch den Mann mit der halben Nase, der an Alfadas Seite kämpft. Auch die Kinder von Alfadas mochte ich sehr gerne, sie haben der Geschichte etwas besonderes gegeben.
Sprachlich ist es gewohnt Bernhard Hennen, er hat es halt einfach drauf (: Die Welt, die er hier erschafft ist riesig, komplex und gut durchdacht. Es braucht eine Weile, aber dann findet man sich gut darin zu Recht und kann stundenlang zwischen den Seiten, dieses doch recht dicken Buches verschwinden.
Wie man es von Hennen gewohnt ist, macht er jedoch mit den schweren Schicksalen keineswegs vor Lieblingscharakteren halt. Wenn euch das stört, ist dieser Autor eher nichts für euch. Allen Fans von klassischer, komplexer und guter High Fantasy, kann ich diese Reihe aber sehr empfehlen.
Mit seinem Haus, war es wie mit ihm. Es lag am Rand des Dorfes, nicht in dessen Herz. Si wie er geachtet wurde, aber nicht den Weg in die Herzen der Menschen fand. Er blieb der Fremde. – Alfadas Seite 77
Urteil: Eine sehr gute Fortsetzung, mit tollen neuen Charakteren, viel Handlung und einer komplexen Welt. Allen Fans von klassischer, komplexer und guter High Fantasy, kann ich diese Reihe sehr empfehlen.
„Weder frittiert noch gebraten? Mädchen, wissen Sie überhaupt was sie verpassen?“ „Und keine Kohlenhydrate und nichts Gelbes.“ „Obst?“ „Ja, Obst, aber nur in seiner natürlichen Erscheinung“ Sie kosten ...
„Weder frittiert noch gebraten? Mädchen, wissen Sie überhaupt was sie verpassen?“ „Und keine Kohlenhydrate und nichts Gelbes.“ „Obst?“ „Ja, Obst, aber nur in seiner natürlichen Erscheinung“ Sie kosten mich nerven, New York. Was essen Sie überhaupt? Salat? Bohnen? Gras? Mehr bleibt ja gar nicht.“ „Je nachdem, was für Gras?“ Seite 139
Inhalt:
Tenley Roth hat sich mit ihrem ersten Roman auf die Bestseller Listen des Landes geschrieben. Sogar ein Preis ist ihr verlieren worden. Doch jetzt sitzt sie an ihrem neuen Roman, der Abgabetermin ist nahe und ihr Kopf völlig leer. Nicht ein Wort steht auf den weißen Seiten. Und dann meldet sich auch noch Blanche, ihre Mutter, die Tenley verlassen hat, als sie noch ein Kind war und bittet um Hilfe. Denn Blanche hat Krebs und vielleicht nicht mehr viel Zeit.
Ein Jahrhundert vorher sitzt Birdie, Tochter und Erbin einer reichen Familie der New Yorker High Society an demselben Schreibtisch. Ihre Zukunft scheint vorherbestimmt, ihre Hand einem vielversprechenden Erben versprochen, doch Birdie träumt von einem Leben als Romanautorin. Und einem anderen Mann ...
Zwei mutige Frauen, zwei Jahrhunderte, ein Schreibtisch, ein Traum.
Meinung:
Wie der Klappentext schon vermuten lässt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt. Die eine Geschichte erzählt Birdie im Jahr 1902. Seit dem Tod ihres Bruders ist sie die einzige Tochter und Erbin des Vermögens ihrer Eltern. Zuerst lassen ihr ihre Eltern einige Freiheiten, sie bekommt eine hervorragende Schulbildung und darf sich mit den Themen befassen, die sie interessieren. Doch die Erziehung ihrer Mutter wird immer strenger, sie will Birdie auf das Leben an der Spitze der Gesellschaft vorbeireiten und arrangiert schließlich eine vielversprechende Ehe für ihre Tochter. Doch Birdie will diesen Mann nicht heiraten, sie will Liebe, Freiheit und ihre Träume erfüllen. Sie hat ein Geheimversteck, in dem sie Geschichten schreibt, ihr erster Roman liegt bereits bei einem Verlag, doch dann verschwindet das Manuskript auf wundersame Weise. Birdie muss sich die Frage stellen, welchen Weg sie in ihrem Leben gehen will, welche Brücken sie bereit ist hinter sich abzubrechen, um selber glücklich zu werden.
„Du bist eine Chemo-Patientin. Rauche ist streng verboten. Wo hast du die her?“ „Vom Menthol-Osterhasen. Er kam, als du schliefst.“ Seite 259
Ich mochte Birdie von Anfang an, auch wenn ich ihren Namen ein kleines bisschen seltsam finde. Ihre Liebe zum Schreiben, ihre Art die Gesellschaft zu lieben und ihre Grenzen dennoch zu hassen. Ihre Art sich ihrer Mutter zu wiedersetzten, die sie unbedingt in diese Ehe pressen will. Birdie liebt einen anderen Mann, doch auch der ist verlobt und die Zuneigung, die die zwei zueinander empfinden, darf nicht sein. Einzig und allein hat mich eine Szene recht am Ende enttäuscht, die ich jetzt nicht spoilern will. Aber dort ging es um eine sehr schwere Entscheidung, die letztendlich jemand anders für sie getroffen hat, wo sie nicht für sich selber eingestanden ist. Das fand ich sehr schade, trotzdem war ihre Geschichte wunderschön!
„Sind Sie auf irgendetwas allergisch, Tenley?“ „Das Leben?“ Seite 142
Mit Tenley verhält es sich ganz anders. Sie lebt in der heutigen Zeit, Tochter und Enkelin von berühmtem Schriftstellern und feiert gerade den riesigen Erfolg ihrer ersten Geschichte. Natürlich will der Verlag etwas Neues von ihr, doch in Tenleys Kopf herrscht totale Lehre und sie traut sich nicht es zuzugeben. Und dann ruft plötzlich Blanche an Tenleys Mutter, die sie verlassen hat, als Tenley noch klein war. Blanche hat Krebs und bittet ihre Tochter um Hilfe.
Ich mochte Tenley Perspektive ein bisschen lieber, als die von Birdie. Die Dialoge mit ihrer Mum waren unglaublich gut, sarkastisch, ehrlich und sie haben diesem Buch etwas ganz Besonderes gegeben. Ihr Problem macht Tenley ein wenig verrückt, sie läuft tagelang im Bademantel eines der Ehemänner ihrer Mutter herum und klammert sich an den alten Schreibtisch, den sie in ihrem Haus gefunden hat. Ihre Figur ist komplex und transparent und kaputt und ihre Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie macht Fehler und die Konsequenz daraus war mir am Ende nicht ganz klar.
Schreib, wer du bist … Gut, aber was, wenn du verloren bist? Ein großes, fettes Nichts? Seite 190
Urteil: Eine Geschichte über zwei wunderbare Charaktere, in einem liebevoll gestalteten Setting. Humor, Liebe, aber auch sehr viele ernste Themen, die zum Nachdenken anregen. Ein wunderbares Buch und eine klare Leseempfehlung!
Warcross, Das Spiel ist eröffnet – die neue Cyberpunk-Diologie von Marie Lu. Fans von Videospielen und eSports, werden sich in die Seiten hineinwünschen!
Zitat:
„Sie sind ja gefährlicher, als ich dachte“, ...
Warcross, Das Spiel ist eröffnet – die neue Cyberpunk-Diologie von Marie Lu. Fans von Videospielen und eSports, werden sich in die Seiten hineinwünschen!
Zitat:
„Sie sind ja gefährlicher, als ich dachte“, sagt Hideo nachdenklich und bewundernd zugleich.
Ich lächle. „Zu Ihnen bin ich nett.“
Kapitel 14
Inhalt:
Warcross ist das größte Videospiel aller Zeiten. Die ganze Welt liebt es und die Meisterschaften ziehen unendlich viele Zuschauer in ihren Bann. Kopfgeldjägerin Emika Chen hat eigentlich ganz andere Sorgen, doch dann erhält sie ein ebenso verlockendes, wie verwirrendes Angebot vom Erfinder des legendären Spiels: Sie soll den Hacker Zero finden, der sich an Warcross zu schaffen macht und dafür eine Wildcard und damit Teil des Warcross Spiels werden. Eine gefährlich Jagd beginnt, die nicht nur virtuell gefährlich wird ...
Meinung:
Vielen Dank an den Loewe Verlag für mein Rezensionsexemplar. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und kann vorab schon mal sagen: ich wurde nicht enttäuscht!
Unsere Protagonistin in Warcross heißt Emika. Sie ist verwaist, sehr arm und hält sich mit Kopfgeldern über Wasser dh. sie jagt für die Polizei Verbrecher. Allerdings wird sie dafür nicht gerade gut behandelt oder so, eher im Gegenteil. Außerdem ist Emika eine Hackerin, eine gute, aber wegen ihrer Vorstrafe, kriegt sie keinen guten Job im Computer Business.
Verzweifelt, weil ihr die Zwangsräumung droht, riskiert Emika einen gewagten Hack während des Warcross Eröffnungsspiels. Doch der läuft nicht ganz wie geplant. Als dann plötzlich der Erfinder von Warcross, Hideo Tanaka ihr ein Jobangebot macht, ändert sich Emikas gesamtes Leben. Denn sie
soll den Hacker Zero finden, der sich an Warcross zu schaffen macht und dafür eine Wildcard und damit Teil des Warcross Spiels werden
„Ob es wohl jemandem auffällt, wenn ich mich einfach unter meinem Sitz verkrieche?“
Kapitel 9
Marie Lu hat keinen blumigen oder philosophischen Schreibstill, sie hält sich nicht groß mit Charakterbeschreibungen auf und auch die Nebenspieler, sind nicht so im Fokus, ich hatte nur ganz leichte Bilder von ihnen im Kopf. Dafür beeindruckt das Setting umso mehr und startet ein buntes Kopfkino, bei dem man mehr als einmal fast vergisst an der richtigen Haltestelle aus dem Zug zu steigen! Ich finde es wirklich gewaltig, was die Autorin sich hier ausgedacht hat. Ich war mitten drin in dieser neuen Welt und konnte mich kaum von den Seiten losreißen. Das Buch ist unheimlich fesselnd und zieht einen förmlich zwischen die Seiten.
Wie das wohl ist, so ein perfektes Leben?
Kapitel 2
Die Protagonistin war mir total sympathisch und ich hatte gleich auf den ersten Seiten einen guten Draht zu ihr. Sie hat schon einiges mitgemacht in ihrem Leben, gibt aber trotzdem nicht auf. Natürlich ist sie verzweifelt und auch traurig, aber jammert nicht. Sie ist eine Kämpferin (:
Es gibt eine Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat und die weder Kitsch noch Bad Boy Touch hatte. Zwischen wem die stattfindet, müsst ihr aber selber herausfinden ^-^
Der Tod hat die gemeine Angewohnheit, rücksichtslos all die Fäden zu durchschneiden, die man so sorgfältig zwischen Gegenwart und Zukunft gespannt hat.
Kapitel 2
Urteil: Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und geliebt ♥ Marie Lu erschafft hier eine großartige Welt aus Spielen und Wirklichkeit, mischt Panem, mit Nerve, Mario Card und einer riesigen Menge Fantasie.
„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726
„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als ...
Zitat:
„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726
„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als zu ich, „will ich eines Tages auch haben.“
„Einen umwerfenden Far-Krieger?“
Seite 727
Inhalt:
Throne of Glass – Königin der Finsternis von Sarah J. Maas
Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...
Meinung:
SPOILER WARNUNG
-> immer noch eine Reihe, geht weg, wenn ihr euch nicht fies spoilern lassen wollt!
Ich muss sagen, dass ich den Titel nicht ganz verstanden habe, immerhin beherrscht Celeana doch das Feuer ... wäre da irgendwas mit heller Königin nicht besser? Aber gut, ich war viel zu gespannt auf den Inhalt, um da lange drüber nachzudenken!
Nach dem Finale von Band 3, war ich fix und fertig und griff voller Fragen zu Band 4. Wo war Dorian? Lebt Aedion noch? Kommt Celeana um ihn zu retten? Wo ist Rowan? Was wird Maeve tun? Was passiert mit den Hexen?
Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist einfach so voll mit Dingen und so unglaublich gut. Obwohl es der vierte Band ist, bin ich immer noch hin und weg und habe nichts zu meckern.
Celeana ist also zurück in Adarlan. Ihre Magie wirkt hier nicht, sie muss sich wieder auf ihre menschlichen Sinne verlassen. Relativ schnell trifft sie auf Chaol, der mittlerweile nicht länger Capitain ist sondern einer der Rebellenanführer. Aregolys, König der Assassine kriegt ebenfalls mit, dass Celeana zurück ist. Sie stellt sich ihm und er bietet ihr Hilfe an. Aber Celaeana traut dem Mann, der sie aufgezogen und versteckt, aber auch so oft verraten hat nicht. Der König der Assassine hat schon zu oft ein doppeltes Spiel gespielt. Aber um Aedion zu befreien, braucht sie ihn. Es gibt eine super coole Rettungsaktion, hach wie habe ich es gefeiert. Plus einen Auftritt von Dark Dorian, der mir dann wieder das Herz gebrochen hat. Der blöde König hat einen Valg Prinzen in seinen Sohn gesetzt. Blöder König!!
So damit hätten wir also drei heiße Typen und eine Königin, die ihren Thron zurück und eine Menge Blut fließen lassen will. Meiner Ansicht nach fürchterlich guter Geschichtenstoff, zumal hier entgegen meiner Befürchtung auch keine Dreiecksbeziehung in Sicht ist. Ich bin da echt super froh drüber, dass die Autorin das nicht gemacht hat. Es gilt noch den dritten Wyrdschlüssel von Aregolys zu bekommen und der will im Gegenzug für seine Hilfe einen lebendigen Valg, zum Befragen. Kein leichtes Unterfangen. Aber sie finden einen Weg, wie die Magiesperre beseitigt werden sollte. Damit hätte Celeana dann ihre volle Macht.
Was ich mich an dieser Stelle frage: warum kann Dorian Magie wirken, Celeana aber nicht? Kann mir das jemand erklären?
Der König verwüstet nach und nach die Stadt, auf der Suche nach der „feuerspuckenden Mistkönigin“, was für ein reizender Titel =D Es geht viel um Verstecken und Pläne schmieden, aber auch Rache nehmen und Wege finden und das alles ist unglaublich spannend. Es fiel mir wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Chaol gefällt mir nicht. Ich wollte das so nicht, mit dem Streit und dem Misstrauen. Ich wollte vier Musketiere und Humor und Zusammenhalt. Aber auf eine gewisse Art verstehe ich auch, was die Autorin ausdrücken will. Das ist Krieg. Und Krieg ist hart, grausam und verändert die Menschen. Chaol ist so zerrissen, zwischen seiner Pflicht und seinen Gefühlen. Ich fühle so sehr mit ihnen allen und man leidet richtig beim Lesen. Ich würde ihn gerne schubsen und anschreien, aber Celeana auch ein bisschen. Die zwei sollen sich gefälligst vertragen! Peace und so!
Dorian taucht immer in kurzen Passagen auf und so voller Leid und Schmerz und Hoffnungslosigkeit, das ist wirklich schlimm. Aber ich hatte IMMER Hoffnung für ihn und weigere mich absolut die aufzugeben, was ihn und überhaupt die ganze Geschichte angeht. Viel mehr kann ich zu seiner Person leider gar nicht sagen.
Die Hexen ... tja auch da gehen Veränderungen vor. Astrid, die Zweite der Dreizehn wirft Fragen auf, zeigt Gefühle und wird dafür bestraft. Auch Manon kommt ins Zweifeln, aber ihre Pflicht und ihre Erziehung sind sehr dominant. In dieser Schlucht geschehen echt fiese Dinge. Die Hexen werden irgendwie ... menschlicher? Der Herzog unter dessen Befehl sie stehen, hat immer schlimmere Befehle, der Wiederstand der Dreizehn wächst, obwohl Manon sich geradezu verzweifelt an ihre Treue und Pflicht hält. Doch dann passieren zwei Dinge, die ihr naja nennen wir es „den Kopf zurecht rücken“ und ich bin super gespannt, was da noch kommt.
Verraten will ich noch, dass Celeana und Manon gegen Ende des Buches aufeinander treffen und das war ... Wahnsinn! - Als würden sich Daenerys und Aria treffen oder Leia und Mara Jade (Star Wars, für die die es nicht wissen). Richtig richtig cool!
Es gibt noch eine neue Figur auf dem Spielfeld: Lysanndra. Eine Kurtisane (oder auch Edelhure) in den Diensten von Clarissa. Ihr erinnert euch vielleicht, das war die Chefin von Archer, dem Blödmann. Lysanndra ist eins von Aregolys Spielzeugen und sie hat mehr als ein Geheimnis. Ich finde ihre Figur wahnsinnig gut und hoffe, dass die noch ganz viel mitmischt! Mehr sage ich nicht, findet es selber raus -
Was mir aufgefallen ist: Es sind mehrere Wörter nicht durch Leerzeichen getrennt und hier und da tauchen Rechtschreibfehler auf. Hey, ich kanns voll verstehen, ich wäre auch zu gefesselt von der Geschichte, um es zu merken =D
Es gibt ein Wiedersehen mit zwei Personen: Rowan und einem Mädchen, dass wir nur aus der Erzählung von Celeana über den Tag an dem ihre Eltern starben kennen. Es waren richtig krasse Momente, ich hab bestimmt die Luft angehalten und geguckt, wie ein Frosch. Die Rowan Stelle musste ich 2x lesen!
Urteil:
Ich habe schon Band 3 als Schleudertrauma bezeichnet, das hier ist noch eine Spur krasser! Man fiebert unglaublich mit, liebt die Personen, hasst die Bösen und hofft, dass alle irgendwie gerettet werden können und fürchtet sich unendlich vor dem Moment in dem Hexen, König und Rebellen aufeinander treffen. Ich glaube Band 4 ist mein liebster von allen Throne of Glass Büchern. Ich liebe diese Reihe und ich finde Miss Sarah J. Maas ist ein unglaubliches Genie und ich will mehr!
Ich kann es nicht oft genug sagen: Lest diese Bücher!!
Fünf Bücher von mir <3
Er streckte die Hand aus. »Dann also gemeinsam.« Sie blickte auf den narbenübersäten, schwieligen Handteller, dann in das tätowierte Gesicht voll düsterer Hoffnung. Jemand, der sie verstehen konnte ...
Zitat:
Er streckte die Hand aus. »Dann also gemeinsam.« Sie blickte auf den narbenübersäten, schwieligen Handteller, dann in das tätowierte Gesicht voll düsterer Hoffnung. Jemand, der sie verstehen konnte – der wusste, wie es war, tief im Innersten verletzt zu sein, jemand, der selbst noch dabei war, Millimeter um Millimeter aus seinem Abgrund zu klettern.
Inhalt:
Throne of Glass – Erbin des Feuers von Sarah J. Maas
Sie war ganz oben, dann ganz unten und dann wieder auf dem Weg nach oben als Champion des Königs. Sie hat geliebt, getötet, verloren und gefunden. Aber die Schatten ihrer Vergangenheit begleiten sie, ganz egal wohin sie geht. Und jetzt muss sie sich ihr stellen, dem Geheimnis ihrer Herkunft, der Bürde ihres Namens. Und wenn sie das tut, werden sich die Geschicke der Welt für immer verändern.
Meinung:
SPOILER WARNUNG
-> dritter Band, wer die Vorgänger nicht kennt ist a) selber und schuld und sollte b) hier nicht weiterlesen, sondern direkt zum Urteil springen
Okay Celeana ist auf dem Weg nach Wendlyn, weil Chaol sie dort in Sicherheit wiegt. Gewogen hat, denn mittlerweile hat er erfahren, wer sie wirklich ist und dass sein Rettungsplan sie Kopf und Kragen kosten könnte. Celeana ist Aelin die verschwundene, tot geglaubte Prinzessin von Terassen und rechtmäßige Königin ( ich werde Celeana weiterhin so nennen und nicht Aelin, um Verwirrung vorzubeugen). Im Gegensatz zu Dorians Vater dem Mann, der „die Welt verschlingt“ wie es in einem der Bücher gesagt wird. Sie ist die rechtmäßige Erbin von Dorians Thron und hat sich quasi als Staatsfeind Nr 1 die ganze Zeit im Schloss aufgehalten. Celeana hat den Auftrag den König von Wendlyn zu töten, doch sie tut es nicht. Stattdessen trifft sie auf den Fae Krieger Rowan, der sie zu einer gewissen Maeve bringt, Herrscherin der dort lebenden Fae.
Ich bin ehrlich: So ganz gerafft hatte ich das mit den Fae noch nicht wirklich. Irgendjemand super altes, super mächtiges. Quasi die Elfen in Herr der Ringe? Nur mit mehr Zähnen und mehr Muskeln.
Und die hatten drei Königinnen, von denen eine Celeanas Mutter ist und eine eher „dunkel“, Maeve. Celeanas Mutter wollte sie von ihr fern halten und das ist jetzt ruhiniert. Außerdem gibt es in Wendlyn noch Magie, was die ganze Geschichte von den Vorgängern auf jeden Fall abhebt und ihr einen ganz anderen Touch gibt.
Maeve bietet ihrer Nichte an ihr mit Informationen zu helfen, aber sie soll erst ihr Erbe entdecken. Ihre Magie. Celeana ist nicht begeistert. Sie hat diesen Teil von sich weg gesperrt. Sie will das nicht sein und sie will auch nicht Königin sein. Aber Maeve hat da andere Pläne und um Nehemias Willen, muss Celeana sich beugen, denn sie braucht dieses Wissen, dass nur Maeve hat.
Es folgt Training mit dem bärbeißigen Rowan und erst dachte ich „Oh nö, wieder wie in Band I, Krafttraining und Muskelkater“, Rowan ist interessant, hochnäsig, arrogant, heiß und ein Teilzeitarsch, das wird jetzt wie mit Chaol, aber es war alles völlig okay und trotzdem spannend. Denn in Wendlyn treiben sich miese fiese düstere Gestalten rum, denen es auf die Spur zu kommen gilt. Aber das Geheimnis, was die da aufdecken ... ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke!
In der Zwischenzeit geht es auch im Gläsernen Schloss weiter, aus der Sicht von Dorian und Chaol.
Chaol, oh du meine Güte er tut mir so leid! Echt, der arme Kerl hat in diesem Band ganz schön zu kämpfen. Er und Dorian haben sich entfremdet, schlimm sogar. Ich hatte mir gewünscht, dass sie zusammenhalten und alles gemeinsam durchstehen, aber das gegenteil ist der Fall. Chaol ist verzweifelt, er fürchtet dass Celeana mit einer Armee zurückkommt und sie alle abmurkst und er fürchtet gleichzeitig den König und seine dunklen Machenschaften. Er verändert sich auf eine Art, die mir gar nicht gefällt. Ich würde ihn gerne ohrfeigen und Celeana zu ihm zurückschicken. Es macht mir etwas Sorge, was aus den Beiden werden soll!
Neue Figur: Aedion, ein gefeierter Kriegsheld im Dienste des Königs. Er hat einen grausamen Ruf und gilt als Verräter an seinem Volk. Chaol fällt auf, dass er Celeans Augen hat und erfährt, dass Aedion ihr Cousin ist. Und nicht nur das. Aedion wurde ausgebildet um Celeana/Aelins Schwert und Schild zu sein, ihr persönlicher Vertrauter und Leibwächter. Aber Aedion glaubte seine Cousine und Königin tot und verloren, er glaubt er habe versagt und kämpft jetzt im Untergrund für sein Volk und seine tote Familie. Er hat sich einen bösartigen Ruf erarbeitet, um den König in Sicherheit zu wiegen. Ich finde diesen Charakter sehr krass, Celeana total ähnlich und dann wieder doch nicht.
Chaol und er schließen eine wiederwillige Allianz gegen den König, beschützen Rebellen und versuchen zu überleben.
Währenddessen versucht Dorian Herr seiner Fähigkeiten zu werden und erhält dabei unerwartete Hilfe von der Heilerin Soscha. Die ist unglaublich lieb und die beiden freunden sich an. Das hat mich richtig gefreut und es war toll die Dorian Passagen zu lesen. Dorians Gedanken und Gefühle gehen sehr tief. Er fürchtet die Krone, fürchtet aber noch mehr,w as geschieht, wenn sein rotznasiger kleiner Bruder sie bekommt und die Welt als Spielzeug mit dazu. Ich mag Dorian <3
Dann gibt es ein weiterer neues Thema: Hexen.
In Band 2 sind wir ja schon auf Baba Yellowleg gestoßen, die Hexe mit den Eisenzähnen, die Celeana fressen wollte. Ich fand sie richtig ekelig und gruselig, wenn ich ehrlich bin. Jetzt taucht ein ganzes Volk von der Sorte auf! Und sie sammeln sich auf Befehl des Königs in einer geheimnisvollen Schlucht, wo der König mithilfe der Wyrd Schlüssel, miese fiese Flatterviecher erschaffen hat. Die Hexen sollen seine fliegende Garde werden. Sie sind eine Mischung aus Amazonen und Menschenfressern. Grausam und gnadenlos. Es gibt drei unterschiedliche Clans, die sich hassen, jetzt aber zusammenarbeiten müssen. Erzählt wird aus Manon Blackbeaks Sicht. Sie ist die Anführerin der „Dreizehn“, eine besondere Garde innerhalb ihres Clans und außerdem noch die Enkelin der Anführerin und ihre Erbin. Dh. sie wird einmal Anführerin des gesamten Clans sein. Selbst innerhalb der Clans ist man grausam. So wird z.B. Manon Nummer zwei, Astrid, mit drei Schlägen bestraft (wovon einer ihr die Nase bricht), als sie sich mit einer anderen Hexe prügelt.
Keine kuscheligen Bibi Bloxberg Hexen also. Aber definitiv interessant. Ganz verstanden, warum wir so viel über sie erfahren habe ich nicht ganz. Ich glaube da bahnt sich noch etwas an ^-^
Die Sichten wechseln jetzt immer mehr. Es werden zwei neue Sichten eingeführt und noch weitere Personen. Es ist wirklich richtig viel Stoff zu verdauen und zu verarbeiten und ich finde es irre, wie sich die Autorin das so alles ausgearbeitet hat!
Ich fühlte mich aber teilweise auch rausgerissen. Da wurde es gerade bei den Hexen spannend, zack war ich wieder bei Dorian, hatte Herzchen in den Augen und rums, ging es weiter zu Celeana. Klar muss das alles erzählt werden und ist auch total wichtig. Aber vielleicht hätte man die Hexen z.B. als zweiten Teil im Buch nach hinten packen können? Ich weiß es nicht, bei mir war es auf jeden Fall so, dass ich so viele Spannungsbögen auf einmal hatte, dass ich am Ende fix und fertig war =D Ich glaube während des Finales, habe ich gar nicht mehr geatmet.
Oh und fragt sich eigentlich jemand außer mir, warum es Throne of Glass heißt? Ich meinte Throne okay aber ... „Glass“? Vielleicht wegen dem Gläsernen Schloss? Ist der Thron auch aus Glas? Liegt nahe Bin noch auf Antwortensuche
Die Cover finde ich zusammen auch einfach total cool. Sie bleiben sich treu, haben Wiedererkennungswert und sehen toll im Regal aus. Und die nicht übermässig langen Abschnitte im Buch sind für Bahnfahrten sehr sehr toll! <3
Urteil:
Band 3 war anders. Schleudertraumaartig, viel Input, viel Geschichte, viel zu verarbeiten. Ich fand es toll, unglaublich toll. Ich hatte wirklich Angst, dass langsam der Punkt kommt, wo die Geschichte schwächelt, aber er kam nicht. Ich bin fix und fertig und will wissen, wie es weiter geht, gerade nach diesem Finale. Wem Band 1 noch zu flach und unspannend war, der kann sich hier auf was gefasst machen =D Klare Leseempfehlung und volle fünf Bücher von mir!
Tipp: wenn ihr mit dem Buch anfangt, legt Essen in Reichweite, ihr werdet so schnell nicht mehr aufstehen =D