gewöhnungsbedürftig, aber auch Suchtcharakter ^-^
Das Schwert der VorsehungDas Einzige, was vorherbestimmt ist, ist der Tod. Der Tod ist die andere Schneide des zweischneidigen Schwertes. Die eine bin ich. Und die andere ist der Tod, der mir auf Schritt und Tritt folgt.“ Seite ...
Das Einzige, was vorherbestimmt ist, ist der Tod. Der Tod ist die andere Schneide des zweischneidigen Schwertes. Die eine bin ich. Und die andere ist der Tod, der mir auf Schritt und Tritt folgt.“ Seite 388
Inhalt
Weitere Kurzgeschichten aus dem Wichter Universum!
Gerald schließt sich einer Gruppen von Drachenjägern an, obwohl das gegen seinen Ehrenkodex als Hexer geht. Doch Yennefer ist unter den Jägern …
Außerdem trifft Gerald auf Rittersporn den Sänger und erlebt mit ihm ein Abenteuer mit einem Doppler. Und auch Ciri, das Kind der Vorsehung, bekommt in diesem Sammelband eine Geschichte. Hier wird der Grundstein für die folgenden Witcher Bände gelegt.
Meinung
Wer die Serie gesehen hat, wird Elemente und Situationen dieses Buches wiedererkennen, besonders aus der ersten Geschichte. Gerald bricht mit einer Gesellschaft auf, um einen Drachen zu jagen. Eigentlich ist das gegen seinen Kodex, doch da ist Yennefer, die Frau in der er verliebt ist. Und um ihr nahe zu sein, schließt sich Gerald dem Unternehmen an.
Beide Charaktere gewinnen hier an Tiefe und auch Rittersporn ist mit von der Partie. Auch die weiteren Geschichten helfen die Charaktere der späteren Wichter Bücher kennen zu lernen.
Der Schreibstill ist trocken, ohne Ausschmückungen oder viel Betonung auf Gefühlen und der Liebesgeschichte. Es gibt keinen wahnsinnigen Spannungsaufbau, die Geschichte wird einfach erzählt. Trotzdem gibt es jede Menge Nähe zu den Figuren und gerade, wenn man länger am Stück liest, kommt man total gut rein. Man muss den Still eben mögen, der mir stellenweise auch zu ruppig und vulgär ist.
„Na was soll´s. eine widerwärtige Welt ist das ringsumher“, murmelte er schließlich. „Aber das ist kein Grund, das wir auch widerwärtig sind.“ Seite 413
Die Dialoge sind schnell, beinahe rasant, lustig, und sarkastisch. Rittersporn ist wunderbar neben dem mürrischen Hexer und der mittelalterliche Touch gefällt mir ebenfalls gut. Erzählt wird aus Geralds Sicht, nüchtern, wie es eben seine Art ist. Aus Yennefer werde ich ehrlich gesagt nicht ganz schlau. Sie liebt Geralt, stößt ihn aber trotzdem immer wieder weg.
Die Fantasy Elemente sind toll, mit vielen Wesen von denen ich noch nie gehört hatte, aber auch Dryaden, Zauberer und anderes Bekanntes. Es wird sehr deutlich wie riesig das Witcher Universum ist und wie viel in den Folgebänden noch zu erwarten sein darf ^-^
Fazit
Auch wenn der Schreibstill gewöhnungsbedürftig ist, so mag ich die Bücher von Andrzej Sapkowski um den Hexer Geralt doch wirklich gerne und freue mich auf die nächsten Bände der Reihe (: