Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer
Zitat:
„Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer.“ Seite 196
Inhalt:
Die erste Prüfung ist bestanden, doch der Himmelsturm, verborgen im ewigen Eis, birgt das nächste ...
Zitat:
„Nicht hinter allem, das wir nicht sogleich verstehen, lauert ein Ungeheuer.“ Seite 196
Inhalt:
Die erste Prüfung ist bestanden, doch der Himmelsturm, verborgen im ewigen Eis, birgt das nächste Abenteuer für die berühmten Kapitäne Beorn und Phileasson. Wer sein Geheimnis lüftet, besteht die nächste Prüfung und hat die Chance den Wettstreit zu gewinnen, mit dem der Kampf um den Titel „König der Meere“ entschieden werden soll. Doch dieser Turm beheimatet schreckliche Dinge und bald schon geraten die beiden Mannschaften in tödliche Gefahr.
Meinung:
Der Epilog führt keine der Erlebnisse aus Band I fort, sondern führt den Leser in eine Welt, die an 1001 Nacht und Indiana Jones erinnert – nur gruseliger. Es geht um den Magier Abdul, der sich mit gefährlichen Dingen auseinander setzt und miterleben muss, wie seine Nichte von Sklavenhändlern entführt wird. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester macht er sich auf den Weg, sie zu retten und gerät dabei in größte Gefahr.
Irgendetwas Größeres war hier am Werk. Bei dieser Reise ging es um viel mehr als den Titel König der Meere. Seite 119
Im ersten Kapitel geht es dann mit Beorn weiter. Seine Mannschaft braucht eine Motivation, darum haben sie sich aufgemacht, um ein geheimes Grab mitten im Eis zu plündern, von dem ihm der Elf Galayne erzählt hat. Die Szenen in dem Eisgrab sind ultra gruselig und ich war wirklich froh, als es wieder mit Phileasson weiterging.
Der Himmelsturm ist schnell gefunden und die Aufgabe besteht darin ihn zu erforschen und seine Geheimnisse aufzudecken. Die Beschreibungen sind wirklich großartig, der ganze Aufbau des Turms erscheint mehr, wie eine völlig neue Welt, als ein einfacher Turm. Obwohl alles an einem Ort spielt, fühlt es sich an, wie eine Reise. Es gibt Magie, Geister und Dunkelheit. Es hat ein bisschen was von Supernatural oder einer Geisterbahn. Immer wieder geschehen seltsame Dinge.
Der Raubzug von Beorns Männern hat blutige Folgen und auch zwischen den Rivalen gibt es böses Blut. Wer hat im Himmelsturm gelebt? Und was ist aus ihnen geworden?
„Der eine, der die Wege der Schatten nur studierte, um gegen das Dunkel in dieser Welt anzutreten.“ Seite 49
Es geht etwas mehr um Galayne, man erfährt, dass er irgendein Geheimnis hat, etwas verbirgt was mich total neugierig gemacht hat. Außerdem hegt Tylstyr, der Magier einen schrecklichen Verdacht, der ihn und seinen Freund das Leben kosten könnte. Auch hier bin ich super gespannt, ob sich das bewahrheiten wird, das wäre echt stark. Die Elfen stehen allgemein etwas mehr im Mittelpunkt, es gibt aber auch eine Andeutung zu den beiden Kapitänen und ihre Vergangenheit, die darauf hoffen lässt, dass sich einer der nächsten Bände etwas mehr damit befassen wird.
Die Spannung, lässt in diesem Buch nicht nach, so dass man es gut und gerne einfach am Stück durchsuchten kann. Allerdings wurde es irgendwann dann doch reichlich gruselig, düster und auch ein wenig zu ekelig für meinen Geschmack. Ich bin absolut kein Fan von irgendwelchem Horrorgedöns und das war mir hier etwas zu viel, weswegen ich ein Buch in der Wertung abziehen werde. Ich denke aber, dass Fans von Wolfgang Hohlbein oder vielleicht Steven King und ähnlichem, sehr begeistert sein werden.
Ich habe immer wieder Rezensionen gelesen, über Bücher in denen „zu wenig passiert“. Möglicherweise könnte das hier auch dem ein oder anderen so gehen, denn für meinen Geschmack passiert schon einiges, aber im Endeffekt, erforschen die halt zu 70% in diesem Buch den Himmelsturm. Ich fand es aber trotzdem keineswegs langweilig und kann die Fortsetzung kaum erwarten!
„Wir werden zusammenhalten, wir werden das Rätsel des Himmelsturms lösen, und wir werden diese Wettfahrt gewinnen, ganz gleich, wer uns letzten Endes auf diese Reise geschickt hat.“ Seite 198
Urteil: Eine Fortsetzung, an der es bis auf ein bisschen viel Horrorfeeling nichts zu meckern gibt. Man reiche mir Band III ♥