Mit gesundem Genuss aus der Zuckersucht aussteigen. Mit 14-Tage Abnehm- und Ausstiegsplan
Genussvoll aus der Zuckersucht aussteigen!
Unsere natürliche Lust auf den süßen Geschmack ist evolutionär bedingt und biologisch absolut sinnvoll. Wenn wir wieder erlernen, diese natürliche Lust richtig zu interpretieren, können wir Heißhungerattacken und Zuckersucht genussvoll überwinden. Gewichtsregulation, Darmgesundheit und mehr Energie sind zusätzliche angenehme Nebeneffekte.
„Nie mehr Zucker-Junkie“ macht Lust auf jene Süße, die uns nährt anstatt uns krank zu machen.
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Lesejury-Facts
Petti und
chaiiii haben dieses Buch in einem Regal.
Die Lust auf Süßes kennen in der heutigen Zeit die meisten Menschen. Allerdings auch die Heißhungerattacken und die Zuckersucht, die zu Gewichtsproblemen und anderen Erkrankungen führen. Mit diesem Buch ...
Die Lust auf Süßes kennen in der heutigen Zeit die meisten Menschen. Allerdings auch die Heißhungerattacken und die Zuckersucht, die zu Gewichtsproblemen und anderen Erkrankungen führen. Mit diesem Buch wird aufgezeigt, wie man zu der gesunden Süße, die jeder Mensch benötigt, zurückfindet.
Da auch ich dem ungesunden Zucker durchaus verfallen bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ich habe es voller Neugierde in die Hand genommen und gelesen.
Der Aufbau gefiel mir sehr gut. Zu Beginn gab es einen sehr informativen Teil, der interessante und wissenswerte Details zu Fetten, Getreiden und Zucker sowie den Darm und die Verdauung vermittelt. Das fand ich sehr spannend und lesenswert.
Danach folgten diverse Rezepte, die nach sinnvollen Kategorien sortiert waren. So ist es möglich, dass man sich z.B. für mittags gezielt etwas heraussuchen kann. Ich habe bereits einige Rezepte nachgekocht, z.B. ein Süßkartoffelcurry und einen Apfel-Schichtkuchen, und fand sie wirklich sehr lecker. Besonders gut gefiel mir das „gute Gefühl“, etwas Gesundes und trotzdem Leckeres gegessen zu haben.
Den Abschluss bildete dann noch ein 14-Tage Abnehm- und Ausstiegsplan, dem die Rezepte aus diesem Buch zugrunde liegen.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es neben tollen Informationen auch leckere Rezepte bietet. Einzig schade finde ich, dass bei den Rezepten keine Nährwertangaben zu finden sind. Diese hätte ich mir auf jeden Fall gewünscht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
„Unsere natürliche Lust auf den süßen Geschmack ist evolutionär bedingt und biologisch absolut sinnvoll. Wenn wir wieder erlernen, diese richtig zu interpretieren, können wir Heißhungerattacken und Zuckersucht ...
„Unsere natürliche Lust auf den süßen Geschmack ist evolutionär bedingt und biologisch absolut sinnvoll. Wenn wir wieder erlernen, diese richtig zu interpretieren, können wir Heißhungerattacken und Zuckersucht mit Genuss überwinden.“ (Umschlaginnenseite)
Meine Meinung:
Dipl.-Ernährungsberaterin Ulrike Zika und Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin Johanna Sillipp haben sich mit der Frage beschäftigt, wie sich der Zuckerkonsum auf den menschlichen Körper auswirkt. Passender Weise startet das Buch mit einer „kleinen Geschichte des Zuckers“ und leitet schnell über zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Autorinnen erklären unseren „Japp auf Süßes“ mit der Evolutionsgeschichte des Menschen („Süß“ wird auch als „Sicherheitsgeschmack“ der Evolution bezeichnet), stellen die Vor- und Nachteile von Zuckerarten vor und betrachten den Stoffwechselprozess unseres Körpers. Dies alles stets wissenschaftlich fundiert (es werden viele Studien zitiert) und doch – auch für Laien – stets gut verständlich und leicht nachvollziehbar. Selbstverständlich gehen die Autorinnen dabei nicht in die medizinische Tiefe, aber sie liefern einen meiner Meinung nach sehr runden und vollständigen Überblick über das Thema, so dass man sich bei Bedarf zu einzelnen Themenschwerpunkten selbst weiter informieren kann (am Ende des Buches findet sich passende Quellen- und Literaturangaben).
Obgleich ich mich mit dem Thema "Gesunde Ernährung" schon beschäftigt habe, habe ich in diesem rd. 80seitigen „Theorieteil“ doch durchaus einiges Neues dazugelernt. Beispielsweise kannte ich zuvor weder den "Mere-Exposure-Effekt" noch das "Leaky-Gut-Syndrom". Passender Weise stellen die Autorinnen im Kapitel „Süße Lebensmittel: Potenzial und Gefahr“ (S. 18 ff.) viele Lebensmittel vor, die sich sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken können (wie z.B. Pastinaken, die entkrampfend wirken und bei einer Vielzahl von Magen- und Darmproblemen helfen), insbesondere auf unsere Darmflora (denn rund 70% aller Immunzellen befinden sich im Darm! - S. 49).
Der Theorie-Teil schließt auf den Seiten 84/85 mit „sieben goldenen Regeln“ für ein Ausstiegsprogramm aus der „Zucker-Sucht“ – und jede dieser sieben Regeln ist nach der Lektüre des Theorieteils absolut nachvollziehbar und plausibel, auch wenn es an sich keine wirklich neuen Erkenntnisse sind. Allerdings muss ich ganz deutlich sagen, dass man es nur selbst in der Hand hat, den eigenen „Japp auf Zucker“ zu besiegen. Dieses Buch liefert das notwendige Grundverständnis hierfür und Anregungen, den Speiseplan mit gesunden Lebensmitteln, die von Natur aus Zucker enthalten, umzustellen.
Sehr gut passt dazu der hier anschließende Rezeptteil, der knapp 40 sehr abwechslungsreiche und gesunde Rezepte enthält, die ich eher als „Bonus“ zum Buch verstehen würde, da dieses Buch aus meiner Sicht mehr ein Ratgeber und Sachbuch als ein Kochbuch ist. Von schnell vorbereiteten „Overnight Oats“, (88) über „Welscurry mit rotem Paprika“ (S. 97) bis hin zu ein paar Rezepten für den süßen Zahn: „Kakao-Dattel-Aufstich“ (S. 92) oder auch „Früchteriegel mit Birne“ (S. 119) oder auch „Apfel-Schichtkuchen“ (S. 121) ist hier für wohl jeden Geschmack etwas dabei. Die Rezepte, die ich bislang selbst ausprobiert habe, haben selbst den Kindern sehr gut geschmeckt (was ja leider nicht immer der Fall ist) und mich voll und ganz überzeugt. Lediglich das Fehlen von Nährwertangaben zu den Rezepten finde ich ein bisschen schade. Dafür schließt das Buch mit einem 14-Tage-Abnehmplan (S. 124 / 125) ab, basierend auf den im Buch enthaltenen Rezepten.
FAZIT:
Kompakt und hochinformativ, ein runder und fundierter Überblick über das Thema mit knapp 40 abwechslungsreichen und gesunden Rezepten.
„Wenn unsere natürliche und evolutionsbedingte Vorliebe für Süßes [...] in einen ungesunden Bereich katapultiert wurde, kann die natürliche Lust am harmonisierenden Geschmack rasch in eine Sucht abgleiten.” ...
„Wenn unsere natürliche und evolutionsbedingte Vorliebe für Süßes [...] in einen ungesunden Bereich katapultiert wurde, kann die natürliche Lust am harmonisierenden Geschmack rasch in eine Sucht abgleiten.”
Der kompakte und optisch sehr ansprechende Ratgeber beinhaltet neben schlüssigen Erklärungen, welche Arten von Zucker es gibt, wie er verstoffwechselt wird und warum unser Körper danach verlangt, zahlreiche natürliche Zucker Quellen, die Abwechslung in den Alltag bringen.
Auch werden die Effekte auf den Darm verständlich dargestellt und Themen wie TCM und der Glykämische Index behandelt.
Zudem zeigen die Autorinnen grobe Richtwerte auf, geben Tipps und einen konkreten 14-Tage Plan mit an die Hand.
Dieser stützt sich auf leckere Rezepte, die ebenfalls im Buch enthalten und leicht umzusetzen sind.
Fazit: „Nie mehr Zucker-Junkie” ist ein aufschlussreicher Ratgeber, der einem den Ausstieg aus der „Zucker-Falle” wesentlich erleichtert.
Das Buch ist in zwei Kategorien aufgeteilt. Es beginnt mit einem Informationsteil. Dort erfährt man einiges über Getreide, Fette, die Verdauung, den Darm und natürlich dem Zucker. Diese Ausführungen sind ...
Das Buch ist in zwei Kategorien aufgeteilt. Es beginnt mit einem Informationsteil. Dort erfährt man einiges über Getreide, Fette, die Verdauung, den Darm und natürlich dem Zucker. Diese Ausführungen sind sehr informativ, da man sehr viele interessante Dinge erfährt, die wichtig für eine gesunde Ernährung sind. Teilweise waren mir diese einzelnen Abschnitte zu fachlich und eingehend, so dass ich mit der Informationsmenge etwas überfordert war.
Dann folgt ein Rezeptteil. Dieser ist in die Kategorien, Frühstück, mittags oder abends, sowie Desserts aufgeteilt. Nachdem ich mehrere Rezepte aus den ersten beiden Sparten ausprobiert habe, kann ich nur ein positives Urteil fällen. Meine anfängliche Skepsis, z.B. ob in Rührei, Vanille verwendet werden sollte, hat sich zum Positiven gewendet. Die Zubereitung der Speisen, wie auch ihr Geschmack war gut. Bis auf ein getestetes Gericht werde ich diese Rezepte öfter nutzen.
Sehr gut fand ich das in einigen Zutaten sowohl der deutsche, wie auch der österreichische Ausdruck aufgeführt wird.
Leider sind bei den Gerichten keine Nährwerte angegeben, was ich mir gewünscht hätte.
Am Ende des Buchs gibt es noch einen 14 Tage Abnehm- und Ausstiegsplan unter Berücksichtigung der Rezepte. Da mir aber in diesem Plan generell zu viel, wenn auch natürlicher, Zucker vorkommt, habe ich Diesen nicht ausprobiert.
Fazit: Sehr viel Information und gute Rezepte. Aber meiner Meinung nach hilft dieses Buch nur Menschen, die ganz am Anfang stehen, sich bewusst zu ernähren. Also kann ich nur eine bedingte Weiterempfehlung aussprechen.