„Ein etwas anderer Liebesroman mit einem tollen Setting“
Herzmalerei: RomanWorum es in der Geschichte geht:
Zenia ist Psychologin, und führt eine Beziehung die sie nicht wirklich glücklich macht. Ihr langjähriger Partner ist viel auf Geschäftsreisen und kaum Zeit für sie. Sie ...
Worum es in der Geschichte geht:
Zenia ist Psychologin, und führt eine Beziehung die sie nicht wirklich glücklich macht. Ihr langjähriger Partner ist viel auf Geschäftsreisen und kaum Zeit für sie. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als sich in einer geborgenen Beziehung zu finden.
Als ihre Arbeitskollegin ihr die dubiosen Machenschaften ihres Arbeitgebers erzählt glaubt Zenia zuerst das diese sich das alles ausgedacht hat. Als der Verdacht sich aber zu verfestigen scheint wird ihr mulmig und sie beschließt den Arbeitgeber zu wechseln.
Ihre beste Freundin Amrex verschafft ihr ein Vorstellungsgespräch bei einem Start Up Namens „PreVita“, das ein sehr interessantes und innovatives Geschäftsmodel vertritt, um Menschen von ihren Altlasten zu heilen.
Dort begegnet sie Nael, der eine dunkle Vergangenheit hat und direkt aus dem Gefängnis kommt. Nael scheint sich sehr für sie zu interessieren und auch Zenia fühlt sich zu ihm hingezogen.
Allerdings läuft im Leben nicht immer alles wie man es sich wünscht und so müssen die Beiden einiges an Hindernissen überwinden.
Mein erster Eindruck zum Buch:
Das Cover ist wunderschön, es ist romantisch und sehr kreativ und passt bestens zum Inhalt der Geschichte. Normalerweise lese ich keine reinen Liebesromane, aber das Thema „Seelenverwandschaft“ und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht.
Schreibstil und Lesefluß
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, locker und leicht. Es macht Spaß sie zu lesen. Besonders das futuristische Setting war sehr fantasievoll und anschaulich beschrieben.
Zenias Geschichte lässt sich sehr zügig, angenehm und flüssig lesen, dabei ist der Sprachstil einfach gehalten und das fand ich sehr passend.
Zur Geschichte:
Es fiel mir sehr leicht einzusteigen, gleich die ersten Seiten machen sehr neugierig. Zuerst lernt man Zenia kennen und dann Nael. Die Erzählperspektiven wechseln sich ab, so das man das Leben beider und die Umstände wie sie sich kennen lernen sehr gut nach voll ziehen kann. Bis die Handlungsstränge dann ineinander laufen kann man sich schon ein sehr gutes Bild machen.
Herzmalerei ist kein typischer Liebesroman, die Handlung ist auf ihre Art spannend und voller futuristischer Elemente, denn sie spielt im München der Zukunft. Das Setting und die Handlung war sehr interessant aufgebaut es findet sich von allem etwas: Dystopie, Fiction, Liebe und das alles zusammen noch gemischt mit Krimi, Verschwörungen und Intrigen.
Die Handlung ist sehr gut durchdacht und anders als erwartet, es zieht sich ein roter Faden durch die gesamte Story. Zwischendrin war es etwas vorhersehbar und ab und zu haben mir ein wenig die Erklärungen zu „PreVitas“ Technik gefehlt.
Gegen Ende wird es dramatisch und etwas rasant, so das man noch mal richtig mitfiebert.
Die Charaktere:
Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und es wurde ganz deutlich wie sie denken und fühlen.
Zenia tat mir leid, weil sie so verzweifelt ein Gegenüber sucht das sie genauso liebt wie sie gerne lieben möchte, aber ich konnte mich auch mit ihr freuen als sich die zarte Liebe entwickelt, die sie sich so sehr gewünscht hat.
Amrex – Zenias beste Freundin – fand ich witzig, leider hat sie einen schlechten Männergeschmack.
Nael, fand ich ganz interessant, seine Geschichte ist traurig und er hat ein schweres Päckchen zu tragen.
Alles in allem haben die Protagonisten super mit einander harmoniert, das hat mir gut gefallen.
Meine Meinung:
„Herzmalerei“ ist kein typischer Liebesroman, mir hat besonders gut das futuristische Setting gefallen, das war super umgesetzt und beschrieben. Die Idee und das Thema haben mir sehr gut gefallen und die Geschichte hat mich super unterhalten, weil es etwas anders als vermutet war. Die Charaktere waren sympathisch und es hat mir Spaß gemacht Zenias und Nael Geschichte zu lesen und die Entwicklung mitzuverfolgen.
Interessant war auch die Handlung in der sich von allem ein bisschen etwas findet: Liebe, Krimi, Fiction, Fantasy, Verschwörung und Intrigen.
Einiges war zwar vorhersehbar, aber das fand ich nicht so schlimm. Bei „PreVitas“ Technik hätte ich mich über eine detailliertere Beschreibung gefreut. In der Geschichte steckt viel Herzblut und Fantasie und das fand ich klasse. Ich kann diesen Roman auf jeden Fall weiter empfehlen.