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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Die Suche und das Finden der großen Liebe

Blaue Nächte
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Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Blaue Nächte“ gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf. Das Buch hat mich auch direkt gefesselt, aber mit der ein oder anderen ...

Ich lese sehr gerne historische Romane und als ich den Klappentext zu „Blaue Nächte“ gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf. Das Buch hat mich auch direkt gefesselt, aber mit der ein oder anderen Wendung war ich nicht ganz einverstanden und auch der Schreibstil war nicht immer mein Fall.

Die Story erzählt zum einen die Geschichte von Lotte und Emil in den 60er-Jahren. Sie waren noch Kinder, als sie sich ineinander verlieben. Doch als Lottes Familie fortzieht, verlieren sie sich aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich im Tanzlokal Blue Nights wieder. Zwischen eng umschlungenen Paaren in Bluejeans und Minikleidern versprechen sie sich, dass sie sich genau hier wiederfinden werden, sollten sich ihre Wege je erneut trennen… Fünfzig Jahre später jobbt die junge Milena im Blue Nights. Eines Abends begehrt ein alter Mann verzweifelt Einlass: Er behauptet, dass auf der Tanzfläche jemand auf ihn warte. Milena weist ihn ab, doch seine Bitte lässt sie nicht los. Sie taucht ein in die Vergangenheit des Blue Nights – und stößt auf eine bewegende Liebesgeschichte …

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr bildlich, teils ausschweifend und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Der Schreibstil passt zwar sehr gut zu dem Genre, aber ganz mein Fall war er nicht. Aber das ist nur Geschmackssache und können andere Leser natürlich ganz anders sehen.

Nach und nach erfährt der Leser, was damals zwischen Emil und Lotte vorgefallen ist. Und auch Milenas Vergangenheit, die Emils Leben gar nicht mal so unähnlich ist, wird langsam offenbart. Deshalb blieb die Spannung immer recht weit oben, denn man musste einfach mitfiebern. Die ein oder andere Länge gab es zwar auch immer mal wieder (vor allem in dem Buch von Emil), aber das konnte ich noch verkraften.

Was mir aber am Ende gar nicht gefallen hat, waren die teils etwas großen Zufälle und Wendungen. Ich hätte mir vor allem für Milena ein ganz anderes Ende gewünscht – das hätte die Story einfach runder gemacht. Deshalb war ich etwas enttäuscht. Trotzdem wurde ich gut unterhalten von dem Buch und ich schwanke die ganze Zeit zwischen 3 und 4 Sternen. Deshalb habe ich mich nun für 3,5 Sterne entschieden!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Interessanter Auftakt zu einer neuen SciFi-Jugendreihe

Superhero Serie / Knowing a Superhero
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Als ich den Klappentext zu diesem SciFi-Jugendbuch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe falle mit meinen 35 Jahren. Trotzdem wurde ich gut unterhalten ...

Als ich den Klappentext zu diesem SciFi-Jugendbuch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe falle mit meinen 35 Jahren. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und bin nun gespannt auf die Fortsetzung.

Die Geschichte dreht sich um Sora Bailey, die von der Stadt aufs Land zieht. Sofort fühlt sie sich zu ihrem gutaussehenden Nachbarn Damien Roberts hingezogen. Die beiden verstehen sich bei ihrem ersten Treffen auf Anhieb, doch sobald die Schule losgeht, meidet er sie, angeblich zu ihrem eigenen Schutz. Was verheimlicht der attraktive Junge von nebenan? Ist er wirklich gefährlich, so wie er behauptet? Oder ist er eigentlich der Gejagte? Sie beschließt, seinem Geheimnis auf den Grund zu gehen…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der jugendlichen Zielgruppe. Es ist außerdem ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind mir sehr sympathisch. Vor allem Sora ist mir schon richtig ans Herz gewachsen und mit ihrem Denken und Handeln kann ich mich sehr gut identifizieren. Auch die anderen Figuren sind auf ihre Art und Weise alle sympathisch und interessant beschrieben.

Bis zur Mitte des Buches liest sich die Geschichte eher wie eine zarte Liebesgeschichte. SciFi-Elemente oder spannenden Wendungen gab es überhaupt nicht. Das hatte mich etwas irritiert, aber dann legt die Storyline plötzlich an Spannung zu und es ging richtig los. Nun erfährt man, wer Damien wirklich ist und was damals passiert ist. Es geht rasant weiter – bis zum interessanten Cliffhanger, der Lust auf mehr macht. Nun muss ich wohl auf die Fortsetzung warten, um mehr zu erfahren. Von mir gibt es für das Auftaktbuch 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Spannend - aber mit einigen Längen

Das Dunkle in mir (Die Eroberer-Trilogie 1)
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Ich lese sehr gerne Fantasygeschichten und nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Jedoch hat es mir die Storyline und die ganzen politischen Aufstellungen ...

Ich lese sehr gerne Fantasygeschichten und nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Jedoch hat es mir die Storyline und die ganzen politischen Aufstellungen nicht gerade einfach gemacht. Aber ansonsten wurde ich gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Lada, die nicht so ist, wie man eine Prinzessin erwartet. Seit sie und ihr sanftmütiger jüngerer Bruder Radu aus ihrer walachischen Heimat gerissen und von ihrem Vater verlassen wurden, um am osmanischen Hof aufzuwachsen, weiß die Prinzessin, dass Rücksichtslosigkeit der Schlüssel zum Überleben ist. Sie und Radu sind dazu verdammt, Schachfiguren in einem bösen Spiel zu sein, in dem ein unsichtbares Schwert über jeder ihrer Bewegungen schwebt. Denn die Abstammung, die sie zu etwas Besonderem macht, macht sie gleichzeitig auch zur Zielscheibe…

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden, obwohl ich sagen muss, dass ich erst einmal die ganzen Personen sowie politischen Aufstellungen richtig zuordnen musste, was anfangs nicht ganz einfach und teilweise verwirrend war. Leider ist das auch im Laufe des Buches nicht einfacher geworden. Der Schreibstil jedoch passt gut zu dem Genre und ist auch schön bildlich.

Die beiden Hauptfiguren Lada und Radu sind sehr unterschiedlich. Lada ist eine starke Persönlichkeit, die sehr schlau und widerspenstig ist. In meinen Augen manchmal etwas zu viel des Guten! Radu dagegen ist genau das Gegenteil: Er ist eher sensibel und er kämpft um Anerkennung. Beide haben Vor- und Nachteile, aber so richtig mit einem der Beiden konnte ich mich nicht identifizieren, was schade ist.

In der Geschichte selbst passiert einiges – aber es ist sehr komplex geschrieben, so dass es leider auch einige Längen gibt, die den Lesefluss etwas gehemmt haben. Spannend bleibt es aber die ganze Zeit über. Leider konnte mich das Buch aber nicht komplett abholen, deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Unterhaltsam, aber zu viele Perspektivenwechsel

Lindy Girls
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Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit einer tollen Storyline und starken Figuren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch ...

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit einer tollen Storyline und starken Figuren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch rund um die „Lindy Girls“.

Die Geschichte dreht sich um die Choreographin Wally, die fasziniert vom neuen Swing aus Amerika in den 1920er Jahren eine Tanzgruppe gründet. Ihre Tänzerinnen findet sie in den Straßen Berlins. Doch den „Lindy Girls“ bleibt der Zugang zu den großen Tanzpalästen verwehrt, denn hier haben die Männer das Sagen. Dagegen begehrt auch Sekretärin Gila auf, die davon träumt, mehr zu schreiben als das, was ihr diktiert wird. Mit ihr stößt die Industriellentochter Thea zur Gruppe, und ihre Kontakte öffnen endlich Türen. Aber dann kommt den »Lindy Girls« die Liebe in die Quere ...

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zu dem Genre – nur hatte ich manchmal mit den sehr ausführlichen Beschreibungen ein paar Probleme. Hier hätte man sich an manchen Stellen etwas kürzer fassen können. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, denn sonst schafft es die Autorin sehr gut, die 20er-Jahre deutlich vor meinen Augen aufleben zu lassen.

Die einzelnen Figuren sind interessant beschrieben und man bekommt es mit vier wirklich außergewöhnlichen Frauen zu tun, die allesamt ihre Geschichten haben. So wechselt immer wieder die Perspektive. Merkwürdig war nur, dass plötzlich noch drei Männer hinzukamen und aus ihrer Perspektive die Geschichte erzählt wird. Das war etwas irritierend und hat nicht allzu gut gepasst.

Generell blieb die Storyline immer unterhaltsam, aber das ständige Hin- und Herspringen war dann doch ein bisschen zu viel des Guten und hat den Lesespaß etwas gehemmt. Das Ende fand ich dagegen wirklich gelungen und versöhnlich. Ich vergebe dem Roman hiermit 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Eine kurzweilige, weihnachtliche Liebesgeschichte

Die Zuckerbäckerin von Cold Creek Valley
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Gerade in der Vorweihnachtszeit lese ich sehr gerne kurzweilige Liebesgeschichten, die mich in Weihnachtsstimmung versetzen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb wirklich ...

Gerade in der Vorweihnachtszeit lese ich sehr gerne kurzweilige Liebesgeschichten, die mich in Weihnachtsstimmung versetzen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb wirklich neugierig darauf. Ich wurde auch gut unterhalten von der kurzweiligen Storyline, auch wenn es keine großen Überraschungen gab.

Die Geschichte dreht sich um Chiara, die die elterliche Pasticceria in Hamburg zurückgelassen hat und ihrer großen Liebe Gabriel ins Cold Creek Valley gefolgt ist. Die beiden genießen ihr Glück in der wunderbaren Winterlandschaft Colorados. Alles scheint perfekt. Lediglich Gabriels Schwester Sarah wird mit Chiara nicht warm. Aber Chiara kümmert sich nicht darum, denn sie hat ein Ziel fest vor Augen: Sie möchte ihre eigene Konditorei eröffnen. Wirklich kein einfaches Unterfangen. Sie ist so beschäftigt, dass sie erst nach einer Weile bemerkt, dass Gabriel sich immer mehr von ihr entfernt. Im Moment ihrer größten Not ist ausgerechnet der attraktive Dave für sie da. Und das bleibt von Sarah nicht unbemerkt …

In die Geschichte habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Zudem finde ich es gut, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Chiara und Gabriel geschrieben wurde, denn so kann man sich mit dem Denken und Handeln des Einzelnen besser auseinandersetzen.

Chiara ist mir von Anfang an durch ihre Art richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit ihr sehr gut identifizieren, denn auch ich habe meine Heimat für die Liebe verlassen – was nicht immer leicht war. Auch Gabriel ist ein sympathischer Kerl und ich habe deshalb die ganze Zeit über mit ihnen mitgefiebert – bis zum Happy-End!

Die kurzweilige Weihnachtsstory hat mich gut unterhalten. Jedoch war das Ganze etwas vorhersehbar, überraschende Wendungen gab es eigentlich nicht wirklich, was ich begrüßt hätte, damit eine gewisse Spannung dabei gewesen wäre. Trotzdem hatte ich schön Lesestunden und vergebe 3 von 5 Sternen für das Buch.

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