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Tine_1980

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Konnte mich nicht ganz überzeugen!

Bund der Schattenläufer – Teil 2: Drachenhauch
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Zed, Brock und ihre Freunde haben Freestone vor der Vernichtung bewahrt. Doch welche dunkle Macht hat die Elfen aus ihrer Stadt Llethanyl vertrieben und was wird als nächste Mal geplant? Die Überlebenden ...

Zed, Brock und ihre Freunde haben Freestone vor der Vernichtung bewahrt. Doch welche dunkle Macht hat die Elfen aus ihrer Stadt Llethanyl vertrieben und was wird als nächste Mal geplant? Die Überlebenden lagern auf dem Marktplatz und die Spannungen zwischen Elfen und Stadtbewohnern nehmen immer mehr zu. Die Königin der Elfen beauftragt die Schattenläufer mit einer unmöglichen Mission: die Rettung Llethanyls! Zed und Brock nehmen den Auftrag an, doch dunkle Geheimnisse belasten ihre Freundschaft und bringen ihre Mission in Gefahr.

Die zwei Freunde haben nicht lange Ruhe, denn die nächste Mission steht bevor und man lernt die Freunde noch besser kennen. Dieses Mal darf man auch mehr von der Welt, rund um Freestone, erfahren, da man sie auf ihrer jeweiligen Reise begleitet. Auch das Volk der Elfen wurde sehr gut in die Geschichte integriert und man bekam einen guten Einblick in die Lebensweise der Elfen.
Zu Beginn hatte ich meine Probleme, wieder alle Charaktere zuordnen zu können und irgendwie kam ich auch nicht richtig in die Story rein. Spannung gab es genug, daran lag es nicht. Ich kann nicht sagen, woran es lag. Erst zum Ende war ich wieder im Geschehen.
Was wieder super war, war der Perspektivenwechsel zwischen Zed und Brock, der auch durch die beiden Hörbuchsprecher Oliver Rohrbeck und Timo Weisschnur unterstrichen wurde. So war es keinerlei Problem nachzuvollziehen, wer gerade am Erzählen war. Beide haben einen super Job gemacht.
Zed und Brock entwickeln sich weiter und werden auf eine gewisse Art reifer. Brock hat Geheimnisse und beide entwickeln sich etwas voneinander weg. Zed steht als halber Elf zwischen den Stühlen, denn er wird weder von den Elfen, noch von den Menschen als vollwertiges Mitglied angesehen. Richtig zugehörig fühlt er sich auf keiner Seite.
So müssen sie um nicht nur um Llethanyl kämpfen, nein auch ihre Freundschaft steht auf dem Spiel.

Leider konnte mich das Hörbuch nicht von Beginn an mitreißen und auch wenn genügend Spannung vorhanden war, war es für mich nicht das, was ich erhofft hatte. Ich vergebe 3,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2019

Schöne Botschaft

Dieser eine Augenblick
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Als Charlotte auf Adam trifft, ist es um sie geschehen. Eine wunderbare Nacht folgt, die für Charlotte alles ändert, doch er ist am nächsten Morgen wie ausgewechselt und zeigt ihr die kalte Schulter. Doch ...

Als Charlotte auf Adam trifft, ist es um sie geschehen. Eine wunderbare Nacht folgt, die für Charlotte alles ändert, doch er ist am nächsten Morgen wie ausgewechselt und zeigt ihr die kalte Schulter. Doch sie kann den Fremden nicht vergessen und macht sich doch wieder auf die Suche nach ihm. Völlig ahnungslos, dass Adam ein Geheimnis hat, das ihr Leben für immer verändern wird.

Das Cover hat mich gleich neugierig auf das Buch gemacht und der Klappentext hörte sich auch super an und dennoch habe ich etwas anderes bekommen als erwartet.
Charlotte hat nicht gerade ein glückliches Händchen mit Männern und so ist sie vorsichtig geworden. Bis sie Adam begegnet und eine atemberaubende Nacht mit ihm verbringt. Doch so wunderschön die Nacht auch war, so abweisend ist Adam am nächsten Tag, so dass sie flüchtet. Doch schafft sie es nicht, ihn zu vergessen.
Monate später lernt sie jemand anderen kennen, doch Adam spukt immer in ihren Gedanken herum. Bis zu dem Tag, an dem sie die ehemalige Nachbarin trifft und von ihr eine Nachricht von Adam erhält, die ihr Leben verändert.
Der Anfang gefiel mir sehr gut, die Nacht mit Adam, die so untypisch für Charlotte war, aber in diesem Moment einfach zu ihr gepasst hat und die darauffolgende Verzweiflung, ihn nicht vergessen zu können. Auch die Zweifel wegen ihrer besten Freundin Helen und Roddy war völlig nachvollziehbar.
Die ganze Zeit war man am Überlegen, was denn nun mit Adam war, doch mochte ich auch die neue Verbindung zu Seth sehr und war mir noch nicht ganz klar, wie sich die Story weiterentwickeln würde.
Die Eröffnung, was tatsächlich für ein Geheimnis hinter Adam steckte, war eine Möglichkeit, auf die der ein oder andere Leser unter Umständen gekommen sein könnte. Dennoch war die Reaktion von Charlotte für mich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, aber eben nicht vollends. Hier kann man aber nicht zu viel verraten, ohne zu Spoilern.
Es erwartet einen eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, zwischen Hoffen und Bangen, Liebe und Verlangen, Verlust und Neuanfang. Durch ihren flüssigen Schreibstil, ihrer bewegenden Geschichte und der vielen Emotionen wird dieses Buch nicht langweilig. Dennoch ging mir die Handlung teilweise zu schnell. Die Tiefe der Gefühle kam nicht bei mir an, auch wenn ich es größtenteils schön fand. Was mich interessiert hätte, wäre, wie das Buch sich entwickelt hätte, wenn Adam nicht so viel Geld gehabt hätte? Aber dann würde das nötige Flair fehlen.
Am wichtigsten ist die Botschaft, dass man jeden Tag genießen sollte, ganz besonders wenn man jemanden gefunden hat, den man liebt. Jeder Moment sollte bewusst wahrgenommen und genossen werden.

Schöne Botschaft, nette Story, Emotionen, Liebe und ein Buch, das Spaß macht, auch wenn es mich nicht immer ganz tief berühren konnte.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Schwächer als Band 1!

Caldera 2: Die Rückkehr der Schattenwandler
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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Die Ameisenkönigin gibt nicht auf, den Dschungel von Caldera in ...

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Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Die Ameisenkönigin gibt nicht auf, den Dschungel von Caldera in ihre Gewalt zu bringen. Einzig die Schattenwandler können das noch verhindern. Die einzige Möglichkeit, sie zu besiegen, ist die nächste Sonnenfinsternis. Doch dazu müssen die Freunde ein uraltes Artefakt finden und Gogi schlägt sich mit dem Panthermädchen Mali, der Fledermaus Lima und dem Pfeilgiftfrosch durch gefährliches Dickicht, um ganz Caldera zu retten.

Der erste Teil der Geschichte konnte meinen Sohn und mich letztes Jahr begeistern und so wollten wir unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Dieses Mal steht Gogi im Vordergrund und er ist von seiner ganzen Art her ein ganz anderer Typ wie Mali. Es war eine gute Idee, dieses Buch aus einer anderen Sichtweise zu schreiben und die Geschichte so von einem anderen Charakter zu erleben.
Der Schreibstil war gewohnt flüssig und man kann auch hier wieder in die Welt von Caldera eintauchen. Sämtliche Orte waren detailliert beschrieben und auch die Tierwelt ist für die jungen Leser gut vorstellbar. Der Autor hat sich hier super informiert und transportiert dieses Wissen perfekt nach außen.
Dennoch hat uns dieses Mal etwas gefehlt. Die Geschichte zog sich und mein Sohn ist ab der Hälfte ausgestiegen. Auch für mich fehlte lange der nötige Pep und erst im letzten Drittel begann die Geschichte mich wieder für sich zu gewinnen. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man ist bis fast zum Schluss am Überlegen, wer gut und wer böse ist.
Ein weiteres Manko sind die teils viel zu langen Kapitel. Wir mögen das nicht und wenn sich ein Kapitel ewig zieht, verlieren wir den Spaß am Lesen.

Für junge Leser, die sprechende Tiere und eine tolle Kulisse mit einer gewissen Magie mögen, ist dieses Buch super geeignet. Für uns hat es etwas zu lange gedauert, bis es richtig Fahrt aufnimmt. 3,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 27.08.2018

Nicht so gut wie Band 1

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Thorn ist ein mächtiges Halbwesen. Mensch und Silberschwinge sind in ihr vereint und mit ihren roten Schwingen wird der Verrat ihres Vaters immer wieder sichtbar. So muss sie nicht nur vor dem Oberhaupt ...

Thorn ist ein mächtiges Halbwesen. Mensch und Silberschwinge sind in ihr vereint und mit ihren roten Schwingen wird der Verrat ihres Vaters immer wieder sichtbar. So muss sie nicht nur vor dem Oberhaupt des Clans flüchten, nein auch Lucien sucht sie. Thorn flüchtet nach Glastonbury um ihre Kräfte zu bündeln und das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten zu bringen. So hofft sie darauf, endlich die Rebellion ein für alle Mal zu gewinnen.

Der erste Teil der Geschichte hat mich begeistert und ich fand die Idee hinter der ganzen Sache toll. Doch leider war diese Fortsetzung nicht ganz so gut, wie Band 1.
Thorn hat mich in diesem Teil der Geschichte teils etwas genervt und ihre Zickereien und das ständige Hin und Her mit Lucien war etwas anstrengend.
Eigentlich haben sich beide nicht unbedingt in mein Herz gespielt. Die ganze Liebesgeschichte war mir etwas zu viel, zu schnulzig und an Dramatik nicht zu übertrumpfen.
Welche Charaktere mir hingegen sehr sympathisch waren, waren Riley, die beste Freundin und die Halbbrüder von ihr. Gerade bei Riley empfand ich eine Entwicklung im Laufe der zwei Bücher, die mir bei Thorn eindeutig fehlte.
Es geht direkt da weiter, wo Band 1 aufgehört hat und die Sage, die eingebaut wurde, war eine schöne Variante, die Geschichte voranzutreiben und dennoch hatte ich einfach meine Probleme, beim Geschehen zu bleiben. Obwohl die Hörbuchsprecherin Vanida Karun eine gute Arbeit geleistet hat, war ich leider immer wieder ganz schnell mit meinen Gedanken woanders und es fehlte mir an Tiefe. Teils kam es mir so vor, als würde die Geschichte so vor sich hin plätschern. Gerade im Mittelteil hätte ich mir einen etwas schnelleren Fortgang der Handlung gewünscht.
Das Ende gefiel mir wieder besser und der Epilog lässt der Autorin ein Hintertürchen offen, doch noch ein drittes Buch zu schreiben.

Für mich nicht so stark und mitreißend wie Band 1 und etwas zu viel Herzschmerz zwischen Lucien und Thorn. Wer das erste Buch/Hörbuch mochte, kann die Fortsetzung auch in Angriff nehmen und viele werden die Geschichte mögen. Mich konnte sie nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 05.07.2024

Solider Thriller!

Anna O.
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Anna O. hat seit vier Jahren ihre Augen nicht mehr geöffnet, sie schläft seitdem nur noch und dass alles nach einer verhängnisvollen Nacht, bei der man sie mit einem Küchenmesser in der Hand und blutverschmierter ...

Anna O. hat seit vier Jahren ihre Augen nicht mehr geöffnet, sie schläft seitdem nur noch und dass alles nach einer verhängnisvollen Nacht, bei der man sie mit einem Küchenmesser in der Hand und blutverschmierter Kleidung gefunden hat. Neben ihr lagen ihre beiden besten Freunde. Ist sie schuldig oder unschuldig? Und wer kann sie aus diesem Albtraum wecken?

Ich bin bei diesem Buch sehr hin- und hergerissen. Es gab Passagen, die einen mitgerissen haben und dann wieder welche, die einfach langatmig waren.
Man erlebt die Story von Anna einmal in der Gegenwart, aber auch in Tagebucheinträgen vor den Ereignissen. Ben, der Schlafexperte und Psychologe ist, versucht Anna nach der Verlegung in die spezielle Klinik wieder aufzuwecken und die Schwester Harriet unterstützt ihn bei diesem Vorhaben. Doch dann wird eine Kollegin umgebracht und kurz vorher erhält er einen Anruf von ihr, dass er eine Akte in ihrem Haus aus dem Safe holen soll. Dort findet er sie tot auf dem Boden. Diese Akte bringt auch wieder einiges zum Rollen, doch eröffnen sich dann auch der Verdacht, dass Ben und Harriet mit in die ganze Sache verstrickt sind.
An sich eine gute Plotidee, doch war ich manchmal mit den Namen verwirrt, das kann aber auch an mir liegen. Großer Vorteil, ich hatte nie den Aha-Moment, dass ich gewusst hätte, wer hinter all dem steckt. Teils war es mir aber auch zu wirr und auch waren mir die Charaktere etwas zu blass.
Die Story wird aus Bens Sicht erzählt, so dass die anderen Charaktere mit ihrer Gemütslage nicht sehr in den Vordergrund gelangen und man so keinen richtigen Zugang zu ihnen erhält. Ben selbst war ein gut ausgearbeiteter Charakter, der einige Schwächen hatte und seine Art und Weise, sich wieder besser darzustellen bei seiner Exfrau, nachvollziehbar dargestellt war.
Anna wurde als berühmte Verdächtige des Landes dargestellt, aber kam erst zum Ende hin mehr ins Spiel.
Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass mir persönlich der Spannungsbogen zu geringgehalten war. Die Handlung war mir teils zu langatmig, teils etwas zu konfus, da es einen häufigen Wechsel zwischen den Protagonisten gab und den vorherigen Hype kann ich nicht ganz so nachempfinden.

Solider Thriller, der meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Teils wirr, teils spannend, aber für mich kein Highlight.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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